Warum du zuerst deinen Claim und dann erst dein Logo entwickeln solltest

Sehr oft sehe ich, dass Unternehmer, Freelancer und Selbständige viel über ihr eigenes Logo nachdenken und schon erste Entwürfe haben bzw. in Auftrag geben – ohne einen Claim zu haben. Ich persönlich halte das für einen Fehler und empfehle, die Reihenfolge umzudrehen: zuerst Claim, dann Logo. Aber zunächst einmal: was ist ein Claim?
Dein Claim drückt in wenigen Worten deine Positionierung aus. Er beschreibt dich als Person und was an dir besonders ist. Er kann z. B. deine Mission oder dein (Lebens)Motto ausdrücken. Ein guter Claim vermittelt sofort eine Emotion, ein Bild von dir. Manchmal polarisiert er auch. Und damit ist dein Claim das perfekte Briefing für dein Logo. Aber nicht nur das: Dein Claim ist der konzeptionelle Urknall für dein gesamtes Marketing.
Zugegeben, einen guten Claim zu entwickeln, ist nicht leicht. Aber hast du erst mal diesen einen Claim, der perfekt zu dir und deinem Business passt, wirst du feststellen, dass es dir viel leichter fällt, deinen Webseite zu gestalten, dein Logo zu entwickeln und deine Texte zu schreiben. Alles fügt sich viel besser zusammen und die geistigen Puzzlesteine fallen plötzlich an die richtigen Stellen. Und deshalb sollte der Claim zuerst da sein – vor deiner Webseite, deinem Logo, deinen Unternehmensfarben, Schriften, Visitenkarten, Facebook-Seite usw. Dein Logo unterstreicht dann die Aussage deines Claims, genau so wie die Gestaltung deiner Webseite die Aussage deines Claims transportiert bzw. verstärkt. Alles was du produzierst, stärkt deinen Claim und füllt ihn mit Leben. Wenn du zuerst dein Logo entwickelst (vor deinem Claim), ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dein Logo generisch und austauschbar sein wird (z. B. ein Schreibgerät (Füller, Feder, Stift usw.) bei einem Texter – das sehe ich sehr oft).
Deine Keywords, sperrige Worte und eine Beschreibung deines Unternehmens haben nichts in deinem Logo zu suchen. Auch komplexe Bilder solltest du vermeiden. Zudem rate ich davon ab, den Claim in das Logo zu packen. Dein Logo sollte einfach nur deinen (Unternehmens)Namen und/oder dein Signet/Symbol beinhalten. Mehr nicht. Der Versuch, noch mehr reinzupacken, überfrachtet dein Logo, so dass es nicht mehr schnell erkannt wird und im Gedächtnis bleibt. Je komplexer, umso schlechter.

ÜBER MICH: Blog like nobody’s reading! Das ist meine Philosophie, mit der ich mein Content-Imperium aufbaue. Seit meinem ersten Blogartikel am 1. August 2005 sind über 1.200 Blogartikel dazugekommen – und eine glasklare Positionierung, eine starke Reputation und ein erfolgreiches Familien-Online-Business. Bloggen ist für mich Hobby, Leidenschaft und persönliche Weiterentwicklung. Und erst danach mein Akquisemotor und Umsatzbringer. Im Laufe meines 20-jährigen Blog-Abenteuers habe ich Begriffe geprägt, wie Content-Ängst und dynamisches Bloggen. Heute bin ich das beste Beispiel dafür, dass wir mit Persönlichkeit, Mut und Verletzlichkeit einen profitablen Blog aufbauen können, auch ohne den schwarzen Gürtel im Technik-Kungfu zu haben. Von der Festan(gst)stellung zum Leben in kreativer Freiheit: Dein Blog machts’s möglich!
Mehr über mich erfährst du hier!
