Du bist schnell begeistert, hast zig Ideen gleichzeitig und fragst dich oft: „Wie soll ich bei all dem noch regelmäßig bloggen?“ Willkommen im Club, denn das ist typisch für Menschen mit ADHS! In diesem Blogartikel erkläre ich, wie du deinen erfolgreichen aufbaust – und zwar ganz egal, wie das Label heißt, mit dem du dich wohlfühlst: Scanner, ADHS, vielbegabt, multi-passionate oder Multipotentialite* – sie alle kennen das Ideen-Karussell und vor allem das Problem mit dem Anfangen und Dranbleiben! Bringe endlich Struktur in deine tausend Ideen, ohne dich einzuschränken! Das sind deine Schritte:

1. Nimm deinen eigenen Namen als Domain

Als Scanner-Persönlichkeit bzw. ADHS-ler bist du sprunghaft in deinen Interessen. Wenn du für jede deiner Ideen eine eigene Website aufsetzt, hast du irgendwann einen Haufen Probleme: Die Kosten! Der Aufwand! Der Website-Projekte-Friedhof! Deswegen empfehle ich dir: Nimm deinen Namen als Domain, denn damit bist du frei in deiner Themenwahl. Und kannst auch dein Thema ändern, ohne dass du jedesmal gleich deine ganze Website über den Haufen werfen musst!

Meine Domain heißt www.judithpeters.de – also ganz easy!

Der zweite große Vorteil, wenn du deinen Namen als Domain nimmst: Du denkst nicht ewig über den perfekten Namen für deine Website nach und verschiebst deinen Blog nicht auf irgendwann (ich nenne das den Irgendwahn). Denn: Scanner sind die Experten darin, ewig über etwas zu brüten. Deshalb: Mach es dir leicht, nimm deinen Namen, kürze den ganzen Mindfuck ab und lege schnell mit deinem eigenen Namen los!

Schau z. B. hier gleich nach, ob deine Domain frei ist.

2. Beachte die 72-Stunden-Regel und starte JETZT!

Apropos schnell loslegen: Menschen mit einem Scanner- bzw. ADHS-Gehirn lieben Schnelligkeit, neigen aber oft dazu, die Dinge zu zerdenken. Das Ergebnis: Das Momentum und deine großartige Idee verpuffen in Selbstzweifeln. Schade!

Hier hilft die 72-Stunden-Regel: Wenn du eine richtig gute Idee hast, dann mache in den nächsten 72 Stunden die ersten Schritte hin zu ihrer Umsetzung!

Beispiel: Du willst deinen Blog starten? Sehr gute Entscheidung! 👍 Ein erster Schritt: Sichere deine Domain!

Anderes Beispiel: Du hast deinen Blog schon und hast ein neues starkes Thema, über das du in den nächsten Wochen bloggen könntest? Dann logge dich JETZT in deine Website ein, erstelle JETZT den Entwurf für den ersten Blogartikel (es reicht, wenn du eine Headline und einen einzigen Satz zum Inhalt schreibst), lege JETZT eine neue Kategorie an und speichere JETZT diesen Blogartikel ab!

Es geht also NICHT darum, in 72 Stunden die ganze Idee umzusetzen – wobei du das dank deines Hyperfokus wahrscheinlich sogar hinkriegen würdest 😄 Es geht einfach nur darum, den ersten Schritt zur Realisierung deiner Idee zu gehen und deine Idee aus dem Kopf in die Realität zu holen. Und zwar mit einer Handlung, die dich später regelmäßig daran erinnert, weiterzumachen – wie z. B. die regelmäßigen Abbuchungen deines Hosters, weil deine Domain pro Monat ca. 2 Euro kostet.

3. Definiere ein erstes Überthema

Als Scanner-Persönlichkeit liebst du die Vielfalt. Und natürlich darfst du auf deinem Blog über ALLES bloggen, was du interessant findest. Denn hey, das Motto lautet „My Blog is my Castle“!

Aber: Wenn die Themen auf deinem Blog zu unterschiedlich sind, wird dein Blog vielleicht als Bauchladen oder Tagebuch-Blog wahrgenommen. Das ist nicht schlimm, denn auch mein Blog hat als Tagebuch-Blog ohne Themenschwerpunkt angefangen. Aber ich vermute, dass du kein reines Spaß-Projekt starten willst, sondern dass du planst, aus deinem Blog irgendwann ein Business zu machen. Dann brauchst du ein grobes Überthema. Mein Überthema ist heute z. B. das Bloggen. Aus jahrelanger Erfahrung weiß ich: Ein klares Überthema ist wichtig für Fokus, Energie und Sichtbarkeit.

Leider ist das aber so eine Sache mit diesem Überthema bei Scanner-Persönlichkeiten: Alleine schon die Vorstellung, sich auf ein Thema zu fokussieren, überfordert viele – denn sie haben doch so viele Talente, Themen und Leidenschaften! Und sie fühlen sich schnell eingeengt, wenn sie sich auf ein Überthema festlegen müssen. Die Folge: Die Begeisterung verpufft sofort.

Aber um dich zu beruhigen: der Begriff „ein Überthema“ ist sehr relativ 😄 Was ich damit meine, zeigt die Geschichte, wie ich mein Überthema gefunden habe:

Im Winter 2020 hatte ich in meinem Business – typisch für eine Scanner-Persönlichkeit – einen riesigen Bauchladen: Ich habe Kurse angeboten zu den Themen Claim entwickeln, Newsletter aufsetzen, Webseitentexte schreiben und Bloggen. Klar, das Themendach dafür könnte das Schreiben sein. Aber dann hatte ich ja auch noch einen Handstandkurs. Und dann kamen immer mehr Online-Business-Themen dazu. Das alles hat sich viel zu groß angefühlt. Also habe ich mich gefragt:

„Wenn ich mich 30 Tage lang nur mit einem einzigen Thema beschäftigen dürfte, von morgens bis abends: Was wäre die eine Tätigkeit, die mich in dieser Zeit NICHT langweilen würde?“

Puh, 30 Tage lang von morgens bis abends Claims entwickeln? Newsletter aufsetzen, schreiben und verschicken? Über-mich-Seiten schreiben? Neee… Ich wusste also sofort: Die eine Tätigkeit, die mich 30 Tage lang nicht langweilen würde, ist das Bloggen! Zu diesem Thema kann ich so viel erzählen, dass mir die Themen nie ausgehen würden 😄

So habe ich mein Überthema gefunden! Praktisch: Ich kann viele meiner Themen, die ich gut kann und gerne mache, sinnvoll drunterpacken – wie z. B. die Claim-Entwicklung, SEO, Newsletter, Webseitentexte. Aber jetzt fühlt es sich nicht mehr nach Bauchladen an, sondern als sehr fokussierte Positionierung auf EIN Thema! Und gleichzeitig kann ich immer noch die Vielfalt in meinem Business leben, die ich so liebe!

Was könnte dein Überthema sein?

4. Brich dein Überthema auf 3 bis 5 Unterthemen herunter

Mein wichtigstes Thema ist also das Bloggen. Aber natürlich schreibe ich auch über andere Themen, wie z. B. Social Media, Newsletter, Claim-Entwicklung, Online-Business usw. Ich schreibe auch über persönliche Themen, die auf den ersten Blick nichts mit dem Bloggen zu tun haben. Und eines meiner liebsten Blog-Formate sind meine Rückblicke. All diese verschiedenen Themen sind meine Unterthemen. Diese Bandbreite ist wichtig, denn nichts ist gefährlicher für einen Scanner als Langeweile! Ein zu enges Themenfeld führt oft dazu, dass ein Blog einschläft – weil es dem Blogger einfach zu langweilig wurde, immer nur über EIN Thema zu schreiben. Aber zum Glück musst du das gar nicht! Du darfst über eine Bandbreite an Themen schreiben – solange sie im weitesten Sinne irgendwas mit deinem Überthema zu tun haben (letztendlich haben viele meiner persönlichen Blogartikel dann doch etwas mit den Themen Blog, Sichtbarkeit und Content zu tun)!

Du kannst jedes Überthema in mindestens 3 Unterthemen herunterbrechen. Angenommen, dein Überthema heißt Traditionelle Chinesische Medizin. Dann könnten das hier deine Unterthemen sein: Rezepte, Lifestyle (inklusive Mindset) und Methoden. Darüber hinaus kannst du auch über persönliche Themen schreiben, z. B. wie du zur TCM gekommen bist, was deine Werte sind und was deine 50 liebsten Lebensmittel sind. Diese persönlichen Blogartikel packst du einfach in die Kategorie „Persönliches“, dann hast du einen guten Container für all diese Themen!

Logge dich jetzt in deinen Blog ein und schaue: Welche Unterthemen bzw. Kategorien hast du schon? Welche fehlt? Hier findest du mehr Informationen zum Thema Kategorie!

5. Sammle alles. Wirklich alles.

Nutze ein Ideenbuch, eine Notiz-App oder ein Trello- oder Notion-Board. Schreib jede Blogartikel-Idee auf, die dir einfällt: Themen, Formulierungen, Halbsätze, Fragen aus deinem Umfeld, Geistesblitze. Das entlastet dein Gehirn und gibt dir das Gefühl: Ich vergesse nichts. Denn die tragische Lieblingsbeschäftigung von vielen Scannern und ADHS-lern ist es, großartige Ideen zu vergessen 😬

Ich nutze die Notizen-App auf meinem iPhone: Ich habe ein Dokument für Wortspiele (dort befinden sich schon über 300 Anwärter für „Wort des Tages“), eines für meine Launches, eines für Newsletter usw. Und natürlich auch ein Dokument für neue Blogartikel-Ideen!

Manchmal habe ich im Halbschlaf oder sogar im Traum die besten Blogartikel-Ideen. Damit ich diese Ideen nicht vergesse, habe ich eine Strategie entwickelt, um mich am nächsten Morgen daran zu erinnern: Sobald ich nachts eine gute Idee habe, nehme ich mein Kissen und werfe es zur Tür. Wenn ich dann am nächsten Morgen aufstehe, frage ich mich: Warum liegt das Kissen hier?? Und dann fällt mir die Idee ein! Dann gilt es: Schnell aufschreiben! Also: Entwickle Routinen, mit denen du deine Ideen zuverlässig festhältst.

Öffne jetzt gleich die Notizen-App deiner Wahl und schreibe 3 Ideen für Blogartikel auf!

6. Blogge zuerst das, was dir am leichtesten fällt

Ich spreche aus jahrelanger Scanner-Erfahrung, wenn ich sage: Du musst die vielen sprudelnden Ideen schnell aus deinem Kopf rausbekommen. Denn sonst bekommst du einen Ideenstau: Es werden zu viele Ideen und du fragst dich: Wie soll ich das alles jemals umsetzen? Diese Masse blockiert dich und killt deinen Blog.

Frage dich also nicht: „Was ist jetzt das wichtigste Thema, über das ich bloggen sollte?“, sondern: „Auf welches Thema habe ich heute Lust?“ Als Scannerin funktioniert deine Motivation besonders gut, wenn du begeistert bist und wenn du richtig Lust auf ein Thema hast. Daher ist es sehr wichtig, dass du deiner Energie folgst!

Das beste Beispiel für dieses Lustprinzip ist dieser Blogartikel, den du jetzt gerade liest! Eigentlich gäbe es Blogartikel, die viel wichtiger wären (ich habe immer noch nicht meinen April-2025-Rückblick geschrieben 😬). Aber wenn ich mich zwingen muss, einen Blogartikel zu schreiben, verschwende ich meine wertvolle Energie: Ich sitze dann teilweise stundenlang vor dem Laptop und schreibe Sätze, die mir dann nicht gefallen und die ich ständig überarbeiten muss. So wird das nichts mit der Blog-Million!

7. Finde deinen idealen Blog-Ort und mache ihn angenehmer

Es ist egal, wie deine Wohnung aussieht: Hauptsache, der Ort, an dem du bloggst, ist einigermaßen aufgeräumt! Und: Du bist dort gerne! Stelle dir diese 2 Fragen:

  1. Wo blogge ich am liebsten? Wirklich am Schreibtisch?
  2. Wie kann ich diesen Blog-Ort noch ein bisschen angenehmer oder minimalistischer gestalten?

Ich z. B. blogge gerne im Bett, daher ist es wichtig, dass mein Schlafzimmer aufgeräumt ist. Wie kann ich diesen Blog-Ort noch angenehmer gestalten? Seit ein paar Wochen habe ich ein neues Bett mit einem guten Kopfteil, an das ich mich besser anlehnen kann. Das ist also ideal, damit ich im Bett sitzen und bloggen kann! Damit blogge ich noch lieber im Bett, als am Schreibtisch! Eine angenehme Schreibumgebung ist sehr wichtig, damit wir uns dort gerne aufhalten und wirklich produktiv sind. An meinem Schreibtisch kann ich zwar sehr produktiv arbeiten – aber eben nicht bloggen! Fürs Bloggen brauche ich einen anderen Ort – und das ist okay so 😎

8. Rapid Blogging und Deadlines

Schreibe deine Blogartikel schnell und lasse sie nicht zu lange in den Entwürfen liegen! Ich schreibe die meisten meiner Blogartikel in 3 bis 4 Stunden. Manchmal schlafe ich einen Tag darüber. Dann wähle ich ein einfaches Beitragsbild oder erstelle schnell eines in Canva – fertig! Fakt ist: Wenn ein Blogartikel lange dauert, bezieht sich das oft nicht auf die Schreibzeit, sondern auf die Grübel-Zeit. Und wenn deine Blogartikel tatsächlich länger als 6 Stunden brauchen: Nimm dir „kleinere“ Themen vor, die du schneller verbloggen kannst!

Auch sehr wichtig beim schnellen Bloggen ist: Eine Deadline! Wenn du einen Blogartikel anfängst, nimm dir vor, ihn in den nächsten 72 Stunden zu veröffentlichen (da ist sie wieder, die 72-Stunden-Regel!). Was mir auch oft hilft: Ich nehme einfach den kommenden Sonntag als Deadline – egal, welcher Wochentag ist!

So eine knackige Deadline erlaubt es uns nicht, epische Blogartikel zu schreiben mit zig Links, Infografiken und Zitaten. Und das ist auch gut so. Denn: Es braucht nicht immer diese ultralangen Blogartikel! Und ja, du darfst auch eine 90%-Version deines Blogartikels veröffentlichen! Bloggen ist ja auch deshalb so gut geeignet für neurodivergente Menschen, weil wir beim Bloggen immer auch nachträglich etwas hinzufügen können! Daher: Trau dich, deinen Blogartikel auch unfertig zu veröffentlichen – und optimiere ihn nachträglich! Solange du keine halbfertigen Sätze und Platzhalter in deinem veröffentlichten Blogartikel hast, ist alles gut 😅

Hier schreibe ich detailliert, wie Rapid Blogging funktioniert:

9. Akzeptiere deinen Rhythmus und veröffentliche die Blogartikel, sobald sie fertig sind

Scanner lieben die Vielfalt und die Schnelligkeit. Aber sie sind auch sehr zyklische Wesen: Ihre Tagesform variiert sehr stark. Daher: Es ist in Ordnung, wenn du in einer Woche 3 Blogartikel veröffentlichst und in der nächsten Woche null. Hauptsache, über eine längere Zeit hinweg stimmt der Durchschnitt 😄 Du MUSST nicht jede Woche veröffentlichen und du brauchst auch keinen starren Redaktionsplan, um erfolgreich zu bloggen!

Viele machen dann allerdings einen großen Fehler: Sie versuchen, ihren schwankenden Output auszugleichen, indem sie ihre Blogartikel vorschreiben und die Veröffentlichung auf ein Datum in der Zukunft planen – oder als Lückenfüller, wenn sie mal keinen Blogartikel parat haben. Ich empfehle dir aber genau das Gegenteil: Sobald dein Blogartikel fertig ist, RAUS DAMIT IN DIE ÖFFENTLICHKEIT! Dein Blog ist nicht Social Media: Beim Bloggen gibt es keine ideale Tageszeit zum Veröffenlichen, du musst deine Blog-Frequenz nicht an irgendwelche Algorithmen anpassen. 5 Blogartikel an einem Tag zu veröffentlichen, ist tausendmal besser, als wenn du diese 5 Blogartikel mit einer Woche Pause dazwischen veröffentlichst! Wenn du mit der Veröffentlichung wartest, gewinnst du nichts. Deine Blogartikel verstauben dann einfach nur in den Entwürfen – schade! Umarme deine wechselnde Tagesform und hau dann halt einfach 3 Blogartikel in einer Woche raus! Google wird’s lieben 😎

10. Nutze wiederkehrende Blog-Formate und kreiere deine eigenen

Formate geben dir Struktur und erleichtern dir das Bloggen massiv. Daher ist mein Tipp: Schreibe einmal im Monat einen Was-ist-Artikel – also einen klassischen Expertenartikel, in dem du einen Begriff oder eine Methode erklärst und alle W-Fragen abhandelst: Was, warum, wann, wo, wie, für wen, womit, usw. Diese Blogartikel sind DIE Grundlage für deine Sichtbarkeit bei Google & Co. ist. Damit nicht genug: Schreibe einmal im Quartal eine Liste und einmal in 6 Monaten eine sehr ausführliche, ultimative Anleitung, die das Zeug dazu hat, ein Cornerstone-Artikel zu werden.

Dann: Schreibe einmal im Monat einen Monatsrückblick und, wenn das thematisch in deinen Blog passt, an jedem 12. eines Monats eine Tagesdokumentation in Form von „12 von 12„. Das sind einfache Blogartikel, mit denen du schnell viel Persönlichkeit zeigst und regelmäßig einen Blick hinter die Kulissen ermöglichst (deine Bald-Kunden lieben das!).

Und natürlich: Schreibe immer wieder persönliche Blogartikel: Schreibe über deine Werte, deine Historie, schreibe einen Rant, also ein Schimpftirade, in der du darüber berichtest, was dich an deiner Branche aufregt. So kannst du deine verschiedene Interessen und Tagesformen auf unterschiedliche Formate aufteilen. Wenn du Lust und die Energie dazu hast, richtig tief einzutauschen: Schreibe einen Cornerstone! Und wenn es mal schnell gehen muss, schreibst du einen kurzen persönlichen Blogartikel über deine 3 wichtigsten Werte.

Übrigens: Hier in „Blogever“ findest du 100 Ideen für klickstarke Blogartikel!

Keine Ahnung, worüber du bloggen kannst?

Kein Problem! In meinem PDF Blogever {0 €} zeige ich dir 100 Ideen für Blogartikel – von persönlichen Blogartikeln über Expertenartikel und Business-Artikel ist ALLES mit dabei!

Ich verblogge diese Themen selbst auch regelmäßig!

Mit mehr Blog-Erfahrung wirst du eines Tages auch eigene Formate kreieren, wie ich das z. B. mit meinem Monats- und Jahresrückblick gemacht habe. Vielleicht erschaffst du irgendwann eine kreative Interview-Reihe oder ein Gedanke-des-Tages-Format. Diese eigenen Formate machen es dir dann zusätzlich leichter, wertvollen Content zu kreieren!

11. Accountability

Wenn viele Neurodivergente eine Sache brauchen, um die Dinge durchzuziehen, dann ist das eine Person oder eine Gruppe, die dich unterstützt! Gerade beim Bloggen ist das so wichtig! Suche dir eine andere Bloggerin, der du von deinem Plan erzählst, ab jetzt regelmäßig zu bloggen und bitte sie, dich dabei zu unterstützen! Oder starte dein Blog-Abenteuer gemeinsam mit einer Freundin, die ebenfalls mit ihrem Blog bei 0 steht! Trefft euch regelmäßig zu gemeinsamen CoBloggings, tauscht euch zu euren Blogartikeln aus, gebt euch gegenseitig Feedback! Und vor allem: Haltet euch gegenseitig „accountable“! Also: teilt der anderen Person eure Ziele mit (z. b. jede Woche einen Blogartikel schreiben) und bittet sie, euch in den Hintern zu treten, wenn ihr das nicht macht! Accountability verändert ALLES im Leben von neurodivergenten Menschen zum besseren!

Du willst auch bloggen? So startest du!

Bloggen als Scanner-Persönlichkeit ist bunt, lebendig, facettenreich – also genau das richtige Abenteuer für eine so vielfältige Person, wie dich! Mit ein bisschen Struktur wird aus deinem Ideen-Wirrwarr ein kraftvolles Content-Feuerwerk. Damit du schnell in die Umsetzung kommst, findest du hier meine wichtigsten Anleitungen für deinen Blog-Start:

So startest du deinen Blog, auch wenn du von Technik keine Ahnung hast! In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie ich in 15 Minuten eine WordPress-Website mit Blog aufsetze:

Dein WordPress-Blog steht – und jetzt? In dieser Blog-Anleitung erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie du einen Blogartikel mit WordPress schreibst!

* Was hat es mit den Labels Scanner, hochsensibel, ADHS, Autismus und Multipotentialite auf sich?

Jetzt wünsche ich dir viel Blog-Spaß und:

Blog like nobody’s reading!