In The Blog Bang, meinem 8-wöchigen Blog-Einsteigerkurs, nehme ich Neu-Blogger an die Hand und bringe ihnen das Bloggen bei. Jetzt im Sommer 2023 mache ich schon den 4. Durchlauf dieses Kurses. Das ist jedes Mal ein Abenteuer. In dieser intensiven Zeit erkenne ich jedes Mal auf Neue, warum ich das Bloggen so sehr liebe – und vor allem auch, warum ich es liebe, Anfänger für das Bloggen zu begeistern!

1. Ich lerne so viele WordPress-Feinheiten dazu

WordPress ist ein Content-Management-System, das sich rasend schnell weiterentwickelt. Jedes Update bringt Neuerungen, die ich erst mal selbst ergründen und verstehen muss, bevor ich sie meinen Kursteilnehmerinnen weitergeben kann. Indem ich Blogkurse gebe, werde ich von der Bloggerin zur Mentorin. Und von der WordPress-Nutzerin zur WordPress-Erklärerin. Durch diesen Rollenwechsel muss ich viel tiefer in die technische Materie eintauchen. Das Ergebnis: Ich bleibe up to date mit allen Neuerungen von WordPress und Plugins – aber auch bei Themen wie Social Media, Recht und digitalen Trends. Und das ist etwas, das ich sehr liebe: diese steile Lernkurve, selbst nach so vielen Blogjahren!

2. Ich tauche in viele neue Themen ein dank meiner Bloggerinnen

Mit jedem Durchgang von The Blog Bang haben wir immer auch neue Menschen mit spannenden neuen Themen mit dabei. Dadurch, dass ich diese vielen Blogartikel lese und feedbacke, tauche ich auch ein in viele verschiedene Welten. Ich lerne mit jedem Blogartikel z. B. etwas über Aromatherapie, persönliche Weiterentwicklung und Veganismus.

Ein konkretes Beispiel: Eine Bloggerin in diesem 4. Durchgang von The Blog Bang ist schwerhörig und ihr Ziel ist es, eine barrierefreie WordPress-Webseite aufzubauen: Wie unglaublich cool – und was für eine Gelegenheit für mich, Neues zu lernen und ein mir bisher unbekanntes Thema zu ergründen! Für mich, als Mensch mit tausend Interessen, ist es einfach sehr aufregend, in diese verschiedenen Welten und Leben einzutauchen!

3. Es macht mir sehr viel Spaß

Das Bloggen zähle ich schon immer zu meiner Freizeit dazu, es gehört nicht zu meiner Arbeitszeit. Das Bloggen ist mein liebstes Hobby – und es zu erklären, macht mir große Freude. Ich suche mir in meiner Arbeit immer Themen, die ein Kribbeln in mir auslösen. Die ein Abenteuer sind, die mich auf eine gute Art herausfordern. Ich frage mich daher bei jedem Thema bzw. Projekt: Würde es mir Spaß machen? Ist es ein Abenteuer, bei dem ich etwas lernen und über mich hinauswachsen kann? Hat dieses Projekt Kribbelpotential? Wenn ich in mich hineinspüre und ein „nein“ wahrnehme, dann setze ich das Projekt nicht um. Einige Menschen nennen es „der Freude folgen“, ich nenne es „Everyday Business“: Es ist für mich eine Notwendigkeit, Spaß an meiner Arbeit zu haben, sonst brenne ich aus und beende es. Auch deshalb habe ich mich dazu entschlossen, bestimmte Themen in meinen Blogkursen auszusparen: Denn statt Kribbelpotential haben einige Themen für mich einfach nur Stresspotential, wie z. B. das Thema Launchen.

4. Demut vor dem Neuanfang

Ich glaube, dass es für Experten, Coaches und Kursersteller wichtig ist, an die Hürden des Neuanfangs erinnert zu werden. Bei ihnen selbst liegen die Anfänge womöglich viele Jahre zurück. Wenn sie sich vor allem mit fortgeschrittenen Kunden und Themen beschäftigen, verlieren sie sich vielleicht in ihrem Elfenbeinturm und vergessen, wie herausfordernd diese ersten Schritte sein können. Durch meinen Blog-Einsteigerkurs bin ich regelmäßig ganz nah dran an diesem Neuanfang. Ich begleite meine Neu-Bloggerinnen durch den Technikfrust und durch die Content-Ängst. Ich freue mich mit ihnen über ihren Klick auf den Veröffentlichen-Button und feiere mit ihnen ihre neue Sichtbarkeit. Viele von ihnen sind noch fest angestellt, mitten in der Gründung oder beim Auswandern. Andere sind frischgebackene Eltern oder sie pflegen ihre Eltern. Einige haben Nebenjobs oder sind in einer Aus- bzw. Weiterbildung. Kurz gesagt: Sie haben wenig Zeit. Aber sie haben das Bloggen und den Aufbau ihrer Webseite zu ihrer Priorität gemacht. Und so beißen sie sich durch, sie experimentieren, sie probieren herum, bis die Dinge funktionieren. Sie stellen ihre Fragen in meinem Kurs, sie bekommen Feedback und setzen es um. Es ist für mich jedes Mal ein Staunen darüber, was diese Frauen vollbringen. Ich bin so stolz auf sie!

5. Mein Einsteiger-Kurs ist ein ewig sprudelnder Themen-Brunnen!

Meine frischgebackenen Bloggerinnen bringen mich auf so viele Ideen! Bei jedem Blog-Talk, den wir in The Blog Bang haben (einmal pro Woche), notiere ich mir alle Fragen, die gestellt werden. So habe ich immer Themen für Blogartikel, Postings und Kursinhalte. Ein Beispiel ist z. B. das immer wiederkehrende Thema namens Design und dass manche Neu-Blogger mit einem Pagebuilder, wie Elementor bloggen wollen. Wenn dieses Thema regelmäßig aufkommt, sollte ich es vielleicht thematisieren 🤔 Gesagt, getan und ein Instagram-Posting zu dazu kreiert:

So ergeben sich meine Themen, ohne dass ich aktiv nach ihnen suchen muss. Ich schaue einfach: Was wird in meinen Blogkursen gerade heiß diskutiert, welche Themen beschäftigen die Menschen?

6. Mit meinem Einsteiger-Blogkurs bin ich sehr wirksam

The Blog Bang ist sehr anstrengend – natürlich für meine Teilnehmerinnen und auch für mein Team und mich. Denn, seien wir ehrlich: Es ist eine sehr intensive Zeit, in der wir in ein ganz neues Thema eintauchen. Das Bloggen bringt ganz neue Vokabeln mit sich, das ist wie eine neue Sprache, die wir lernen müssen. Hinzu kommt der rechtliche und technische Aspekt: Impressum, Datenschutz, Cookie-Banner, Block-Editor, Plugins, Zwischenüberschriften, Permalinks uuund so weiter! Ja, das ist eine Herausforderung, gerade für Leute, die keine Technik-Asse sind (so, wie ich). Es ist eine Druckbetankung mit Wissen und Mindset. In dieser kurzen Zeit, in diesen 8 Wochen, passieren sehr viele Dinge: Unperfekte Webseiten gehen online, erste Blogartikel erblicken das Licht der Welt, Frauen ergründen Social Media und werden sichtbar. Dadurch wächst die eigene Haltung, das eigene Selbstverständnis als Bloggerin. Und das ist einfach etwas, das mit so wichtig ist: Ich glaube, dass ich gerade am Anfang des Blogabenteuers sehr wirksam sein kann. In dieser Welt wirksam und Teil der positiven Veränderung zu sein, das ist einer meiner größten Antreiber. Und was habe ich mir schon alles anhören müssen: Warum ich denn ausgerechnet mit Einsteigern arbeite, das sei doch gar nicht so profitabel! Manchmal geht es aber um mehr als nur um den höchsten Profit: Manchmal darf es auch einfach darum, wirksam zu sein. Darum, dass wir etwas in dieser Welt zum Besseren verändern. Und wenn ich viele Frauen und Männer der neuen Ära dafür begeistern will, zu bloggen und endlich sichtbar zu werden, dann muss ich am Anfang ansetzen. So einfach. ❤️