Rechte Seitenleiste im WordPress-Blog: Diese 5 Inhalte gehören rein

Die rechte Seitenleiste in WordPress, auch Sidebar oder Widget-Bereich genannt, ist ein optionaler Info-Bereich, den wir rechts von unseren Blogartikeln anzeigen lassen können.
Top 5 Content-Elemente für deine Sidebar
1. Deine letzten 3 oder 5 Blogartikel
2. Die neusten 3 oder 5 Kommentare
3. Ein kurzer Über-mich-Text
4. Link auf dein Freebie bzw. Newsletter
5. Ein Suchfeld
Meine eigene Seitenleiste findest du direkt hier rechts neben diesem Blogartikel ➡️ ➡️ ➡️

Es gibt nicht nur rechte Seitenleisten: Man sieht auch manchmal eine linke Seitenleiste, z. B. bei der Wikipedia:

Die rechte Seitenleiste kann mehrere sog. „Widgets“ enthalten: Das sind kleine Inhaltsblöcke oder Funktionen, wie z. B. eine Suchfunktion. Du kannst unbegrenzt viele Widgets zu deiner Seitenleiste hinzufügen, aber ich empfehle dir maximal 5 verschiedene Widgets. In meiner rechten Seitenleiste siehst du auch genau 5 Widgets.
Die rechte Seitenleiste ist nicht mehr das, was sie mal war. Heute ist sie nicht so wichtig, wie noch in den Nullerjahren. Aber: Es kann auch heute nicht schaden, eine rechte Seitenleiste zu haben. Gut zu wissen: Viele Menschen zerbrechen sich über ihre Seitenleiste den Kopf und möchten sie so schön wie möglich hinbekommen. Aber: Nur ca. 1/3 unserer Webseitenbesucher sieht unsere rechte Seitenleiste am Desktop. Die Mehrheit kommt mobil auf unseren Blog. Und in dieser mobilen Ansicht wird unsere rechte Seitenleiste normalerweise unter dem Blogartikel angezeigt. Daher: Stelle sicher, dass deine Seitenleiste nicht zu lang wird. Und: Achte auf eine mobile Optimierung und schaue dir unbedingt deine Seitenleiste am Handy an!
Hier findest du meine persönliche Empfehlung für Inhalte bzw. Widgets für deine rechte Seitenleiste. Bitte wähle maximal 5 verschiedene Widgets:
Theoretisch kannst du alles Mögliche in deine Seitenleiste einbinden. Aber das solltest du nicht ;-)
Hier eine Auflistung an Features, die ich dir NICHT für deine Seitenleiste empfehle:
Wenn du einen Pagebuilder, wie Elementor, Divi oder Thrive benutzt, hast du schon vom Theme vorgegebene Möglichkeiten, die Seitenleiste einzustellen. Je nach Theme verstecken sich diese Einstellungen an verschiedenen Stellen, aber im Customizer (Design ➡️ Customizer) wirst du garantiert fündig. Auch wenn du (wie ich) keinen Pagebuilder benutzt, ist der Customizer der richtige Ort, um deine Seitenleiste zu gestalten. ODER du arbeitest mit deinen Widgets – denn das funktioniert immer. Dann gehst du so vor:
Dort findest du alle Widget-Bereiche, die dir dein Theme bietet.
Denn das ist der Widget-Bereich, der als Sidebar in deinen Blogartikeln angezeigt wird. Klicke auf Single Post.
Klicke in das Feld von „Single Post“ hinein und dann auf den grünen Plus-Button: Jetzt kannst du neue Widgets hinzufügen. Hier kannst du alles auswählen, was der Gutenberg-Editor bietet: Bilder, Texte, Trennlinien, Buttons, Headlines – und auch dynamische Elemente, wie z. B. deine letzten Blogartikel (wähle dazu „Neueste Beiträge“) bzw. deine neuesten Kommentare („Neueste Kommentare“).
Bitte achte auf gute Lesbarkeit – am Desktop UND mobil! Achte darauf, dass deine Sidebar nicht zu lang ist. Teste jeden Link, ob er funktioniert.
Tipp: Achte darauf, dass deine Widgets klar voneinander und von deinem Blogartikel abgetrennt sind. Bei mir z. B. fügt mein Theme automatisch Trennlinien zwischen den einzelnen Elementen und zu meinem Blogartikel ein.
Mein Tipp ist: Schaue dir deine Seitenleiste unbedingt auch in der mobilen Vorschau an, also auf dem Handy! Die meisten Leute schauen immer nur, wie ihr Blog am Desktop aussieht – und haben gar nicht auf dem Schirm, dass ihr Blog bzw. ihre Seitenleiste oder ihr Footer in der mobilen Ansicht womöglich grau-en-haft aussieht und die Blogleser verschreckt.
Ich finde: Einige klassische WordPress-Gutenberg-Blöcke machen keine besonders gute Figur in der rechten Seitenleiste. Mal zerhaut es den Text, mal sind die Bilder zu groß. Bei mir wird, je nach Content-Block einfach seltsamer und total unnötiger Text angezeigt. Hier ein Beispiel von einem Kommentar-Widget:

Dieses Beispiel zeigt: Die rechte Seitenleiste kann ziemlich frickelig sein. Daher: Was kannst du tun, wenn dir auch so ein Design-Fauxpas in deiner rechten Seitenleiste passiert? Hier sind einige Optionen:
Nein. Aber in vielen Fällen kann es von Vorteil sein.
Da am Handy unsere Seitenleiste unter unserem Blogartikel angezeigt wird, sollten wir darauf achten, dass wir das, was wir in unserer Seitenleiste aufführen, nicht auch noch zusätzlich in unserem Footer haben. Zudem ist unser Footer der Abschluss unserer Seite, dort sollten alle wichtigen Informationen rein, wenn wir sie nicht schon in unserer Navigation haben. Daher: Punkte, wie unser Impressum und unsere Datenschutzerklärung müssen entweder in die Navigation ODER in den Footer. Aber NICHT in die Seitenleiste! Wenn du ein lokales Business hast, also z. B. in Form einer Praxis oder eines Ateliers, solltest du deine Adresse und Kontaktmöglichkeiten in den Footer schreiben. Das ist gut für dein lokales SEO.
Gut zu wissen: Was ebenfalls NICHT in den Footer gehört, ist ein Copyright, eine Jahreszahl oder der Name deines Themes. Diese Informationen sind einfach nur überflüssig.
Halte deine Seitenleiste kurz: Maximal 5 Widgets!
Deine rechte Seitenleiste darf nicht länger sein, als ein normaler Blogartikel.
Schaue dir deine rechte Seitenleiste unbedingt auch in der mobilen Version an!
Packe wichtige Informationen NICHT in deine Seitenleiste! Dazu gehört z. B. der Link zu deinem Impressum und zu deiner Datenschutzerklärung, deine Kontaktmöglichkeit und die Adresse zu deinem lokalen Business. Solche Informationen gehören oben in den Header oder unten in den Footer.

ÜBER MICH: Blog like nobody’s reading! Das ist meine Philosophie, mit der ich mein Content-Imperium aufbaue. Seit meinem ersten Blogartikel am 1. August 2005 sind über 1.200 Blogartikel dazugekommen – und eine glasklare Positionierung, eine starke Reputation und ein erfolgreiches Familien-Online-Business. Bloggen ist für mich Hobby, Leidenschaft und persönliche Weiterentwicklung. Und erst danach mein Akquisemotor und Umsatzbringer. Im Laufe meines 20-jährigen Blog-Abenteuers habe ich Begriffe geprägt, wie Content-Ängst und dynamisches Bloggen. Heute bin ich das beste Beispiel dafür, dass wir mit Persönlichkeit, Mut und Verletzlichkeit einen profitablen Blog aufbauen können, auch ohne den schwarzen Gürtel im Technik-Kungfu zu haben. Von der Festan(gst)stellung zum Leben in kreativer Freiheit: Dein Blog machts’s möglich!
Mehr über mich erfährst du hier!
4 Comments

Liebe Judith,
sehr informativ, danke dir! Die Idee mit „über mich“ habe ich direkt umgesetzt. Das finde ich wirklich wichtig, denn viele kommen ja über den Blog rein und haben somit direkt eine Info über mich
Die Kategorien nehme ich raus, du hast Recht, in der Menüführung sind sie besser aufgehoben. 😊👌
Liebe Grüße
Susanne
Danke für die vielen TIpps. Ich hatte schon lange mal vor, meine rechte Seitenleiste zu überarbeiten. Jetzt packe ich es an. Lg Susanne