Der September ist immer ein ganz besonders intensiver Monat – und das gilt für dieses Jahr noch viel mehr als sonst. Denn 2018 kamen im September einige neue Dinge (und Premieren) hinzu, die unseren Alltag ziemlich stark veränderten.
Mein erster 12-Wochen-Kurs geht an den Start
Am 3. September war der Startschuss für mein 12-Wochen-Programm. Es ist ein Kurs rund um das Thema Bloggen für Unternehmerinnen. Das Ziel ist es, in 12 Wochen mindestens 12 hochwertige Blogartikel zu verfassen. Die Teilnehmerinnen sind sehr aktiv dabei und daher kann ich jetzt, nach vier Wochen, sagen: die Tendenz deutet eher auf mehr Artikel.
Schon nach weniger als einem Monat gibt es so viele Learnings: Ich überlege mir, vielleicht doch mal eine Lernplattform zu benutzen (Elopage?). Andererseits ist Facebook einfach so wahnsinnig komfortabel. Und man hat dort den Vorteil, dass die Aktivität sehr hoch ist und dass es einen tollen Austausch zwischen den Teilnehmern gibt. Weiteres Learning: Ich muss die Grenze zwischen Kurs und Gruppenprogramm sauberer ziehen.
Ab jetzt ist die Richtung für mich ganz klar: Kurse sind mein Ding. Ob an der Hochschule oder online – ich kann mir gar nichts anderes mehr vorstellen.
Unser erstes Kind geht in die Schule
So ein Gedränge sieht unser kleiner Stadtteil selten: Dutzende Erstklässler mit ihren bunten Schultüten strömten zur Grundschule. Im Schlepptau hatten sie hunderte Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde. Ein unfassbarer Menschenauflauf. Die Sporthalle ist aus allen Nähten geplatzt. Und mittendrin: unsere Tochter. Ich musste mich zum Fotografieren nach vorne schieben, um diese magischen Momente einzufangen und hatte dann doch oft einen Kopf vor der Linse.
Alle Erstklässler wurden aufgerufen. Und dann ging auch sie von ihrem Sitzplatz auf die Bühne, mein kleines großes Mädchen, mit ihrer riesigen Schultüte und dem großen Rucksack auf dem Rücken, ihr Zopf (den sie unbedingt seitlich tragen wollte) wippte beim Laufen.
Ein schöner und auch trauriger Moment: Meine Kinder werden groß und ich werde schon bald nicht mehr so genau wissen, was sie den ganzen Tag machen. Irgendwann werden sie nicht mehr mit mir teilen, was ihnen durch den Kopf geht. Irgendwann werden sie sich nicht mehr an mich rankuscheln wollen. Und ich weiß es vorher nicht, ob das jetzt das letzte Mal ist, dass der Kleinste auf meinen Arm will oder ob mir die Größte nach dem Aufwachen zum letzten Mal von ihrem Traum erzählt. Ich versuche daher, diese intensive Zeit noch ein bisschen mehr zu genießen und auszukosten – auch wenn es mir manchmal wegen Stress, Geschrei und Co. schwerfällt.
Sigrun Live in Zürich
Sigrun ist mein Business-Coach und macht zweimal im Jahr ein Live-Event in Zurüch. Diese Events finden immer im Januar und September statt, kurz nachdem sie die Tore zu ihrem Onlinekurs namens SOMBA schließt. Ich kam im Januar 2018 zu ihrem Onlinekurs, dementsprechend war ich Ende Januar bei ihrem Live-Event in Zürich. Seitdem hat sich viel getan.
Ich habe in den letzten 9 Monaten so viele Dinge gelernt und ausprobiert, bin so oft aus meiner Komfortzone herausgetreten und habe so viele erste Male hingelegt. Manchmal sind die Dinge nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte und, im Gegensatz dazu, gehen andere Dinge durch die Decke (z.B. an diesen drei Tagen vor zwei Wochen, als ich während des Online-Summits für die Webseitenplanung (hier kannst du dir 19 Videos anschauen mit allem, was du für deine Webseite brauchst – Affiliatelink – ist am 03.10.2018 kostenlos!) von Michaela Dyck, die ich auch über SOMBA kennengelernt habe, über 100 Newsletteranmeldungen bekommen habe. Danke, Michaela). Es ist ein ständiges Trial&Error, Rinse&Repeat, Learning&Doing – und es funktioniert.
Am ersten Mastermindtag (ich bin im Sommer einer ihrer Mastermind-Programme beigetreten) ging es u.a. um das Thema Mindset. Sigrun hat ein Phänomen angesprochen, das auf ein zu niedrig eingestelltes Erfolgsthermostat hindeutet: Nach etwas Positivem geschieht etwas Negatives – weil man sich selbst sabotiert. Bei ihr war es ein super erfolgreicher Monat auf den ein Absturzmonat folgte, weil sie z.B. keine Follow-up-Emails geschickt hat. Meine Geschichte geht so: am 22. September wollten László und ich mit den Kindern feiern gehen. Denn es gab einige Erfolge in den letzten Wochen wie z.B. meinen Auftritt in Sigruns Podcast und im Coaching lernen wir u.a., dass kleine und große Erfolge gefeiert werden möchten. Wir brechen also am Vormittag in die Stadt auf, um Eis essen und bummeln zu gehen. Bei der U-Bahn-Haltestelle, ich war zu faul, den Umweg von ca. 300 Metern zu laufen, hebe ich an der Treppe den Buggy mit dem Kleinsten drin an und ZACK! Hexenschuss! Ich habe sofort gewusst, was Sache ist und bin nach Hause gehumpelt. Die anderen gingen in die Stadt. Die nächsten 3 Tage lag ich im Bett. So geht Erfolge feiern ;-/
Was sich in Zürich mal wieder gezeigt hat: ich + Gruppen = kein Dreamteam (das war ja schon beim BarCamp so). Dieses ständige Agieren in einer Gruppe, dieser Geräuschpegel, das ständige Reden und Netzwerken saugen mich aus. Am Sonntag, nach drei Eventtagen, hatte ich das Gefühl, als ob mir mit einem glühenden Schürhaken das Gehirn aus der Nase gezogen worden wäre. Früher hätte ich gesagt: na gut, dann gehe ich halt nicht zu solchen Events. Aber heute weiß ich: es gibt Workarounds. Ich muss z.B. nicht zu jedem Abendessen mitgehen, sondern werde das nächste Mal einfach meine Laufschuhe einpacken und eine Runde laufen.
Was steht im Oktober 2018 an?
Das neue Semester fängt an! Neues Semester, neue Gesichter, neue Themen, alles neu. Und dann natürlich: Launchen, wieder eine 5-Tage-Challenge, diesmal zum Thema Claim-Entwicklung, und wieder mein Onlinekurs vom Sommer 2018. Diesmal aber