„Warum kauft niemand mein Angebot?“ 2 Tipps, was du sofort dagegen tun kannst.

Grillenzirpen: Ist das die einzige Reaktion, die du auf dein Angebot bekommst? Das kann echt hart sein, vor allem, wenn du sehr viel Zeit und Liebe in die Entwicklung z. B. deines ersten Onlinekurses gesteckt hast. Aber: Nicht verzweifeln! Denn meistens liegt der ausbleibende Business-Erfolg an zwei Dingen, an denen du schnell ansetzen kannst: Quantität und Qualität.
„It’s a numbers game“: Diesen Spruch hört man sehr oft im Online-Business und er besagt, dass es letztendlich immer um Wahrscheinlichkeiten geht. Erfolg braucht eine gewisse „Ausgangsmasse“, also eine gewisse Anzahl an Menschen, die dein Angebot sehen. Wenn du dein Angebot irgendwo auf deiner Webseite versteckt hast und in 3 Monaten nur 20 Leute dieses Angebot finden, kannst du mit sehr hoher Sicherheit davon ausgehen, dass mangelnde Quantität dein Problem ist: Zu wenige Leute sehen das Angebot und dann buchen auch zu wenige bzw. gar keine Leute. Aus Erfahrung wissen wir, dass ein normales Angebot (weder kostenlos noch im Hochpreis-Segment) von ca. 1-3 % unserer Zielgruppe gekauft wird. Du musst also sicherstellen, dass mindestens 100 Personen aus deiner Zielgruppe dein Angebot sehen, damit du weißt, was Sache ist. Noch aussagekräftigere Zahlen bekommst du, wenn 200 bis 1.000 Leute dein Angebot sehen.
Wie erhöhst du die Reichweite und Sichtbarkeit deines Angebots? Hier meine wichtigsten Tipps:
Niemand hat dein Angebot gekauft? Dann ist mein Tipp: Mache einige Postings auf Social Media rund um dein Angebot und bringe mindestens 100 dazu, auf dein Angebot zu klicken. Wenn du eine E-Mail-Liste hast: Schreibe deine Liste an und spreche in diesem Newsletter über dein Angebot. Wenn du das Ganze etwas strategischer angehen willst: Überlege dir, wie du dein Angebot schnell launchen kannst. Am einfachsten geht das mit der Webinar-Launch-Strategie.
Wenn einige hundert Leute auf dein Angebot geklickt, aber nicht gebucht haben, kannst du davon ausgehen, dass deine Zielgruppe dein Angebot nicht interessant findet. Das kann vieles heißen: Vielleicht hast du die Transformation, die dein Angebot mit sich bringt, nicht gut genug erklärt. Vielleicht entsprechen die Features deines Angebots nicht den Bedürfnissen deiner Zielgruppe. Oder vielleicht ist dein Angebot theoretisch gut, aber das Framing wird nicht als attraktiv wahrgenommen (es ist also schlecht „verpackt“). Ja, was denn nun? Hier ein paar Vorschläge, wie du herausfindest, :
Wie du siehst: Du kannst sowohl am Punkt Quantität als auch Qualität ansetzen, um deine Angebote schneller zu verkaufen. Klar, eine Umfrage zu erstellen und sie in die Welt hinauszutragen, erfordert Mut. Genau so, wie Testkunden zu suchen, einen Newsletter rauszuschicken oder unseren Content-Kanal bzw. Blog aufzubauen. Ich kann echt gut verstehen, wenn du dich dabei unwohl fühlst. Denn: ich kenne die Content-Ängst auch sehr gut, sie hat mich jahrelang blockiert und ich war ewig im Zweifel-Karussell gefangen. Aber: Es hilft ja alles nichts, außer du kommst ins Tun. Daher: Wann schickst du deinen Newsletter mit dem Link zu deinem Angebot bzw. zu deiner Umfrage raus? 😎
4 Comments
Danke! So simpel, ich habe deine Fragen gleich auf Instagram in meiner Story genutzt und werde sie morgen in meinem Newsletter verwursten.
Zum Jahreswechsel hatte ich schon einmal eine Umfrage gemacht, aber wir sollten das viel öfter tun als nur 1x im Jahr!
Ich habe erst am vergangenen Samstag meine eigene Umfrage an meine Liste rausgeschickt: 9 kurze Fragen, eine davon sogar „nur“ Multiple Choice“. Diese Fragen sind schnell beantwortet und geben mir einen sehr guten Einblick in die Bedürfnisse und aktuellen Herausforderungen meiner Zielgruppe. Es ist sooo interessant, was die Leute schreiben! Super, dass du auch eine Umfrage durchführst!
Danke liebe Judith für diesen Artikel.
Mir wurde nochmal bewusst, dass von 100 nur 1-3 % das Angebot überhaupt kaufen.. wenn es denn attraktiv ist.
Ich bin so dankbar, dass ich dieses Jahr (dank deiner Launches) in die TCS gesprungen bin.
Aber selbst das hat 3 Challenges gedauert. Man braucht also einen langen Atem 😅
Liebe Grüße Danielle
Hi Danielle! Man kann davon ausgehen, das bei einem Launch grundsätzlich 10-20 % kaufinteressiert sind und dass dann 1-3 % sofort kaufen. Andere kaufen später. Bei mir ist es normal, dass Leute erst im 3. oder 4. Launch kaufen. Deshalb sehe ich es auch nicht als tragisch an, wenn ein Launch mal nicht ideal gelaufen ist: er war auf jeden Fall eine Vorbereitung für den nächsten Launch und führt dazu, dass einige Leute beim nächsten Mal kaufen werden. Alle Launches bauen aufeinander auf, sie kreieren eine kaufbereite Zielgruppe und erschaffen (neben unseren anderen Marketingaktivitäten) einen wichtigen Teil unserer Marke.