Januar heißt für mich seit 2020: Launchen und meinen neuen Kurs starten. Ein jährliches Ankommen im Neustart, denn die größten Umwälzungen in meinem Business passieren (fast) immer im November/Dezember. So auch in 2022. Die Änderungen, die da mit der plötzlichen Facebook-Sperre über mein Business hereinbrachen, haben jetzt schon große Auswirkungen auf mein 2023 – und werden im Laufe des Jahres noch viele weitere Änderungen mit sich bringen. Da wurden Weichen gestellt, von denen ich heute noch nicht mal erahnen kann, wohin sie mich in 2023 führen. Ich wurde aus meiner gewohnten Business-Bahn gekegelt, die ja ohnehin schon immer turbulent ist! Zum Glück kann ich jetzt sagen: Es ist wieder etwas Ruhe in mein Leben eingekehrt. Durchatmen, weitermachen und den Neuanfang angehen, Schritt für Schritt. Das war mein Motto im Januar 2023.
Der Start von The Content Society
Im Januar startet seit 2021eine neue Gruppe in den Blogkurs The Content Society, so auch dieses Jahr: Mit denjenigen, die 2022 unterjährig eingestiegen und die im Dezember 2022 verlängert haben, sind es jetzt 200 The-Content-Society-Bloggerinen – was für eine Zahl!
Damit die frischen TCS-Bloggerinnen gut ins Bloggen kommen, haben wir schon 2022 den Newcomer-Track eingeführt – und ihn für Januar 2023 überarbeitet: Neue Blogartikel und Inhalte, die perfekt für den Jahresanfang passen. Dazu alle Basics rund um WordPress und rechtssichere Webseiten, wie z. B.
- Datenschutzerklärung
- Impressum
- Cookie-Banner
- Rechtssichere Einbindung von Google Fonts
Wir haben aus dem früheren Newcomer-Track Inhalte rausgenommen, die wir jetzt in den kommenden Monaten thematisieren werden, wie z. B. die Über-mich- und die Startseite. Damit wollen wir den Blog-Einstieg noch leichter machen. Was wir gelernt haben und was wir jetzt im Januar 2023 wieder sehr deutlich gesehen haben: Wichtig am Anfang unseres Blog-Abenteuers ist vor allem eine Sache: Dass wir oft den Veröffentlichen-Button klicken. Und dass wir eine Blog-Routine etablieren. Dafür müssen wir die Hemmschwelle senken und technische Fragen schnell klären. Anspruchsvollere Themen, wie z. B. die Startseite, verlagern wir jetzt nach hinten. Wir senken jetzt also am Anfang das technische Level, um es dann nach und nach wieder anzuheben.
Eine große weitere Neuerung ist unser Community-Umstieg von Facebook zu Mighty Networks. Über die Gründe habe ich hier sehr ausführlich geschrieben: Fa(r)cebook: Quo vadis? Über Mighty Networks und die Folgen meiner Facebook-Sperre Teil II.
Meine digitale Sinnkrise
Dass ich Facebook kritisch gegenüberstehe, ist kein neues Phänomen. Schon seit vielen Jahren ist meine Beziehung zu FB eine Hassliebe. Im Dezember 2017 hatte ich so ein Gefühl, das mir gesagt hat, ich sollte die FB-App wieder auf dem Handy installieren (ich habe sie Jahre vorher gelöscht, weil mich FB nur noch angeödet und genervt hat. Das wollte ich nicht in meinem Leben haben). Ich hatte so ein Gefühl, dass da irgendwas passieren wird, dass da etwas auf mich wartet. Und so kam es auch: Ich bin bei Facebook auf Sigrun gestoßen, meine Online-Business-Mentorin. Ein riesiger Glücksfall für meine Selbständigkeit! Seitdem ist Facebook ein unerlässlicher Teil meines Online-Business, aber so richtig glücklich war ich damit eigentlich nicht. Mit meinem Online-Business kam auch Instagram wieder so richtig in mein Leben. Und schon damals, als ich zum ersten Mal die Marke der 1.000 Follower geknackt habe, habe ich mich gefragt: Was mache ich hier eigentlich? Macht das Sinn für mich, hier Inhalte zu posten? Wie fühle ich mich damit? Tut mir das gut? Ich war immer so ein bisschen unentschlossen, denn ich brauchte Facebook und Instagram ja für mein Business. Yay, kognitive Dissonanz!
Meine Beziehung zu Facebook hat in den nächsten Jahren weiter gelitten, z. B. durch die immer weiter steigenden Werbekosten, zu denen uns kein FB-Berater (also, Leute, die uns im Auftrag von Facebook beraten haben) etwas Sinnvolles sagen konnte. Wir haben nur Allgemeinplätze gesagt bekommen. Hinzu kamen die Datenskandale, der mangelnde Datenschutz und dass in meinem Umfeld im Akkord fälschlicherweise Profile oder Facebook-Gruppen gesperrt wurden. Und dann, im November 2022, traf es auch mich: Ich wurde mitten in meinem Launch gesperrt. Und 7 meiner Teammitglieder ebenfalls. Die Sperre an sich laste ich Facebook nicht an. Aber wie Facebook reagiert hat – das empfinde ich als problematisch. Denn: Facebook hat zunächst GAR NICHT reagiert. Nur mit der Hilfe eines Anwalts haben wir Wochen später (Ende Dezember) die Profile meiner Teammitglieder freibekommen.
Diese ganze S(h)ituation hat mich wirklich ins Grübeln gebracht: (Wie) will ich Social Media eigentlich nutzen? Macht es nicht mehr Sinn, meine Zeit und Energie in Projekte zu investieren, die mich wirklich voranbringen? Wenn ich z. B. Blogartikel auf Facebook/Instagram bewerbe, bekomme ich teilweise wirklich unterirdische Kommentare. Manchmal denke ich tagelang über diese Kommentare nach. Das blockiert mich dann, sodass ich nicht an meinem neuen Funnel oder an meinem Buch arbeiten kann. Dabei sind das doch die Projekte, die mich in meinem Leben und Business wirklich voranbringen!
So habe ich mich Ende Januar 2023 dazu entschlossen, die Facebook-, Instagram- und Messenger-App vom Handy zu löschen. Das ist schon ein erster, wichtiger Schritt für mich, um nicht auf Schritt und Tritt im Facebook-Headspace zu sein und um Distanz zu Social Media zu kriegen. Um wirklich produktiv zu sein und Inhalte bzw. Dinge zu erschaffen, die wirklich nachhaltig sind. Und: Wir haben jetzt im Januar wieder Pinterest für uns entdeckt. Auch das Thema technisches SEO werden wir jetzt verstärkt angehen. Denn für mich ist einfach klar: Die meisten meiner Webseitenbesucher kommen einfach nicht über Social Media, egal, wie viel ich poste. Höchstens 10 % kommen über Facebook zu mir. Die große Mehrheit kommt über Google, Pinterest und meinen Newsletter. Und ich weiß: Das ist mein Weg, dort will ich meine Zeit und Energie investieren!
Sport für einen klaren Kopf
Gute Sport-Vorsätze im neuen Jahr sind ja die, die oft zuerst aufgegeben werden. Was mich sehr wundert, denn ich finde: Sportliche Vorsätze sind doch eigentlich die leichteren :-D Mir fällt es z. B. viel schwerer, mich gesund zu ernähren. Auf Schokolade verzichten? Lieber mache ich 100 Liegestütze pro Tag 😁
Schon im Dezember 2022 habe ich mir vorgenommen, an meiner Fitness zu arbeiten. Damals hat mich ja noch meine Knieverletzung ausgebremst. Es hat mir schon zu denken gegeben, dass ich kaum 3 Liegestütze machen konnte. Also habe ich mir vorgenommen: Ich mache in 2023 jeden Tag 50 Liegestütze, 100 Situps und 20 Handstände! Gesagt, getan: Ich bin gut dabei, auch wenn ich an einigen Tagen keine Lust habe und gerade an Wochenenden das Training gerne ausfallen lasse. Wobei, nein: Ausfallen lassen geht bei mir nicht. Ich habe einen Deal mit mir selbst: Ich hole ausgelassene Tage nach. So gibt es nach Mitternacht keine bequeme Absolution. An einem Tag habe ich z. B. 130 Liegestütze gemacht, um anderthalb Tage nachzuholen. Meine aktuelle Sportstatistik sieht so aus:
Während ich im Dezember kaum 3 richtige Liegestütze am Stück machen konnte, liegt meine Bestmarke aktuell bei 25 am Stück. Auch der Handstand geht wieder viel besser, ich stehe locker 3-10 Sekunden pro Versuch (auch das war im Dezember eher so ein Trauerspiel auf zwei Händen). Die Kinder bewundern meinen Bizeps, ich bin viel beweglicher und komme morgens viel besser aus dem Bett, ohne das übliche Anknirschen. Sobald ich 50 Liegestütze am Stück schaffe, erhöhe ich mein tägliches Pensum auf 100 Liegestütze. Und eines Tages schaffe ich dann auch 100 am Stück. So haben wir alle unsere Ziele im Leben 😂
Was war im Januar 2023 sonst noch los?
- Meine Eltern sind auf Weltreise und schicken mir per WhatsApp täglich Fotos und Einblicke vom Alltag auf dem Schiff.
- Am 1. Januar habe ich Marion, eine Studienkollegin von der Hochschule Heilbronn, im Schwimmbad getroffen! Was für ein Zufall! (Leider habe ich es versäumt, ein Foto zu machen 🙈)
- Unser Jüngster hat seinen ersten Milchzahn verloren!
Diese Blogartikel habe ich im Januar 2023 gebloggt:
Mein Motto 2023: Mein Future Self bin ich genau JETZT! Gesundheit, Business, Wohnen, Finanzen, Familie, Hobbies, Beziehungen: Wie will ich in 10, 20 oder 40 Jahren eigentlich leben? Vom Versuch, eine Vision für mein Leben zu formulieren.
Darum schließe ich meine Facebook-Gruppen nach Challenges: Hier habe ich eine Frage beantwortet, die bei jeder meiner Challenges aufkommt: „Judith, warum schließt du deine FB-Gruppen eigentlich?“
Ist SOMBA Kickstart jetzt das Richtige für mich? 12 Fragen, 12 Antworten. Im Januar war ich auch noch Affiliate meines Coaches Sigrun. In diesem Blogartikel habe ich Fragen beantwortet, die sehr häufig gestellt werden.
Fa(r)cebook: Quo vadis? Über Mighty Networks und die Folgen meiner Facebook-Sperre Teil II. Ein sehr persönlicher Blogartikel: Warum ich mit meinen Community-Gruppen nicht mehr zu Facebook zurückkann bzw. will.
Was wartet im Februar 2023 auf mich?
- Hoffentlich geht das Projekt „Blogbuch“ in die nächste Runde.
- Wir haben ein neues kleines Blogangebot und setzen dafür einen Funnel auf.
- Wir fahren nach Budapest! Darauf freue ich mich schon sehr :-)
Wie war dein Januar 2023? Hinterlasse hier den Link zu deinem Monats- bzw. Businessrückblick ⬇️
{Bitte nutze keine Umlaute und Sonderzeichen, denn die kann dieses Link-Tool nicht darstellen.}
Da hatte ich doch den Monatsrückblick am 31.1. schon verbloggt und dann vergessen hier zu teilen. Liebe Judith, vielen Dank für die Möglichkeit hier unsere Rückblicke immer zu teilen. Es ist so interessant wie es anderen im letzten Monat ergangen ist.
„Ich mache in 2023 jeden Tag 50 Liegestütze, 100 Situps und 10 Handstände!“ – Liebe Judith, sorry, aber als ich das laß dachte ich: Die muss ja komplett verrückt sein! Aber das liegt wohl daran, dass ich mich schon darüber freue, dass ich meiner Büroarbeit inzwischen im Stehen nachgehe und darauf stolz bin. So viel mehr an Sport ist bei mir eher nicht drin. :D Aber dann dachte ich an ein Zitat von Henry Ford: „Wer all seine Ziele erreicht hat, hat sie einfach nicht hoch genug gesteckt.“ – Und dann wiederrum an unseren – am 01.01.2023 – neu geborenen Blog mit dem wir noch RIESIGES vor haben. Erstes Etappenziel: Mind. 2 Blogbeiträge die Woche! (Bisher haben so 12 Blobeiträge in 2023 das Licht der Welt erblick! Yeah!) – Im Prinzip ist es also das gleiche wie mit deinem Sportziel: Wer den Ehrgeiz hat, schafft es!
Viel Erfolg bei der (weiteren) Umsetzung – und ich bin gespannt wie es auch beruflich bei dir weitergeht.
LG Rosi
Heute habe ich sogar 100 Liegestütze, 200 Situps und 40 x Handstand gemacht, weil ich einen Tag vom Wochenende nachgeholt habe. Aber ich muss zugeben: das ist dann doch ein bisschen anstrengend 😄 Ich kuriere meine Pudding-Arme bei einer Runde Netflix aus 😄
PS: ich gratuliere dir zu deinem großartigen Blogstart! Schon 12 Blogartikel in 2023? Das ist WOW!! 🚀
Liebe Judith, mein Highlight im Januar warst Du bzw. The Content Society. „Raus aus der Komfortzone“ ist die Überschrift meines Januars und daran hast Du einen riesen Beitrag! Endlich ist der erste Schritt in die Sichtbarkeit gemacht!
Wie schön! Es werden noch viele weitere Schritte Richtung Sichtbarkeit kommen, wir stehen gerade erst am Anfang des Abenteuers :-)
Mein Januar war seeeehr ruhig, obwohl doch einiges passiert ist.
Danke, dass ich das hier teilen darf.
Sehr gerne, Magdalena! Ich freue mich, dass du deinen Januarrückblick verbloggt hast :-) Manchmal sind es die vermeintlich ruhigen Monate, in denen dann doch sehr viel passiert (es aber nach außen nur noch nicht sichtbar ist).
Der Januar war meine persönliche Galgenfrist und ging mal wieder viel zu schnell rum. Danke für die Blogspiration!
Die Galgenfrist hat mich neugierig gemacht und so habe ich mich durch deinen Januarrückblick geschmökert. Und dieser Satz verdient einen Award: „Als hätte ich die letzten 40 Jahre nicht mit mir verbracht, plante ich alle Babyartikel, die wir nicht mehr benötigen, auf Ebay zu verkaufen, die Ablage zu machen, die bereits seit einem Jahr auf meiner To-Do-Liste entspannte und – zur Freude des Mannes – die Fenster zu putzen, die mindestens genauso lange wie die Ablage meiner Aufmerksamkeit harrten.“ GROßARTIG! 😄
Liebe Judith, Danke wieder einmal für deinen Impuls für einen weiteren Rückblick – Ich habe meinen ersten Monatsrückblick geschrieben!
Das fällt mir doch deutlich leichter als 12 von 12 😅 und es fühlt sich sehr gut an, weil ich sehe, dass ja viel mehr passiert ist als ich ursprünglich dachte.
Wow, Regina! Ich gratuliere dir zu deinem ersten Monatsrückblick! Interessant, dass du schreibst, dass dir der Monatsrückblick leichter fällt als „12 von 12“, denn normalerweise ist es genau andersherum. Und ja, erst durch das Schreiben unseres Monatsrückblicks fällt uns oft auf, dass da viel mehr passiert ist, als wir uns zunächst bewusst sind. Vor allem deshalb liebe ich es, den Monatsrückblick zu schreiben ❤️
Zum einen fällt mir oft abends auf „Huch heute ist ja der 12.“ 😅 Und dann fällt es mir echt schwer, 12 Fotos am Tag zu machen. So ereignisreich sind meine Tage nicht und dann habe ich ja auch nicht immer das Handy in der Hand. Und wenn ich gerade etwas tolles ablichten will, hängt das Handy am Strom 😬
Liebe Judith,
vielen Dank, dass wir wieder unsere Rückblicke hier teilen dürfen! Ich freue mich immer wieder sehr auf diese kleinen Online-Tagebücher.
Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir weitergeht. Falls es für dich ein Trost ist, auch ich fühle mich zu Anfang dieses Jahres ein bisschen „durchgeschleudert“.
Viele Grüße nach Haigerloch.
Irina
Auf dass der Schleudergang bald enden möge und wieder Ruhe in unsere Leben einkehren :-)
(Ich mag es auch sehr, mich durch die Monatsrückblicke zu schmökern ❤️)
Liebe Judith, zusammen mit bestimmt vielen anderen aus der Bloggerinnen-Gäng bin ich sehr gespannt, wie es bei Dir und The Content Society weitergehen wird.
Bei einer Sache bin ich mir absolut sicher: Es wird richtig gut.
Danke, dass wir uns hier „verewigen“ dürfen & herzliche Grüße
Sabine
Sabine, wie schön, von dir zu hören! Es bleibt spannend in The Content Society und irgendwas sagt mir, dass die Emanzone (= meine Zielgruppe), wenn sie wirklich frei und unabhängig bloggen will, sie auch frei von Social-Media-Fesseln sein muss. Sie muss sich lösen vom schnellen Endorphinkick auf Instagram & Co.