Monatsrückblick Januar 2024: entspannt ins neue High-Energy-Jahr!

Nachdem ich 2023 alles danach ausgerichtet habe, kann ich sagen: 2024 ist entspannt gestartet 😎 Beständigkeit (nicht immer neue Kurse entwickeln, sondern bestehende Kurse optimieren), Minimalismus und das Beschützen der eigenen Zeit als wertvollste Ressource bringen eine ungeahnte Ruhe in das Business-Leben!
Ich kann es selbst kaum glauben: The Content Society läuft schon über 3 Jahre! Ein Fels in der schnelllebigen Digital-Brandung! Im Januar 2021 sind wir gestartet. Erst im Dezember 2020 habe ich meinen Bestseller-Kurs „Sympatexter Academy“ auslaufen lassen, um etwas Besseres zu kreieren. Ich hatte einen sehr großen Respekt vor diesem Neustart, denn mit The Content Society habe ich damals meinen ersten Jahreskurs durchgeführt. Einen Onlinekurs über ein ganzes Jahr laufen zu lassen, bedeutet eine große Verantwortung: Ich muss 12 Monate lang Content erstellen und für meine Teilnehmer:innen da sein – und ich muss mein Team für diese Zeit „verpflichten“.
Mit dem Start ins 4. Jahr habe ich einiges in TCS umstrukturiert und geändert. Mein Ziel ist es, den absolut besten Blogkurs im deutschsprachigen Gebiet aufzubauen. Deshalb lege ich meinen Fokus 2024 darauf, ein exzellentes Produkt zu entwickeln. Hier eine Liste an neuen Features in The Content Society:
So wächst und gedeiht The Content Society. Ich bin so stolz darauf, was wir alle in den letzten 3 Jahren erschaffen haben! Und ich weiß: TCS wird auch in 5 Jahren existieren!
Zuerst kam Weihnachten, dann der Launch von The Content Society, dann Silvester, das Onboarding der neuen TCS-Blogger:innen und sowieso das neue Jahr. Und plötzlich stelle ich fest: Ich habe in den letzten Wochen zwar zig Salesmails und Kampagnenmails an bestimmte Segmente meines Newsletters geschickt – aber ich habe seit einem Monat keinen regulären Newsletter mehr verschickt! Das Problem ist: je länger die Newsletter-Pause ist, umso schwerer fällt es mir, wieder einzusteigen. Das ist die klassische Newsletter-Ängst. Sofort kommen mir dann Fragen in den Sinn, wie z. B. „Ist dieses Thema wirklich so gut, dass ich darüber einen Newsletter schreiben könnte?“
Parallel dazu habe ich auch wieder eine Maulwurf-Phase auf Instagram eingelegt. Auf Facebook bin ich ja sowieso kaum noch aktiv. Auf LinkedIn ebenso wenig. Ich merke zunehmend, wie mich Social Media stresst. Auf Social Media zu verzichten, ist ja einfach. Aber: Auf den Newsletter verzichten – das ist keine Option, wenn man ein Online-Business hat! Ich weiß mittlerweile: Dieses Auf und Ab in der Sichtbarkeit ist ganz typisch beim dynamischen Bloggen. Und deshalb habe ich mich wegen meiner Newsletter-Pause auch nicht allzu sehr gestresst. Ich habe ja meine Strategien, wie ich aus meiner Content-Ängst wieder herausfinde und in die Sichtbarkeit komme. Und so habe ich am Freitag, 26. Januar, meinen ersten Newsletter des Jahres geschrieben. Der Betreff war: Für mich hat 2024 heute so richtig angefangen. Eine Strategie gegen Content-Ängst ist ja, dass man dann schnell nacheinander weiteren Content produziert. Und so ging am Sonntag, 28. Januar, mein zweiter Newsletter raus: Ich glaube, ich organisiere zu viel. Und ich nehme mir für 2024 vor, meine Newsletter-Pause nie wieder so lang werden zu lassen! Das heißt: 2 Newsletter pro Woche – mindestens!
Was die Themenfülle angeht, sieht es sehr gut aus: Ich erstelle gerade mein eigenes ChatGPT, ich will meine Webseite mit einem WordPress-Standard-Theme relaunchen, ich will den Minimalismus in meinem Business und Leben vorantreiben. So viele spannende Themen, über die ich v. a. in meinem Newsletter berichten werde! Wenn du mich bei diesen Abenteuern begleiten möchtest, kannst du hier meinen Newsletter abonnieren!
Im Herzen bin ich ja schon lange ein Minimalist, auch wenn mein Dachboden nicht so aussieht 😄 Wir haben schon 2023 angefangen, Prozesse zu verschlanken und uns bei jedem Arbeitsschritt, To-Do, Feature und Ding gefragt: Brauchen wir das wirklich? In 2024 machen wir damit weiter, und es wird jetzt auch öffentlich. Denn ich will meine Website relaunchen – und zwar mit einem WordPress-Standard-Theme. Vielleicht kann ich einige Neu-Blogger damit inspirieren und ermutigen, NICHT in die Pagebuilder-Falle zu tappen. Elementor, Divi & Co. sind sehr verführerisch: mit ihren schönen Designs bezirzen sie Neublogger und ziehen sie damit in eine überaus technische Liaison. Die Folge: Viele Neublogger können diese komplexen Webseiten dann nicht bedienen und ihr Blogmotor erlahmt, bevor er überhaupt so richtig starten konnte. Ich will zeigen, dass es anders geht: Minimalistisch, ästhetisch, günstig und vor allem SEHR PRAKTISCH! Daher: WordPress-Standard-Theme, ich komme!
Und: Wir sind jetzt im Januar ENDLICH ein legofreier Haushalt. Obwohl der Relaunch und Lego auf den ersten Blick überhaupt nichts miteinander zu tun haben, sind beide Themen stark miteinander verwoben: Hier in meinem Newsletter vom 28. Januar 2024 findest du die Hintergrundgeschichte dazu.
Weitere minimalistische Konsequenzen:
Ich bin großer Fan davon, wenige Dinge richtig gut und über Jahre hinweg zu machen. Zum Beispiel das Bloggen oder den Handstand. Da ich aber auch nicht vor dem „Shiny new Object“-Syndrom gefeit bin, muss ich mich da manchmal selbst am Riemen reißen: Ich muss die Zeitfresser in meinem Alltag ganz klar benennen und dann ausschalten. Das hat im Januar 2024 schon sehr gut funktioniert!
Hinterlasse hier gerne den Link zu deinem Monatsrückblick ⬇️ Übrigens: Meine detaillierte Anleitung für deinen Monatsrückblick findest du hier!
22 Comments
Spät, aber hier ist er: Mein Januar-Rückblick. Mit einer ganz seltenen Blüte …
https://sandrahylla.com/januar-2024/
Liebe Judith,
Danke für die Möglichkeit zu verlinken! Ich habe früher regelmäßig Monatsrückblicke veröffentlich, du hast mich inspiriert, das wieder aufzunhemen.
Vieln Dank und liebe Grüße
Steffi
Liebe Judith,
von Herzen herzlichen Glückwunsch nachträglich. 💕
Ich gehe sehr in Resonanz mit Deinen Anti-Zeitfresser-Themen und dem Zur Ruhe kommen. Vielen Dank dafür. Ich über noch. Aber allein die Bewusstheit darüber, wieviel Zeit ich mit Kram und Krempel „vertrullere“ trägt schon so viel Veränderungskraft in sich. I don‘t want that anymore!
Alle Liebe
Birgit
Hallo liebe Judith, toller Beitrag mit vielen schönen Anknüpfungspunkten! Ich lese immer wieder vom 12-Wochen-Jahr und habe (unabhängig davon) den von mir gestalteten Kalender inzwischen auch in 3-Monats-Abschnitte eingeteilt. Allerdings nicht „Januar, Februar, März“, sondern nach Jahreszeiten: Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Passt nicht ganz so zu den linearen Steuerquartalen, 😉 aber viel besser zum natürlichen zyklischen Rhythmus. Auch wenn das die Schwierigkeit birgt, dass es kein klares Datum gibt für den Wechsel der Jahreszeiten. (Ich orientiere mich am meteorologischen Frühlingsanfang am 1. März etc.) Aber mir liegt es irgendwie näher zu denken: „Worauf freue ich mich im Frühjahr? Was nehme ich mir für den Sommer vor.“ – Ich gebe das einfach mal als Anregung hier rein.
Ganz herzliche Grüße aus Berlin
Elke
P.S.: Wie machst Du das mit dem schicken Pfeil nach oben? Ist das auch ein Plugin? Welches?
Hi Elke, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Das mit Frühling, Sommer usw. klingt gut – ich brauche einfach die klare Einteilung mit einer definitiven Deadline. Im Sommer 2023 habe ich tatsächlich so angefangen, mit einer Sommer-Liste, die sich am astronomischen Sommer orientiert hat. Dann wurde es aber hakelig, weil ich in meiner Blogchallenge Blogtoberfest eine sehr klare Deadline für die nächste Liste gebraucht habe. Da war der 31.12.2023 als Deadline einfach perfekt. Und damit bin ich zu den offiziellen Quartalen übergegangen. Zum Glück sind die Quartale ja auch fast deckungsgleich mit den astronomischen Jahreszeiten (aber nicht so sehr mit den meteorologischen Jahreszeiten). Aber hey, wie ich immer sage: Ich mache eine unverbindliche Blogempfehlung, die jeder für sich abwandeln kann :-)
Der Hoch-Scroll-Pfeil ist Teil meines Themes, das war automatisch mit dabei :-)
Das mach ich auch so. Ich schreibe mir jahreszeitliche Wunschlisten, weil ich besonders beim Sommer gemerkt hab, wie sehr wir uns doch Sommerstimmung / Ferienstimmung selbst zaubern „müssen“ – früher haben das die Eltern für uns erledigt, aber wenn wir heute nicht aufpassen, dann rauscht der Sommer einfach unbemerkt vorbei.
LEGOFREI! Wie geil ist das denn? Bei uns liegt das Lego noch kiloweise im Keller, weil sowohl mein Mann als auch mein Sohn (ich glaube, vor allem mein Mann) den Anspruch hat, es ordentlich in den aufgehobenen Paketen ein zu sortieren, um es zu verkaufen. Eine Lebensaufgabe! Da bin ich jetzt etwas neidisch auf Euch :-)
Danke für Deine tollen Inspirationen. Ich hab so Lust zu bloggen!
Das Sortieren überlassen wir den Fünfjährigen im Kindergarten 😄 Ich glaube, wir haben in unsere zwei Kisten auch Playmobil und Duplo reingemogelt. Ach, egal! Ich bin mir sicher, die Kinder werden ihren Spaß damit haben! ❤️
Vielleicht wollt ihr ja bei schönem Wetter mal Langlaufen ausprobieren. Das hat man schnell raus, ist ein tolles Workout und man sieht was von der Landschaft.
Ich habe das noch nie gemacht. Ich bräuchte da erst mal eine Einführung, aber hey, man ist nie zu alt für die Skischule (und für ein neues Abenteuer)! 😄 Danke für den Tipp! ❤️
Das in der Loipe (also nicht Skaten) hat man echt nach ner kleinen Einführung (vielleicht 30-60 min raus. Und dann kann’s losgehen.
Hei Judith,
alles Liebe nachträglich zu deinem Geburtstag!
Du bist die Quirligste von uns allen, Respekt!
Aber schließlich muss ja auch eine Häuptling sein (wie gendert man Häuptling? Häuptline??)
Gruß Gabi
Mit diesem Artikel hast Du meine Frage aus dem letzten Post – warum Du auf ein Standard-Teheme von WordPress wechseln willst – beantwortet. Ich kann Dich aber verstehen, dass das Kommentieren zeitfressend ist. Auf meinem Blog würde das Ausschalten nicht funktionieren. Der Blog „lebt“ quasi von und mit den Leser*innen.
Happy Birthday nachträglich.
Liebe Grüße
Sabine
Hi Sabine! Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich liebe deinen Claim: Life is better in pink! 🩷 Das mit den Kommentaren ist immer wieder Thema bei mir. Anfangs hat es mich sehr gestresst, wenn ich z. B. eine Challenge wie Boom Boom Blog oder Jahresrückblog gemacht und HUNDERTE Kommentare bekommen habe und sie nicht alle beantworten konnte! Irgendwann wurde mir einfach klar: Ich muss den Druck aus den Kommentaren rausnehmen und cool damit sein, sie nicht alle beantworten zu können ODER ich muss die Kommentarfunktion ausschalten. Die nächsten Wochen/Monate werden zeigen, wohin der Weg führt :-)
Schreib doch einfach oben drüber, dass Du freust und alle liest, aber die Kommentare leider nicht (alle) beantworten kannst. Und hier vielleicht noch ein Trick aus dem Tanzkurs: Innerlich sammeln, was an Kommentaren häufiger kommt, und das dann im nächsten Blogbeitrag aufgreifen. 🤗
Ganz herzliche Grüße aus Berlin
Elke
… dass Du „Dich freust über die Kommentare“ natürlich. 😉
Liebe Judith… jetzt bin ich ganz zwiegespalten:
Einerseits bittet mich das Formular, über das ich einen Link dalassen kann darum, einen Kommentar hier zu hinterlassen. Andererseits lese ich in Deinem Monatsrückblick, dass Du Dich das Lesen und Reagieren/Kommentieren eigentlich zu viel Zeit kostet. Ich kann es also wohl jetzt gerade nicht ‚richtig‘ machen *lach*
Bitte fühl Dich vollkommen frei, auf meinen Kommentar nicht zu reagieren! Von Herzen, Cynthia
Ich bin noch dabei, meinen Weg bei den Kommentaren zu finden :-) Grundsätzlich bin ich großer Fan einer offenen Kommentarkultur. Aber: je mehr ich blogge, umso mehr Blogartikel gibt es dann auch, die kommentiert werden können. Irgendwann hat man dann täglich zig Kommentare – und ich komme einfach nicht mehr hinterher. Das ist natürlich ein Luxusproblem, das ist mir schon klar 😄
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag nachträglich :-)
Vielen Dank 🙏