Du weißt nicht, was du bloggen sollst? Kein Problem, denn die gute Nachricht lautet: Du bist von zig Blogartikel-Ideen umgeben – du musst sie nur erkennen, sammeln und verbloggen 😎 Hier habe ich dir 10 sehr einfache und schnelle Quellen für Blogartikel-Ideen zusammengestellt. Diese Liste ist für dich, wenn du schon einen Blog mit ca. 10 Blogartikeln und Profile auf Social Media hast. So hast du eine tolle Grundlage, um aus deinem schon vorhandenen Content weitere Ideen zu generieren. Wenn du mit deinem Blog-Abenteuer noch ganz am Anfang stehst, empfehle ich dir diese 10 Blogartikel-Themen.

1. Mache eine Umfrage in deiner Instagram-Story.

Welche Themen interessieren deine Instagram-Follower? Welche Fragen haben die zu deinem Thema? Frage sie doch einfach ;-)

So geht’s:

  • Öffne Instagram am Handy und klicke dich in deine eigene Story (wische in deinem Feed einfach nach rechts).
  • Jetzt bist du im Instagram-Story-Modus. Mache einfach ein Bild (das kann ein Selfie oder einfach der Blick aus deinem Fenster sein, ganz egal).
  • Füge einen Story-Sticker hinzu, indem du im Menü oben rechts auf das Symbol mit dem Gesicht klickst (es ist das 3. der 5 Symbole).
  • Wähle „Fragen“ aus.
Wähle den Fragen-Sticker aus.
  • Dann legt sich ein Fragen-Sticker auf dein Bild. Schreibe jetzt eine kurze Frage. Du hast etwa 70 Zeichen Platz.
Schreibe deine Frage. Achte auf die Anzahl der Zeichen: Du hast ca. 70 Zeichen Platz.
Nachdem du eine Frage eingegeben hast, kannst du die Farbe deines Fragen-Stickers anpassen.
  • Passe die Farbe deines Umfrage-Stickers an, indem du unter dem Sticker auf die verschiedenen Farben klickst. Wähle ein Farbe, die auf deinem Bild auffällt.
  • Wenn du den Sticker mit dem Finger anklickst, kannst du seine Position verändern. Wenn du ihn mit zwei Fingern greifst, kannst du ihn verkleinern bzw. vergrößern.
  • Die Antworten auf deinen Fragen-Sticker siehst du, wenn du in deiner Story bei dem Bild, das deinen Fragesticker enthält, unten links auf „Aktivität“ klickst. Das funktioniert, solange deine Story aktiv ist, also in den ersten 24 Stunden, nachdem du deine Frage veröffentlicht hast.
In den Insights der jeweiligen Story siehst du sowohl die Statistiken zu der Story, als auch die Antworten auf deine Frage. Danke, Christine, für deine Antwort ❤️

Gut zu wissen: Deine Follower können auf deine Frage antworten, ohne dass andere sehen, was sie schreiben. Wenn du unter etwa 500 Follower hast und sich dein Instagram-Profil nicht um ein klares Thema dreht, kann es sein, dass du keine Antworten bekommst. Keine Sorge, das ist ganz normal :-) Mit mehr Followern und einem klaren Thema kommen auch Antworten und mehr Interaktion auf Instagram.

2. Sammle Fragen aus deinem Offline-Umfeld

Die Fragen unserer Freunde und Verwandten sind eine tolle Fundgrube für Blogartikel-Themen! Denn: Sie kennen uns und wissen einigermaßen, was wir machen – aber eben oft nicht im Detail! Da sie nicht unsere Zielgruppe sind und uns gut kennen, haben sie keine Scheu davor, uns auch vermeintlich „blöde“ Detailfragen zu stellen. Es sind genau diese „blöden“ Detailfragen, die sich unsere Zielgruppe oft nicht traut, uns zu stellen! Und dann fragen bzw. buchen sie uns auch nicht. Daher: Sammle alle Fragen aus deinem Umfeld zu deinem Thema und zu deinem Job. Deine Zielgruppe wird sich freuen, dass du alle diese Fragen auf deinem Blog beantwortest!

3. Sammle die Fragen aus deinen Coachings und Kursen

Welche Fragen stellen dir deine Kunden in deinen 1:1-Coachings? Du hast einen Onlinekurs? Hast du dort ein Frageposting oder regelmäßige Fragerunden? Sammle die besten Fragen von dort! Das ist eine besonders wertvolle Quelle für Blogartikel, denn diese Fragen stammen direkt von deiner Zielgruppe! Ich z. B. schreibe mir immer alle Fragen aus dem Blog&Business-Talk auf, das ist die monatliche Fragerunde bzw. Business-Brainstorming in meinem Blogkurs The Content Society.

Wichtig: Sammle diese Fragen an einem Ort, z. B. in einem Notizbuch, oder, noch besser, in einer App (ich nutze dafür die Notizen-App auf dem iPhone). Verblogge diese Fragen nach und nach. Wichtig: Verblogge nur eine Frage pro Blogartikel :-)

4. Sammle deine besten Prozesse im Business-Alltag

Gehe in Gedanken einen ganz normalen Arbeitstag durch: Welche Prozesse und wiederkehrenden Tätigkeiten tauchen dort auf? Welche Prozesse könntest du einfach erklären? Und welche dieser Prozesse haben direkt etwas mit deiner beruflichen Tätigkeit bzw. deinem Thema zu tun? Sammle deine besten bzw. häufigsten Prozesse und verblogge sie. Ein Beispiel solch eines Prozesses habe ich hier verbloggt:

Wichtig: Verblogge einen Prozess pro Blogartikel! So bekommt jeder deiner Prozesse seine eigene Bühne und kann auch suchmaschinentechnisch besser strahlen 😎

5. Nutze Answer the Public

Answer the Public ist ein super Tool für deine Themen-Recherche! Dieses Tool zeigt dir Google-Suchanfragen rund um deinen Suchbegriff. Du kannst pro Tag zwei Suchanfragen kostenlos durchführen. Achte darauf, dass du vor deiner Suche das Land und die Sprache korrekt einstellst, sonst bekommst du keine guten Ergebnisse und du verschenkst eine Suchanfrage.

Answer the Public: achte vor deiner Suchanfrage darauf, dass du dein Land und deine Sprache richtig wählst.
„Wer darf offiziell bloggen?“ ist eine super Frage links oben im Bild, die ich bisher noch nie offiziell beantwortet habe. Die Antwort lautet: Jede/r 🤩 Auf diese Frage wäre ich selbst nie gekommen! Deshalb liebe ich „Answer the Public“: Es bringt uns auf Ideen rund um unser Thema, auf die wir selbst nie gekommen wären!

6. Mache eine ganz klassische Keyword-Recherche

Mit mehr Blog-Erfahrung wirst du früher oder später deine erste Keyword-Recherche machen. Keywords brauchen wir sowohl global für unsere Webseite als auch für jeden einzelnen Blogartikel. Bei Jane von Klee findest du eine tolle Anleitung zu deiner Keyword-Recherche:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von janevonklee.de zu laden.

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7. Nutze die Google Search Console

Das ist eine meiner Lieblingsmethoden, um neue Blogartikel-Ideen zu entwickeln! Ich liebe die Google Search Console, denn mit diesem Tool kannst du direkt sehen, mit welchen Suchbegriffen die Leute auf deinem Blog landen – oder eben auch nicht! Du siehst mit der Google Search Console u. a. zu welchen Suchanfragen deine Webseite eingeblendet wird und wie oft dann auch tatsächlich auf deine Webseite geklickt wurde. Besonders spannend sind Suchanfragen mit einem hohen Suchvolumen, zu denen du anzeigt aber nicht geklickt wurdest!

So geht’s:

  • Logge dich in der Google Search Console ein. Wenn du die Google Search Console noch nicht nutzt, findest du hier eine Anleitung, wie du die Google Search Console installieren kannst. Gut zu wissen: Die Google Search Console sammelt ab dem Moment der Installation Daten, also nicht rückwirkend! Sobald du die Google Search Console installiert hast, macht es Sinn, mindestens einen Monat zu warten, bis du aussagekräftige Informationen hast.
  • Klicke in der linken Seitenleiste unter „Leistung“ auf „Google Suche-Ergebnisse“.
  • Du siehst jetzt eine Auflistung der häufigsten Suchanfragen, zu deinen deine Webseite dann auch geklickt wurde. Klicke rechts auf das Wort „Klicks“. Dann sortiert sich die Liste um: Jetzt werden dir die Suchanfragen gezeigt, zu denen du zwar oft eingeblendet, aber nicht geklickt wurdest! Gehe jetzt diese Liste durch und schaue, welche Themen dort auftauchen!

Bei mir sind die Top 10 Suchanfragen, zu denen ich in Suchergebnissen zwar angezeigt, aber nicht geklickt werde, derzeit: Onlinekurs, Online Business aufbauen, SEO Grundlagen, Blog starten, Webseitentexte, mit Blog Geld verdienen, Blogartikel, Freebie erstellen, warum SEO und blogging. Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten: Ich überarbeite bestehende Blogartikel zu diesen Themen (so habe ich meinen Traffic in den letzten Wochen um ca. 20 % gesteigert). Und: Ich schreibe neue Blogartikel zu genau diesen Suchanfragen!

8. Screene die Kommentare unter deinen Blogartikeln nach spannenden Ideen und Fragen

Gehe die neuesten Kommentare unter deinen Blogartikel durch und schaue, ob dort interessante Fragen gestellt werden. Oder: Bringen deine Leserinnen in deinen Kommentaren spannende Themen auf?

So geht’s mit WordPress: Logge dich in deine Webseite ein und klicke in der linken Seitenleiste auf „Kommentare“. Dann siehst du eine Auflistung der neuesten Kommentare. Scrolle dich hier durch und halte Ausschau nach guten Themen und Fragen.

Tipp: Du kannst auch die Kommentare unter deinen Social-Media-Postings durchschauen und dort nach spannenden Themen für neue Blogartikel suchen! Scrolle dich dafür einfach rückwärts durch deinen Instagram- bzw. Facebook-Feed und lese die Kommentare durch.

9. Sammle deine besten eigenen Kommentare unter anderen Social-Media-Postings

Hast du auf Facebook unter einem Posting einer Coaching-Kollegin einen langen Kommentar geschrieben? Oder vielleicht hat auf Instagram jemand eine Frage gestellt und du hast sie in den Kommentaren beantwortet? Diese eigenen Kommentare unter anderen Postings kannst du als Grundlage für Blogartikel nehmen! Ich mache das selbst auch regelmäßig! Ein Beispiel findest du hier, in der Einleitung erkläre ich, woher die Idee für diesen Blogartikel kommt ⬇️ ⬇️

10. Kopiere deine besten Social Media Postings und erweitere sie zu Blogartikeln

Wir stecken oft sehr viel Mühe in unsere Social-Media-Postings. Und dann sind sie oft nur wenige Tage lang relevant. Deshalb: Nimm deine besten Social-Media-Postings und mache Blogartikel daraus! Denn auf unserem Blog bleiben unsere Texte immer relevant und auffindbar! Am besten eignen sich dafür gehaltvolle Postings, also z. B. Anleitungen und ausführliche persönliche Postings, bei denen du an die Zeichenbegrenzung gestoßen bist (bei Instagram gilt: max. 2.200 Zeichen pro Posting). Kopiere einfach deinen Posting-Text und füge ihn in einen neuen Blogartikel ein. Schreibe dann noch etwas dazu, z. B. eine sinnvolle Einleitung.

Tipp: Verlinke in deinem Blogartikel auf das ursprüngliche Posting z. B. auf Instagram. Fordere die Leute in deinem Blogartikel auf, dich bzw. das Posting auf Social Media zu liken! Gut zu wissen: Jedes Instagram-und Facebook-Posting hat einen eigenen Link (bei Facebook klickst du dafür einfach auf das Veröffentlichungsdatum). Das Verlinken funktioniert natürlich nur, wenn deine Postings öffentlich sind. Wenn du einen privaten Instagram-Account hast oder deine Postings z. B. nur für deine Facebook-Freunde sichtbar sind, geht das also nicht.