„DAS wird mein Bild für meinen Juni-Rückblick!“ Ich wusste sofort, dass dieses Bild von mir vom Diamond Beach in Island MEIN Bild des Monats (und sogar des Jahres?) ist! Dieser Himmel! Diese Farben! Diese Sonne! Und klar: Ich sitze auf glitzernden Gletscherblock, wie auf einem Thron. My Blog is my Castle und ich bin die Königin meines Content-Imperiums. Was für ein Erlebnis in diesem Juni 2024! Aber: Meine Island-Reise war erst Ende Juni. Und bis dahin sind noch andere aufregende Dinge passiert:

Ich habe eine neue Handynummer!

Seit ich ein Handy habe, habe ich diese eine Handynummer. Damals war ich bei O2 und habe mir die Homezone (ein ca. 500-Meter-Radius großes Gebiet) in München, Stuttgart und Künzelsau so gelegt, dass ich mit meinem Handy in einem möglichst großen Teil der Stadt inklusive meines Wohnorts wie im Festnetz telefonieren konnte. Hach, Homezone: Erinnert sich noch jemand daran? Meine Handys kamen und gingen, aber meine Handynummer blieb. Ich habe mir erst sehr spät ein Handy geholt und noch viel später ein richtiges Smartphone, denn ich wusste: Ich würde süchtig danach werden. Und: Ich sollte Recht behalten :-D Als meine Freunde schon längst ihr erstes oder zweites iPhone oder Galaxy-irgendwas hatten und auf Instagram die ersten Bilder gepostet haben, habe ich noch mein Uralt-Nokia gehabt.

Dass ich so lange gar kein Handy hatte, wurde mir im Jahr 2001 fast zum Verhängnis: Damals habe ich mich an der renommierten Texterschmiede in Hamburg (heute: School of Ideas Hamburg) um einen Studienplatz beworben und da musste ich eine Telefonnummer angeben, unter der sie mich an einem bestimmten Datum für die Verkündung der Studienplätze erreichen konnten. Da ich aber wusste, dass ich an dem Tag unterwegs sein würde (ein Roadtrip, bei dem ich mehrere Freundinnen besuchen wollte, denn wenn ich schon nach Hamburg fahre, will ich auch zu Mareike nach Wilhelmshaven), habe ich die Festnetznummer einer Freundin angegeben. An dem Tag, als die Studienplätze vergeben wurden, bin ich also ständig um das Telefon meiner Freundin herumgeschlichen. Ich habe gewartet und gewartet. Ich wusste: Kein Anruf hieß, dass man keinen Platz bekommen hat. Aber… pfff! Um ca. 18:50 Uhr habe ich mir ein Herz gefasst und habe einfach bei der Texterschmiede angerufen habe. Denn, ganz ehrlich, ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie mich NICHT nehmen 😄 Die waren ganz aufgebracht: „Frau Böhm, wir haben schon den ganzen Tag versucht, Sie zu erreichen! Sie haben den Platz! Hätten Sie 10 Minuten später angerufen, hätten wir Ihren Platz jemand anderem vergeben müssen!“

Stellt sich heraus: Ich habe mir bei der Angabe der Telefonnummer einen Zahlendreher geleistet 😮😬 Etwas, das mir bei einer eigenen Nummer noch nie passiert ist. Na, zum Glück habe ich zurückgerufen! Und so kam es, dass ich doch noch eine Absolventin des 7. Jahrgangs der Texterschmiede wurde. Fun Fact: An der Texterschmiede im Jahr 2002 ist der Name Sympatexter entstanden. Good old times :-D

Jetzt, ca. 20 Jahre, nachdem ich mir ein eigenes Handy geholt habe, habe ich also eine neue Handynummer. Denn: Die Nummer war quasi verbrannt – nachdem ich zig Scam-Nachrichten von DHL & Co. und unzählige 1-Sekunden-Anrufe aus ungefähr 100 Staaten bekommen habe, war mir klar, dass meine Handynummer bei Betrügern gelandet ist. Da hilft nur noch eines: Eine neue Handynummer.

Zuerst habe ich einen Vertrag mit 5 Gigabyte Datenvolumen abgeschlossen (ja, ich weiß: Was habe ich mir nur dabei gedacht? 😄). Nur um festzustellen, dass ein Kind das Handy in die Finger bekommen hat und mir dieses Datenvolumen ruckzuck leergesaugt hat, weil das Handy zu Hause aus unerfindlichen Gründen nicht im WLAN war 🙄 Ich wusste: Ein anderer Vertrag muss her. Dummerweise habe ich da aber schon allen Leuten meine neue Handynummer mitgeteilt. Egal: Ich habe mir einfach einen neuen Vertrag mit deutlich mehr Datenvolumen geholt – und mit einer Nummer, die ich mir viel besser merken kann. Jetzt muss ich nur wieder allen meinen Kontakten meine neue Nummer mitteilen, also zum zweiten Mal in einem Monat 😄 Man sieht: Ich mache das nicht so oft. Ich hoffe, diese Handynummer hält für die nächsten 20 Jahre!

Die Sichtbarkeitsexplosion startet wieder!

Nachdem die erste Sichtbarkeitsexplosion im Frühling 2024 schon so gut funktioniert hat, wiederhole ich sie im Juli – diesmal in einer noch besseren Version! Die Sichtbarkeitsexplosion ist ein Workshop, in dem ich mein gesamtes Wissen aus fast 19 Jahren Bloggen einbringe.

Fun Fact: Ich selbst habe (je nach Zählweise bzw. nach KPI) keine 10.000 Blogleser pro Monat – und habe dennoch ein erfolgreiches Blog-Business. Auch darauf gehe ich bei der Sichtbarkeits-Explosion ein!

Nachdem ich in den letzten Jahren zig mehrtägige Blog-Challenges gemacht habe (Boom Boom Blog, Blog your Purpose, Rapid Blog Flow, Blogtoberfest usw.), habe ich dieses Jahr beschlossen, wieder mehr auf einzelne Workshops zu setzen. Denn: Das ist für meine Teilnehmer einfacher, in den Kalender zu integrieren – v. a. wenn ich zwei Termine für den Workshop anbiete (wieder um 10 und um 19 Uhr und wieder sind beide Termine identisch). Und: für mein Team und mich ist ein einzelner Workshop einfacher in der Umsetzung.

Es ist wirklich faszinierend, wie entspannt ein Launch sein kann, wenn man „Rinse and Repeat“ befolgt, also: Etwas Bestehendes zu überarbeiten und zu wiederholen. Und es dadurch unglaublich gut zu machen (denn beim ersten Versuch etwas unglaublich gutes abzuliefern, ist eher unwahrscheinlich). Natürlich wird diese Sichtbarkeitsexplosion nicht genau gleich, wie die erste vom April. Diesmal werde ich detailliert erklären, wie ich vorgehen würde, wenn ich nochmal bei null starten würde. Denn das ist tatsächlich eine Frage, die mir schon mehrfach durch den Kopf gegangen ist: Was würde ich machen, wenn ich keinen Blog hätte, null Reichweite und keinen Umsatz? Was würde ich tun, um schnell sichtbar zu werden und um Kunden zu bekommen? Na, auf jeden Fall würde ich meinen Newsletter viel schneller aufsetzen und nicht 5 Jahre damit warten 😄 Also, wie zünden wir unsere eigene Sichtbarkeitsexplosion, ohne gleichzeitig auf allen Social-Media-Hochzeiten zu tanzen, uns mit den (vermeintlich) tausend To-Dos, Tools und Plattformen zu überfordern und den Content-Frust zu schieben? Am 10. Juli erkläre ich es 😎

Das Island-Retreat von Red Circle

Mein Business-Coach Sigrun ist Isländerin und so macht sie jeden Sommer mit ihrer Mastermind-Gruppe „Red Circle“ ein Retreat: 6 Tage Abenteuer, Sightseeing, tolles Essen und natürlich auch intensives Masterminding. Und gerade dieses Masterminding gibt es nicht nur im normalen Setting mit Tisch, Notizbuch, Whiteboard und Stift. Sondern je nach Lust und Laune auch im Hot Tub, im Bus, beim Schwitzen in der Sauna, beim Kajakfahren, sitzend auf der Wiese, beim Abendessen oder vor dem Schlafengehen.

Claudia und ich haben uns in Reykjavik einen großen Spaß gegönnt: Fly over Iceland – ein digitaler Rundflug über die größten Sehenswürdigkeiten Islands. Inklusive Schmetterlingen im Bauch wie in der Achterbahn! Unglaublich!

Ich liebe Sigruns Retreats, denn sie schafft es immer wieder, mich aus meinen gewohnten Denkmustern und täglichen Routinen rauszureißen. Erst im Februar waren wir auf Lanzarote und damals dachte ich noch: „Ach neee, das ist so weit, das ist mir zu stressig, ich habe doch so viel zu tun und mit Inseln habe ich es nicht so…!“ Aber mir wurde schnell klar, dass das nur Ausdruck meiner eigenen Reise-Ängst war. Natürlich bin ich dann nach Lanzarote geflogen und habe damit die volle Insel-Eskalation 2024 losgetreten: Zuerst Lanzarote, dann Malta, Ibiza und jetzt Island :-D Das sind doppelt so viele Inseln in nur 5 Monaten, wie ich vorher insgesamt in meinem Leben besucht habe! Ich sage nur: Komfortzone ade!

Ich in meinem angestammten Element: In einer warmen Quelle!

Ich war jetzt schon das 3. Mal auf Island. Aber diese Insel wird nie langweilig. Mein erstes Mal auf Island war im Jahr 2021, als ich noch ganz frisch in Red Circle war. Mein bestes Souvenir von damals war eine riesengroße Vision, die ich dort entwickelt habe: Die Blog-Million. Zum Glück habe ich schon damals Monatsrückblick geschrieben. Daher habe ich im September 2021 alles detailliert geschildert.

Typische Island-Frisur :-D Am letzten Tag sind wir in die Sky Lagoon gegangen. Das ist immer der Abschluss des Red Circle Retreats – ein schönes Ritual.

Jetzt, in 2024, sind wir wieder zu der gleichen Retreat-Location wie damals zurückgekehrt. Und ich saß wieder an der genau gleichen Stelle, wie damals, als ich meine große Vision gefunden habe. Jetzt, drei Jahre später, habe ich mich gefragt: Werde ich meiner eigenen Vision gerecht?

Und nochmal: Diesmal IN der Sky Lagoon und mit windfestem Zopf.

Und so kamen ganz neue Ideen auf, wie ich die Blog-Million noch interpretieren kann: Nicht nur die Anzahl der geschriebenen Blogartikel in The Content Society (aktueller Stand: mindestens 14.777 Blogartikel), sondern z. B. auch ganz individuell! Jeder von uns kann sich seiner eigenen Blog-Million entgegenschreiben, z. B. indem wir die Anzahl der Wörter auf unserer Website zählen (dafür gibt es zum Glück Plugins :-D). Ich z. B. bin gerade bei 589.285 veröffentlichten Wörtern. Die halbe Million habe ich also geschafft! Bis zu 100.000 Wörter pro Jahr sind durchaus möglich, wenn man ca. einen ausführlichen Blogartikel pro Woche schreibt. Wie sehr könnte sich unser Leben und unser Business durch diese 100.000 Worte verändern? Und wo könnten wir stehen, wenn wir eine Million Wörter erreicht haben? Dann haben wir uns garantiert ein vollkommen anderes Leben erschrieben!

Sky Lagoon: Auch wenn es nicht so aussieht: Meistens habe ich Fruchtsaft oder Limonade getrunken :-D

Ich habe mit meinem Blog einen großen Meilenstein erreicht: Mein Blog war zuerst die Grundlage für meine erfolgreiche Selbständigkeit als Texterin und dann für mein erfolgreiches Online-Business. Ich habe hunderte Blogartikel über das Bloggen, Content-Ängst und Sichtbarkeit geschrieben. Wahrscheinlich habe ich so gut wie jede Anleitung geschrieben, die man zum Bloggen mit WordPress schreiben kann. Daher: What’s next? Es gibt so viele andere Themen, über die ich gerne schreiben würde: Über das Leben mit Fast-Teenagern, über Sport, Lifestyle, Ernährung, Veränderung in der Lebensmitte und Beziehungen. Soll ich dafür einen neuen Blog eröffnen und wieder ganz neu in das Blogabenteuer starten? Hach, der Zauber des Neuanfangs! Oder soll ich mein eigenes Content-Korsett sprengen und diese Themen, die aus mir herauswollen, auf diesem Blog veröffentlichen? Denn hey, warum soll ich ein zweites Schloss aufbauen, wenn ich hier doch schon mein Content-Imperium aufgebaut habe? Auch das war ein Thema, über das ich in Island mit meiner Mastermind-Gruppe gesprochen habe. Letztendlich: my Blog is my Castle und mein Claim heißt nicht umsonst „Blog like nobody’s reading“ – es ist meine Entscheidung, wie, wo und was ich blogge und ob ich mehrere Blogs habe. Und meine Entscheidung wird gut sein, egal, wie sie ausfällt – ich muss sie nur treffen.

Hat was von Game of Thrones. Das war mein erster Gedanke, als ich diese Felsen gesehen habe. Und tatsächlich: an diesem schwarzen Strand wurden Szenen der Serie gedreht, wie auch an vielen anderen Orten in Island.

3 Gedanken, die ich aus Island mitgenommen habe:

  1. Am ersten „richtigen“ Tag des Retreats waren wir von morgens 6:30 Uhr bis spät abends unterwegs: Diamond Beach, Schwarzer Sandstrand, Lava Show und dann noch bei Skógafoss die fast 600 Stufen zum Wasserfall hochgelaufen. An jenem Abend bin ich fix und fertig ins Bett gefallen. Aber: Es war genau das Richtige, um mich aus meinem Alltagsdenken rauszureißen und um meine Routinen zu durchbrechen. Denn: so können wir freier denken.
  1. In unserer Mastermind-Gruppe gibt es 10 Frauen und Sigrun, unseren Business-Coach. Keine dieser 10 Frauen macht beruflich etwas rund ums Bloggen. Da sind ganz andere Themen dabei: Ernährung, Nähen, Mindset, Klavierspielen, Launchen, Kräuter, Sketch Notes uuund so weiter. Und: Nur eine weitere Person kommt aus Deutschland. Und dennoch inspirieren wir uns gegenseitig und geben uns wertvolle Ratschläge. Wenn wir eine Mastermind-Gruppe suchen, geht es also nicht darum, dass wir das gleiche Thema haben (z. B. Bloggen) oder dass wir uns im gleichen Markt befinden (z. B. Deutschland bzw. DACH), sondern dass wir das gleiche Ziel haben (z. B. einen gewissen Umsatz mit Onlinekursen zu erreichen) und dass wir uns auf einem ähnlichen Business-Level befinden.
So sieht richtiges Masterminding aus.
Und so auch!
  1. Viele Fragen klären sich im Nachhinein. Als ich auf meinem „Hot Seat“ war, habe ich über meine Themen und bevorstehenden Launches gesprochen – und ich habe auf einige meiner Fragen nicht sofort eine Antwort bekommen. Diese Antworten kamen in den folgenden Tagen, bei Gesprächen in einer Lagune, im Bus oder beim Abendessen. Ideen, Gedanken und Antworten brauchen oft Zeit und es ist gut, wenn wir mit anderen über unsere Themen reden, denn so „briefen“ wir ihren kreativen Autopiloten. Es ist ein gutes und beruhigendes Gefühl, darauf vertrauen zu können, dass die Antworten und Lösungen dann schon kommen werden.
Wir hatten das beste T-Shirt-Wetter in Island – unglaublich!

Das war ein sehr intensives Retreat – auf zwei Ebenen: Wir haben viel unternommen und hatten wegen der Sommernächte, die nie dunkel werden, wenig Schlaf. Aber es war auch deshalb intensiv, weil ich mich sehr stark mit meiner Vision und meinen Zielen auseinandergesetzt habe: Wo stehe ich mit meiner Vision, die ich genau hier vor 3 Jahren formuliert habe? Wie breche ich sie herunter in jährliche und monatliche Häppchen? Ist die Blog-Million ein realistisches Ziel? Fragen über Fragen – auf die ich schon erste Antworten habe. Eines weiß ich: Die Blog-Million als Vision bleibt, das steht fest. Aber beim Weg, sie zu erreichen, bin ich offen für neue kreative und strategische Ideen ♥️

Danke, Red Circle!

Was war sonst noch los im Juni 2024?

Ich fehle leider auf dem großen Familienbild, weil ich da gerade mit meiner Cousine spazieren war :-D Na gut, dann eben in zwei Jahren wieder! Diesmal konnten viele Familienmitglieder nicht kommen, weil wegen der EM alle Hotels ausgebucht waren. Und zu allem Überfluss hat an diesem Tag auch noch Ungarn gegen die Schweiz gespielt, was zu zusätzlichem Schwund an Familienmitgliedern geführt hat („Hat jemand Laszlooooo gesehen?“) :-D

Was steht an im Juli 2024?

  • Natürlich die Sichtbarkeitsexplosion! Und danach begrüßen wir neue Blogger und Bloggerinnen in The Content Society!
  • Ich fliege wahrscheinlich wieder auf eine Insel :-D
  • Ich gehe auf das BarCamp Stuttgart.
  • Die Sommerferien fangen an – endlich!

Wie war dein Juni 2024?

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