Die zweite Jahreshälfte 2023 fängt super an! Nach einer eher durchwachsenen ersten Jahreshälfte fühlt es sich jetzt an, als ob ich mit Rückenwind durch den Sommer brause!

Die Inhalte dieses Blogartikels:
1. Das 16. Barcamp in Stuttgart
2. Das Finale von The Blog Bang
3. Was sonst noch los war im Juli 2023:
4. Was steht an im August 2023?
5. Wie war dein Juli 2023? Hinterlasse hier den Link zu deinem Monatsrückblick ⬇️

Das 16. Barcamp in Stuttgart

Hach, BarCamp ❤️ Für mich sind Barcamps der Inbegriff des Miteinanders und der Kollaboration. Barcamps sind eine sogenannte Unkonferenz. Das bedeutet, dass nicht jemand auf der Bühne steht und dem Publikum etwas Schlaues erzählt und alle in stundenlanger Frontbeschallung mit Wissen zugedröhnt werden. Sondern: Jeder, der auf das Barcamp kommt, ist eingeladen, ein eigenes Thema (bzw. eine eigene Frage) einzubringen. Wir alle sind das Barcamp – und das Barcamp ist so gut, unterhaltsam und interessant, wie wir es gestalten! Echt, ich liebe BarCamps. Und das Barcamp Stuttgart ist etwas ganz Besonderes: Es ist eines der ersten regelmäßigen Barcamps in Deutschland. Ich war schon 2008 beim allerersten Barcamp mit dabei und erinnere mich noch, wie wir in den ersten Jahren wie ein Bienenschwarm über das Literaturhaus im Herzen Stuttgarts eingefallen sind :-D

Diesen Sommer kam das Stuttgarter Barcamp unerwartet früh: Juli statt September! Das war nicht für alle gut, aber für mich war es ideal. Denn ich habe sonst beim Barcamp-Wochenende Anfang September immer irgendeine Veranstaltung. In den letzten Jahren waren das z. B. Einschulungen. So habe ich also regelmäßig am ersten Tag des Barcamps gefehlt (ein Barcamp geht in den meisten Fällen 2 Tage. In Stuttgart immer Samstag/Sonntag).

Meine Session zum Thema „Quo vadis, Blogosphäre?“
Auf diesem Bild sind 3 aktuelle The-Content-Society-Bloggerinnen: Gesa Oldekamp, Sabine Bartels und Sandra Hoffmann. Und, mittendrin, meine Facebook-Ads-Expertin Frauke Schramm.

An Tag 1 des Barcamps (Samstag, 22. Juli) habe ich einen Vortrag gehalten und habe gefragt: Quo vadis, Blogosphäre? Bei den ersten Barcamps, also Ende der Nullerjahre, hatten fast alle Barcamp-Teilnehmer einen Blog. Heute ist das anders: Die meisten Leute haben ihre Blogs stillgelegt und produzieren ihren Content lieber auf Plattformen, wie Facebook oder Instagram. Was ich persönlich natürlich sehr schade finde – und nicht sehr nachhaltig. In einer anderen Session habe ich mich zu einer Komplimente-Challenge verpflichtet: 10 Komplimente an einem Tag! Und dann war da ja auch noch die Online-Business-Session von Carina Tenzer, die mir einen sehr wertvollen Impuls zu meinem Angebot mitgegeben hat. Und ich habe etwas über Putins hybriden Krieg und seine Vision von Neo-Eurasien gelernt.

Der 2. Tag des Barcamps (Sonntag, 23. Juli) stand bei mir ganz im Zeichen des Buddhismus – ein Thema, über das ich sehr wenig weiß. Also war ich dann gleich in 3 Sessions dazu. Ah okay, es gibt verschiedene Strömungen des Buddhismus. Und so hört sich also Chanting an? Kleines Ich vs. großes Ich. Interessant! Dann hatte ich noch einen kleinen Dankbarkeitsausbruch in einer der Sessions, als mir klarwurde, wie viel ich meinen Eltern, insbesondere meiner Mutter (in der Session ging es um unsere Mütter), zu verdanken habe und wie sehr die positive Beziehung zu meinen Eltern mein Leben prägt. Danke ❤️

Valentina Levant erklärt das Konzept des großen Ichs.

Dann habe ich mich in der Session von Michael Schommer im Lockpicking versucht (Schlösser knacken) und war erstaunlich gut darin: Ich habe in kürzester Zeit 5 Schlösser geknackt. Es ist echt der Wahnsinn, wie einfach das ist! Und dann war da ja noch die SEO-Session, bei der Jochen Weiland einen SEO-Audit unserer Webseiten gemacht hat. Au weia, sage ich da nur 🙈 Sobald ich zuhause war, habe ich sofort die ersten Änderungen vorgenommen. Danke, Jochen!

Apropos meine Eltern: Meine Eltern hatten mich in jener Barcamp-Woche besucht und wir waren im Restaurant. Dort haben sie leider ein zu trockenes und hartes Lángos serviert bekommen. Das konnten sie nicht auf sich sitzen lassen und es war klar: Diese negative Erfahrung musste asap mit einer positiven ausgebügelt werden :-D Also haben meine Eltern spontan beschlossen, am Sonntagmorgen Lángos zu machen! Das perfekte Frühstück – für mich natürlich mit extra Knoblauchsauce drauf, ist ja klar! Das war dann natürlich ein toller Auftakt für den 2. Barcamp-Tag 😄

Der Teig ist gut, wenn er sehr klebrig ist. Tipp: Öl auf die Finger!
Kleine Portionen machen, die werden dann geplättet und frittiert.
Meine Eltern kochen immer gemeinsam.

Dieses Barcamp war so voller Informationen und neuer Eindrücke, dass ich erst mal ein paar Tage gebraucht habe, um das alles zu verarbeiten :-D Ich habe so unglaublich viel gelernt und alles aufgesogen, wie ein Schwamm. Und, worüber ich mich besonders freue: Ich habe alte Bekannte und neue Menschen getroffen.

Und, ach ja: Ich habe beschlossen, 2024 ein Sponsor des Stuttgarter Barcamps zu werden. Denn bei der Willkommens-Session standen nur Männer auf der Bühne. Das würde ich 2024 gerne ändern.

Das Finale von The Blog Bang

Was waren das bitte für abgefahrene 8 Wochen? Mein Blog-Einsteigerkurs The Blog Bang ist Anfang Juni 2023 gestartet. Und jetzt, Ende Juli, feiern wir den Abschluss. Gemeinsam haben wir so viele neue Blogs gestartet, Startseiten überarbeitet, Positionierungen in klare Worte gefasst, Über-mich-Seiten getextet und hunderte Blogartikel geschrieben! Es war eine sehr intensive Zeit, sowohl für meine Kursteilnehmer:innen, als auch für mein Team und mich. Denn: The Blog Bang ist kein Kurs aus der Konserve. Wir machen sehr vieles live und unterstützen direkt im Kurs bei Fragen und allerlei technischem Kungfu.

Ich mache diesen Kurs jetzt schon zum 4. Mal live und ich finde immer noch Dinge, die ich verbessern kann. Diesmal sind es v. a. die Über-mich- und Startseite. Denn ich will und muss diese beiden Seiten noch einfacher erklären. Meine Blog-Bängerinnen sollen ihre Über-mich- und Startseiten noch einfacher erstellen können. Bisher habe ich dafür immer Hilfsmittel, wie z. B. weitere Plugins benötigt (z. B. Kadence Blocks for Gutenberg). Und wie das bei jedem Plugin so ist: Sie werden aktualisiert, verändert oder sogar stillgelegt. Und so muss ich auch ständig meinen eigenen Kurs überarbeiten, wenn eines der Tools sich ändert. Zudem will ich nicht, dass die Leute erst noch weitere Plugins installieren müssen. Ich will das alles super simpel haben und alles mit dem Standard-Editor von WordPress, also mit dem Gutenberg Editor, bauen können. Nach Ende von diesem 4. Durchgang von The Blog Bang und kurz vor Start der Sommerferien habe ich also einen neuen Aufbau der Über-mich-Seite konzipiert und die dafür notwendigen 9 Videos alle an einem Vormittag abgedreht. Und da ich schon dabei war, habe ich die Videos für Fäctästic auch gleich neu aufgenommen 😄 (ich bin gerade dabei, sie in den Kurs einzufügen, stay tuned). Als Nächstes gehe ich die Startseite an. Und dann, wer weiß, ist The Blog Bang also nach dem 4. Live-Durchgang vielleicht soweit, als Selbstlerner-Kurs an den Start zu gehen. Wir werden sehen 😄

Happy Blog-Bäng-Abschluss to me, ach was, to us all! ❤️ Dieses Bild habe ich nach meinem letzten Live am Montag, 24. Juli aufgenommen.

Mein Beispiel von The Blog Bang zeigt sehr gut, warum wir nicht sofort einen komplexen Selbstlernkurs konzipieren sollten (komplex bedeutet, dass ein Kurs nicht nur aus Lektionen besteht, sondern auch mehrere Module hat). Ein Kurs hat in den ersten Durchgängen so viele „Kinderkrankheiten“, dass er einfach noch nicht gut genug für einen unbegleiteten Durchgang ist. Darüber hinaus gibt es auch noch weitere Gründe, warum der Versuch, von null auf Selbstlernkurs zu gehen, fast immer scheitert. Ich bin ohnehin großer Fan von Live-Kursen, weil das einfach eine viel motivierende Stimmung hat und die Leute dann oft auch tatsächlich ins Tun kommen.

Was sonst noch los war im Juli 2023:

  • Die Sommerferien haben angefangen! Ich mache fast jeden Tag mit dem Jüngsten eine Fahrradtour.
Der Kleine zeigt seine großen Muskeln 💪
  • Meine Tochter liebt gerade „Makeba“ von Jain und „Cupid“ von Fifty Fifty. Man sieht klar, sie gehört zur Instagram-Generation 😄 In ihrer Playlist hat aber nicht K-Pop die Nase vorn, sondern Eminem mit 3 Songs. Ich wusste immer, dass ich eines Tages mit meinen Kindern über vermeintlich ironisch gemeinten Sexismus in Liedern/Videos sprechen würde. Nun, eines Tages ist heute.
  • Ich habe mich (und andere) gefragt, warum ich so viele negative Kommentare unter meinen Werbeanzeigen für mein ChatGPT-Freebie bekomme. In diesem Facebook-Posting habe ich meine Theorie aufgeschrieben: Ist KI die nächste große Kränkung des Menschen?
  • Anfang Juli habe ich mir vorgenommen, aktiver auf LinkedIn zu sein. Mein SSI (Social Selling Index) ist zum ersten Mal auf 50/100 geklettert. Während ich auf LinkedIn aktiver werde, lege ich auf Instagram wieder eine Maulwurf-Phase ein, in der ich kaum etwas poste. Die Frage, welchen Platz Social Media in meinem Leben haben soll, habe ich noch nicht abschließend beantwortet. Aber ich spüre, dass Meta mit Facebook und Instagram bei mir auf dem absteigenden Ast ist.

Was steht an im August 2023?

  • Am 1. August startet die Blogdekade in The Content Society. In dieser epischen Blogchallenge ist es unser Ziel, 10 Blogartikel in 10 Tagen zu schreiben.
  • Anbloggen gegen das Sommerloch: The Content Society hat bis zum 31. August geöffnet, dann schließen die Tore für die nächsten Monate und wir starten gemeinsam in den Blog-Herbst.
  • Es ist zwar Sommer, aber der Blogherbst steht schon vor der Tür: Mein Teammitglied Stefanie bereitet für The Content Society den SEOptember vor, einen intensiven SEO-Workshop. Ich plane schon die Themen für Oktober und November: Blogparade (juhu, Backlinks!) und Claim-Entwicklung (auch hier gibt es demnächst neue Videos).
  • Ich will den Keller aufräumen 😬
  • Wir fahren zum Plattensee – zum ersten Mal mit Hund! Das wird spannend 😄
  • Ich will mit den Kindern zur Blackforestline.

Wie war dein Juli 2023? Hinterlasse hier den Link zu deinem Monatsrückblick ⬇️

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