Erfolgreich launchen: Die 14 Kennzeichen einer richtig guten Challenge.

Eine Challenge ist eine intensive Aktivität zum Bewerben bzw. Launchen eines Online-Angebots (hier erkläre ich: Was ist ein Launch?). Die meisten Challenges gehen 3 bis 7 Tage, einige finden auch nur an einem Wochenende statt. Meine Challenges gehen oft länger: 2 Wochen oder sogar 20 Tage, wie z. B. der Jahresrückblog. Meistens sind Challenges kostenlos (sprich: im Austausch gegen die E-Mail-Adresse) oder sehr günstig (bis 97 Euro). Während einer Challenge stellen wir unseren Teilnehmern eine Aufgabe und begleiten sie Schritt für Schritt dabei, diese Aufgabe zu lösen. Meistens gibt es dabei eine kleine Teil-Aufgabe pro Tag. Am Ende haben deine Challenge-Teilnehmer mit deiner Unterstützung ein tolles Ergebnis erreicht – und du hast im Idealfall eine kaufbereite Gruppe an Bald-Kunden!
Das Tolle an Challenges ist: Sie funktionieren für so unglaublich viele Branchen und Themen – ganz egal, ob du im B2B- oder B2C-Umfeld tätig bist! Während einer Challenge gehen wir intensiv in den Austausch und unsere Teilnehmerinnen können uns richtig gut kennenlernen. Wir bringen bei unseren Teilnehmerinnen in kurzer viel in Bewegung und werden dadurch sehr sichtbar und wirksam. Gute Challenges haben oft eine hohe Kaufquote und entwickeln eine Strahlkraft, die über die Teilnehmerinnen weit hinausgeht.
Die Challenge gehört zu den drei wichtigsten Launch-Arten im Online-Business (neben einem Webinar und einem reinen Listen-Launch).
Challenge | Webinar |
Die Challenge an sich benötigt viel Vorbereitung, denn meistens gibt es für die Challenge z. B. ein Workbook. | Benötigt relativ wenig Vorbereitungszeit, meistens wird nur eine Präsentation erstellt. |
Längere Aktivität: 3 bis 7 Tage. | Ein kurzes Video bis ca. 90 Minuten (live oder aufgezeichnet). |
Findet meistens in einer Gruppe statt. | Meistens ohne Gruppe. |
Braucht eine kritische Größe, um zu funktionieren. | Die Teilnehmerzahl ist egal. Ein Webinar kann auch mit nur einem Zuschauer erfolgen. |
Gut für die Teilnehmer, um die Challenge-Gastgeberin kennenzulernen, denn eine Challenge ist meist sehr intensiv. | Funktioniert besonders gut, wenn die Teilnehmer die Webinar-Gastgeberin schon kennen. |
Das Ergebnis ist eine persönliche Transformation, ein sichtbares Ergebnis am Ende. Die Teilnehmer kommen ins Tun. | Vermittelt werden Wissen und Aha-Effekte. Meist ohne Aktivität der Teilnehmer. |
Hat bei einer „kalten“ Zielgruppe meist bessere Conversions: der Anteil der Leute, die nach der Challenge dann auch tatsächlich kauft, ist höher. | Hat bei einer „kalten“ Zielgruppe (also bei Leuten, die die Webinar-Gastgeberin noch nicht gut kennen) meist niedrigere Conversions. |
Mit einer guten Planung und einigen elementaren Basics (wie z. B. einem guten Challenge-Namen, einem tollen Key-Visual, einem griffigen Hashtag usw.) kannst du eine tolle Challenge auf die Beine stellen! Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Challenge!
6 Comments
Ich glaube ein großer Erfolgspunkt von deinen Challenges ist auch, dass sie ein Trial von dem richtigen Angebot sind und das wäre ein Webinar halt nicht. Also wenn mir eine Woche mit dir bloggen richtig Spaß und einen Blogartikel bringt, dann ist das einzige, was im Weg steht, das gleich auch für 8 Wochen zu machen, meine Durchhaltekraft (okay und Geld :D)
Weil ich weiß dann ja schon ganz genau, wie es ist mit eurem Team zu bloggen.
Ich find es übrigens auch sehr cool, dass du die Challenge Teilnehmer, die noch nie Kunde geworden sind, trotzdem wertschätzt :)
Ja, genau! Das mit dem Trial ist ein wichtiger Aspekt. Das spielt rein bei den Punkten 7, 9 und 10. Denn bei einem Webinar hat man einfach kein Ergebnis danach und meistens nichts, was man vorzeigen kann. Da ist so ein epischer, großartiger Blogartikel, den man in meiner Challenge veröffentlicht, eine ganz andere Hausnummer. Zudem kommt in einem Webinar die Persönlichkeit und die Haltung der Person nicht in dem gleichen Ausmaß rüber, wie in einer Live-Challenge.
Aber ich sehe auch ganz klar die Vorteile eines Webinars: Es ist viel einfacher zu planen, kürzer in der Durchführung und für die Teilnehmer leichter zu konsumieren.
Liebe Judith. In der Theorie weiß ich viel über Challenges. Und zwei habe ich auch schon selbst durchgeführt. Aber immer nur mit ca 60 Anmeldungen, etwa 20 aktiven Teilnehmern, 5 Tagen und wenig Conversion am Ende. Dein Artikel erklärt mir nochmal warum: der Titel war nicht knackig, kein Hashtag. Es hat noch zu wenig ins Tun geführt und das Ergebnis wurde nicht geteilt, weil viele es nur als Nachdenkanregung genommen haben und nicht als Handlungsaufforderung. Im September ist wieder Challengetime bei mir. Und dieses Mal beherzige ich Deine Tipps. Es wird bestimmt großartig….