Mein Lieblings-Plugin für die Inhaltsangabe in WordPress ist LuckyWp Table of Contents. Ich mag LuckyWP Table of Contents, weil es sehr viele Funktionen bietet und zugleich sehr einfach in der Handhabung ist. Zum Beispiel können wir mit diesem Plugin bei jedem Blogartikel die Inhaltsangabe individuell anpassen. Wenn du also z. B. einen Blogartikel hast, bei dem du die Zwischenüberschriften durchnummerierst, kannst du dort in der Inhaltsangabe die Nummerierung ausschalten, damit du in der Inhaltsangabe keine doppelte Nummerierung hast. Dieses individuelle Einstellen geht bei vielen anderen TOC-Plugins nicht (TOC steht für „Table of Content“, also Inhaltsangabe). Und: LuckyWP Table of Contents ist kostenlos!

WICHTIG: Während du an deinem Blogartikel schreibst, siehst du die Inhaltsangabe NICHT. Du siehst sie erst in der Vorschau oder wenn du deinen Blogartikel veröffentlicht hast :-)

Im folgenden Video erkläre ich, wie du mit diesem Plugin eine Inhaltsangabe in deine Blogartikel einfügst und wie du die Aufzählung in deiner Inhaltsangabe individuell einstellst:

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So installierst du „LuckyWP Table of Contents“

  • Logge dich in deine WordPress-Webseite ein, gehe in der linken Seitenleiste mit deiner Mouse auf „Plugins“ und klicke auf „Installieren“.
  • Klicke rechts oben in das Feld „Plugins durchsuchen“ und gib dort „LuckyWP Table of Contents“ ein. Dann siehst du dieses Plugin:
  • Bei mir steht rechts oben neben dem Namen des Plugins „Aktiv“, weil ich dieses Plugin schon installiert habe. Bei dir steht „Installieren“. Klicke einfach auf diesen Button. Nach der Installation erscheint ein Button namens „Aktivieren“. Klicke dann auch auf diesen Button.
  • Herzlichen Glückwunsch, du hast soeben ein Plugin installiert! :-)
  • Klicke jetzt nochmal in deine linke Seitenleiste auf „Plugins“. Dann landest du bei deinen installierten Plugins. Suche jetzt nach „LuckyWP“ und klicke dort auf „Einstellungen“.
  • Stelle das Plugin jetzt nach deinen Bedürfnissen ein. Hier siehst du meine Einstellungen:
„Minimale Anzahl von Überschriften“ bedeutet: Wenn ein Blogartikel nicht mindestens 3 oder mehr Zwischenüberschriften hat, wird keine Inhaltsangabe in diesem Blogartikel angezeigt. Die Zahl 3 bei „Tiefe“ bedeutet, dass in der Inhaltsangabe die Zwischenüberschriften der Größe H2, H3 und H4 angezeigt werden. „Aufzählung“ bedeutet: Alle deine Inhaltsangaben haben dann eine Strukturierung, z. B. dass die einzelnen Zwischenüberschriften nummeriert werden. Du kannst diese Aufzählung bei jedem Blogartikel individuell ausschalten oder anders einstellen. Bei „Ein-/Ausblenden umschalten“ habe ich das Häkchen NICHT gesetzt, denn ich will, dass meine Inhaltsangabe immer sichtbar ist und die Leute nicht erst klicken müssen, um sie zu sehen.
Unter „Erscheinung“ stellst du das Design deiner Inhaltsangabe ein. Wichtig ist hier, dass sich deine Inhaltsangabe farblich von deinem restlichen Blogartikel abhebt. Ich wähle ein zartes Hellblau als Hintergrundfarbe für meine Inhaltsangabe. So wissen die Leute sofort, dass dieser Content-Block „anders“ ist. Wichtig: Achte bitte auf gute Lesbarkeit in deinem Inhaltsverzeichnis!
Bitte setze das Häkchen unter „Inhaltsverzeichnis automatisch hinzufügen“. Dann wird jedem deiner Blogartikel eine Inhaltsangabe hinzugefügt – auch rückwirkend! Und, ganz wichtig: Wähle bei „Position“ unbedingt „Vor der ersten Überschrift. Das führt dazu, dass in deinem Blogartikel zuerst deine Einleitung erscheint und dann erst die Inhaltsangabe.

So passt du das Inhaltsverzeichnis individuell für deinen Blogartikel an

Du kannst alle globalen Einstellungen für einzelne Blogartikel individuell ändern. Das ist sehr praktisch, wenn du z. B. in einem Blogartikel bei der Inhaltsangabe die Nummerierung ein- oder ausschalten willst. So gehst du vor:

  • Gehe in den Bearbeitungsmodus des Blogartikels, bei dem du die Inhaltsangabe ändern möchtest. Klicke in der rechten Seitenleiste auf „Beitrag“.
  • Scrolle runter bis „Inhaltsverzeichnis“. Klicke auf das Wort „Inhaltsverzeichnis“.
  • Klicke auf „Anpassen“, wenn du das Inhaltsverzeichnis in diesem Blogartikel anpassen willst. Wenn du das Inhaltsverzeichnis nur für diesen Blogartikel deaktivieren willst, klicke auf „TOC deaktivieren“.
  • Nachdem du auf „Anpassen“ geklickt hast, erscheint ein neues Menü. Die häufigste Einstellung, die wir vornehmen, ist: Die Aufzählung ein- oder auszuschalten. Ich habe mein Inhaltsverzeichnis global so eingestellt, dass es die Punkte in der Inhaltsangabe grundsätzlich durchnummeriert. Wenn ich das ausschalten oder ändern will, klicke ich bei „Aufzählung“ rein:
  • Dann wähle ich „Ohne Aufzählung“:
  • Klicke rechts unten auf „Speichern“ und du hast das Inhaltsverzeichnis für diesen einen Blogartikel angepasst. Deine globalen Einstellungen sind von diesen Änderungen nicht betroffen!

Warum du in deine Blogartikel ein Inhaltsverzeichnis einfügen solltest!

  1. Ein Inhaltsverzeichnis zeigt deinem Leser sofort, was ihn erwartet. Er kriegt also schnell einen Überblick über deinen Blogartikel. Das ist besonders sinnvoll bei langen, ausführlichen und komplexen Blogartikeln, wie z. B. epischen Anleitungen. Deine Leser finden also schneller, was sie suchen.
  2. Ein Inhaltsverzeichnis besteht aus Ankerlinks. Das bedeutet: Jeder einzelne Punkt deiner Inhaltsangabe ist anklickbar und die Leute landen beim Klick bei einem Abschnitt innerhalb deines Blogartikels. So müssen sich deine Leser nicht durch deinen Blogartikel scrollen, um genau an die Stelle zu gelangen, die sie interessiert.
  3. Diese Ankerlinks kannst du nutzen, um in anderen Blogartikeln auf einen Abschnitt innerhalb eines anderen Blogartikels zu verweisen. So kannst du viel bessere interne Links setzen, weil du sofort zu dem jeweiligen Abschnitt verlinkst. Das macht deine Blogartikel für deine Leser noch nützlicher. Der folgende Link ist z. B. genau so ein Ankerlink innerhalb eines meiner Blogartikel: Alles über Ankerlinks.
  4. Ein Inhaltsverzeichnis ist suchmaschinenrelevant: Indem du deine Blogartikel mit aussagekräftigen Zwischenüberschriften sauber strukturierst, schreibst du bessere und nützlichere Blogartikel. Google liebt nützliche Blogartikel und schiebt sie im Ranking nach oben. Und: Google zeigt manchmal Abschnitte eines Artikels direkt in den Suchergebnissen an, was die Klickrate erhöht.
  5. Reduzierte Absprungrate: Leser bleiben eher, wenn sie sehen, dass der Artikel alle wichtigen Punkte behandelt. Zudem zeigt eine Inhaltsangabe gleich an, wie umfangreich ein Blogartikel ist. Dein Leser erleidet also keine böse Überraschung, weil dein Blogartikel viel länger ist, als zunächst angenommen.
  6. Eine sauber strukturierte Inhaltsangabe vermittelt einen professionellen Eindruck. Zudem zeigst du mit einer klaren Gliederung deine fachliche Kompetenz.
  7. Einfache Navigation und Barrierefreiheit: Nutzer mit eingeschränkten Fähigkeiten oder weniger technischer Erfahrung profitieren von klaren Strukturen.
  8. Leichtere Aktualisierung: Du kannst deine eigenen Blogartikel leichter und schneller überarbeiten, weil du die Struktur direkt schon siehst. So fällt dir auch schneller auf, wenn etwas fehlt.