Ich glaube, so spät habe ich noch nie einen Monatsrückblick veröffentlicht. Das sagt schon viel über den April (und Mai) 2019 aus :-D
Runde 3 des Text-Erfolgs-Kurses
Am 01. April 2019 ist der Text-Erfolgs-Kurs wieder gestartet. Das ist mittlerweile der 3. Durchgang (der erste war im Zuge der Somba-Summer-School im Juli 2018). Das bedeutet, dass ich wieder das volle Programm mit meinen Teilnehmern durchführe: Claim-Entwicklung, Positionierung, Über-mich-Seiten, Angebote definieren und erklären usw. – und eben die immer gleiche Frage: was macht dich besonders? Meine Erfahrung: wird diese Frage nicht beantwortet, ist die Schreibblockade das Ergebnis – oder generische Texte.
Ich sehe, dass die Qualität unserer Videos immer besser wird und dass immer mehr Routine reinkommt. Letztes Jahr war ich mit dem Text-Erfolgs-Kurs noch komplett ausgelastet und jetzt mache ich parallel noch den Content-Erfolgs-Kurs und andere Projekte. Die intensive Vorarbeit des letzten Jahres macht sich jetzt deutlich bemerkbar.
Jetzt nach dem 3. Durchgang des Text-Erfolgs-Kurses, ziehe ich mal so langsam in Erwägung, ihn in einen jederzeit buchbaren Selbstlerner-Kurs zu überführen. Ich weiß allerdings, dass ich den ganzen Kurs nochmal komplett überarbeiten werde, bevor ich das mache. Also wären das dann vier Überarbeitungen. Und ich glaube, das ist auch notwendig, um einen guten Kurs zu erstellen. Man braucht mindestens drei Durchläufe, um die Inhalte zu testen (Runde 1), zu vervollständigen (Runde 2) und zu optimieren (Runde 3). In Runde 4 kommt dann noch der Feinschliff.
Die Krux mit dem Pax: unsere ganz persönliche Schrank-Dramödie
Mein alter Kleiderschrank hat mir gut gedient. Ich habe ihn 2006 gebraucht von meiner Vormieterin übernommen und bin seitdem zweimal damit umgezogen. Und schon beim ersten Umzug haben wir das Ding gerade noch so aufbauen können. Damals war klar: ich brauche demnächst einen neuen Schrank. Demnächst hat sich etwas gezogen und jetzt, im April 2019, war es dann endlich soweit. Nachdem Laszlo und ich vor einigen Jahren schon mal einen hohen Ikea Pax in unserer Wohnung aufgebaut haben, haben wir gedacht: machen wir das doch gleich nochmal! Das war mal wieder ein klassischer Fall von Vergessen-was-das-damals-für-ein-Heckmeck-war. Denn: schon damals hat der Schrank gerade so bei uns reingepasst. Wir haben die Deckenhöhe also mal wieder genauestens ausgemessen und sind zum Schluss gekommen: die Wahrscheinlichkeit, dass ein 2,36 Meter hoher Pax in dieses Zimmer reinpasst, ist ganz ok. Denn die Deckenhöhe beträgt 2,362 Meter. Also: 2 Millimeter Spielraum. Rückblickend zeigt sich: zumindest an den Stellen, an denen wir gemessen haben…
Um es kurz zu machen: jetzt stehen 2 Ikea Paxe (Plural von Pax?) im Schlafzimmer. Das hat nur 3 Wochen gedauert, die zunächst angedachten Schiebetüren mussten wir wieder zurückgeben (die werden nämlich, Fun Fact, oben auf den Schrank gesetzt. Und diese zusätzlichen 2 Millimeter hatten wir nicht) und ich musste die Decke stellenweise neu streichen. Der Pax hat oben nämlich etwas geschmirgelt. Die Zimmerdecke scheint in der Mitte etwas durchzuhängen, denn wir konnten die Schränke nicht in die Zimmermitte vorziehen, um z. B. die Rückenplatte festzunageln. Es war ein Tetris-Geschiebe, bis wir eine Stelle entlang der Wand gefunden haben, an der wir den Schrank immerhin ca. 40 Zentimeter vorziehen konnten, um diese Rückenplatte ranzumachen. Boah. Jetzt steht alles und es passt nicht mal mehr ein Blatt Papier zwischen Decke und Schrank. „Millimeterarbeit“ wäre eine Untertreibung.
Laszlo und ich haben beschlossen, dass diese Paxe nie mehr ihre Position wechseln. Diese Schränke bleiben forever an Ort und Stelle.
Meine persönliche Challenge: 100 mal live gehen an 100 Tagen.
Das mit der Content-Ängst kann ja nicht ewig so weitergehen. Also habe ich am 16. April beschlossen, meine persönliche Live-Challenge zu starten: ich möchte in den nächsten 100 Tagen 100 mal live gehen. Mein Plan war es ursprünglich an Tagen mit einem geraden Datum auf Facebook live zu gehen (Facebook hat 8 Buchstaben) und an ungeraden Tagen auf Instagram (9 Buchstaben). Wie das so ist mit ersten, grandiosen Plänen: sie erweisen sich als nicht praktikabel :-D
Das kurze Anfangsfazit: so ganz konsequent war ich bisher nicht live. Es ist manchmal schwierig, gerade an den Wochenende – zumindest vermeintlich. Aber anstatt gar nicht live zu gehen, muss ich mir dann einfach ein einfacheres Live-Format überlegen. Es muss ja nicht immer das Mini-Webinar mit Powerpoint sein. Für mich lautet dann die Devise: noch mehr Momente aus dem Alltag herausgreifen, die Geschichten-Potential haben (letztendlich hat alles, das wir erleben, Storytelling-Potential und keine Geschichte ist langweilig – es kommt eben darauf an, wie man sie erzählt). Und einfach auch noch öfter live zu gehen, in Momenten, in denen etwas passiert wie z. B. an dem Abend als ich mit Dennis bei Profiler Suzanne war: einmal vor ihrem Auftritt und einmal danach.
Was im April 2019 sonst noch los war:
Ich war Speaker beim Onlinekarrieretag.
Ostern. Oder: 14 Tage Ferien und null Kinderbetreuung. Trotz zweier parallel laufender Kurse. Irgendwie hat das dann doch ganz gut funktioniert. So wie immer, eigentlich.
Ich war mit Dennis bei Profiler Suzanne im Theaterhaus Stuttgart
Alpaka-Wanderung mit Kollegen und meiner Tochter
Meine Nichte hat Erstkommunion gefeiert. Das hieß für uns: Ausflug nach Hanau! Bei der Rückfahrt haben wir übrigens den spektakulärsten Doppelregenbogen aller Zeiten gesehen.
Was der Mai 2019 bringt:
- Ich werde meine 100-Tage-Live-Challenge fortführen und ggf. neue Live-Formate entwickeln.
- Ende Mai findet das Abschlussgrillen vom Text-Erfolgs-Kurs und Content-Erfolgs-Kurs statt.
- Da sich beide Kurse dem Ende entgegen neigen, überlegen wir, wie es danach weitergeht. Die Kurse überarbeiten und neu launchen?
- Wir entwickeln den nächsten Kurs, der in der ersten Runde wieder kostenlos sein wird.
Also ich kommentiere jetzt mal. Toll geschrieben. Ich hätte gerne mehr über die Lama-Wandern gelesen. Vielleicht vertiefst du sowas später etwas. Und du hast recht. Es gibt keine langweiligen Geschichten.
Danke, Isabella! :-) Dieser Schrank hat mich drei Wochen wirklich einige Nerven gekostet. Wir dachten ja: das geht ruckzuck. Aber ich habe dann wochenlang in einem Kleiderlager gewohnt, weil sich immer was verzögert hat. Aber jetzt, wo er steht, verblasst das alles langsam…
dafür dass Du eine Schreibblockade glaubst gehabt zu haben :-) … geil geschrieben. mir macht es Spass, solche Texte zu lesen, ich sehe den Schrankaufbau förmlich vor mir… :-) … ich kann so richtig in deine Dynamik eintauchen…