Da du diesen Blogartikel liest, schließe ich daraus, dass du in dein Blog-Abenteuer startest – ich gratuliere dir zu dieser großartigen Entscheidung! Damit dein Blog-Start besser gelingt, findest du hier alle Schritte, wie du mit WordPress deinen ersten Blogartikel schreiben kannst. Ich zeige das Bloggen hier anhand des WordPress Gutenberg- bzw. Block-Editors. Wenn bei dir WordPress ganz anders aussieht, bloggst du entweder mit dem Classic Editor oder mit einem Pagebuilder, wie z. B. Elementor, Divi oder Thrive. Wenn du mit dem Bloggen anfängst, empfehle ich dir, mit dem Gutenberg-Editor zu bloggen, denn dieser Editor ist sehr einsteigerfreundlich :-) Ich nutze den Gutenberg-Editor jetzt gerade auch beim Schreiben dieses Blogartikels.
Wichtig: Bevor du mit dem Bloggen anfängst, solltest du deinen Blog rechtssicher machen. Das ist zwar nervig, aber notwendig – und schnell erledigt! Um vor Abmahnungen & Co. sicher zu sein, brauchst du:
- Impressum: Im Internet gibt es viele Webseiten, die dich beim Erstellen deines Impressums unterstützen, wie z. B. der Datenschutz-Generator.
- Datenschutzerklärung: Wenn du gerade erst mit dem Bloggen anfängst, ist deine Datenschutzerklärung wahrscheinlich sehr einfach und schnell erstellt. Beim Datenschutz-Generator kannst du dir auch deine Datenschutzerklärung erstellen.
- Cookie-Banner bzw. Cookie-Plugin: Das sind diese Popups, die wir immer beim ersten Besuch einer Webseite sehen und die uns fragen, ob sie unsere Daten erfassen dürfen. Hier bei Blogmojo findest du mehr Infos zum Cookie-Plugin.
- Abmahnsichere Einbindung von Google Fonts: Google Fonts sind Schriften, die sich viele Web-Anwendungen automatisch und oft ohne Zustimmung der Webseitenbesucher ziehen. Damit du hier auf der sicheren Seite stehst, befolge bitte diese Schritte.
Wenn du mit deinem Blog-Abenteuer noch ganz am Anfang stehst, klicke dich in meinen Blogartike mit meinen 5 besten Tipps für Blog-Anfänger rein. Dort erkläre ich dir z. B. was der ideale Name für deine Domain bzw. für deinen Blog ist und welche Reihenfolge der Texte ich dir für deine Webseite empfehle.
So, und jetzt lass uns loslegen mit deinem Blog-Abenteuer 😎
1. Entscheide dich für ein Thema deines Blogartikels
Wähle ein ganz einfaches Thema für deinen ersten Blogartikel. Am besten ein Thema, das du schnell verbloggen kannst und das auf 500 bis 1.000 Wörter kommt. Denn die gute Nachricht: Du musst nicht gleich mit einem epischen Blogartikel (über 2.000 Wörter) anfangen :-) Ich z. B. schreibe eher selten Blogartikel mit mehr als 2.000 Wörtern und trotzdem ist mein Blog der Motor meines Unternehmens.
Du weißt nicht, was du bloggen sollst? Hier habe ich 10 tolle Vorschläge für dich, die super geeignet sind als deine ersten Blogartikel:
Blog-KPIs, schön und gut. Aber du hast nicht mal eine Idee, was du bloggen könntest? Ich habe da ein paar Vorschläge! ;-)
Lade dir hier meine 10 besten zeitlosen Ideen für deinen Blog-Redaktionsplan herunter! Diese Blogartikel verblogge ich auch selbst regelmäßig!
Wichtig: Bei mir geht das Bloggen immer relativ schnell, weil ich mir vorher Gedanken mache, was ich verbloggen will. Setze dich erst dann an deinen Laptop/Computer, wenn du weißt, was dein Thema ist! Dann begegnest du auch nicht dem Weißen-Blatt-Syndrom, das viele Blog-Einsteigerinnen oft blockiert.
2. Lege deinen Blogartikel in WordPress an
Logge dich in WordPress ein, gehe in der linken Seitenleiste auf „Beiträge“ und klicke dann auf „Erstellen“. Dann erscheint ein neuer, leerer Blogartikel, den du jetzt füllen kannst 😎
3. Schreibe deine Headline
Klicke bei „Titel hier eingeben“ rein und schreibe deine Headline. Achte darauf, dass deine Headline aussagekräftig ist und das Thema deines Blogartikels enthält. Das Thema deines Blogartikels ist dein Keyword und daher ist es sehr wichtig, dass es in deiner Headline vorkommt.
4. Schreibe deinen Blogartikel
Klicke in das Feld unter deiner Headline rein und fange dort an, deinen Blogartikel zu schreiben. Alternativ kannst du auch in deiner Headline auf die Enter-Taste klicken, dann landest du auch im Textfeld deines Blogartikels.
Schreibe eine gute Einleitung:
Dein erster Absatz nach deiner Headline ist deine Einleitung. Achte darauf, dass du deine Leser mit deiner Einleitung abholst und sie nicht gleich in dein Thema reinwirfst. Nenne hier nochmal dein Thema (also dein Keyword, denn Google mag das sehr) und überlege dir: Was müssen meine Leser wissen, damit sie mit diesem Blogartikel etwas anfangen können? Diese Grundlagen solltest du in deiner Einleitung erwähnen. Scrolle einfach kurz nach oben und schau kurz, was ich in der Einleitung von genau diesem Blogartikel geschrieben habe. Deine Einleitung sollte ein bis zwei Absätze lang sein.
So bringst du Struktur in deinen Blogartikel:
- Nach deiner Einleitung solltest du eine Zwischenüberschrift setzen. Damit signalisierst du Suchmaschinen und deinen Leser:innen, dass hier jetzt das erste Thema bzw. Kapitel deines Blogartikels kommt. Zwischenüberschriften sind ein besonders gutes Mittel, um deinen Blogartikel zu strukturieren. Achte darauf, dass du spätestens etwa alle 200 bis 300 Wörter eine Zwischenüberschrift hast.
So erstellst du eine Zwischenüberschrift: Setze den Satz, der deine Zwischenüberschrift werden soll, in eine eigene Zeile. Klicke in diese Zeile und wähle dann in dem kleinen Menü, das aufploppt, das Absatzzeichen (das ist das 1. Symbol von links). Wähle „Überschrift“ und wähle dann die Größe deiner Überschrift. Eine normale Zwischenüberschrift sollte die H2 sein. Wenn du mehrere Ebenen in deinen Zwischenüberschriften hast, solltest du nach der H2 die H3 nutzen. Mehr Ebenen empfehle ich dir nicht, das wird dann schnell unübersichtlich. Bitte nutze KEINE H1-Zwischenüberschrift in deinem Blogartikel, denn diese Größe ist nur deiner Headline vorbehalten!
- Wenn du einen Absatz machen willst, klicke einfach auf die Entertaste auf deiner Tastatur. Dann landest du in einem neuen Absatz.
- Du willst eine unsortierte Auflistung mit Bulletpoints (Aufzählungszeichen) machen? Dann bringe jeden Punkt deiner zukünftigen Auflistung in eine einzelne Zeile. Markiere alle Zeilen und klicke auf das Absatzsymbol. Wähle dann „Liste“ aus. Wenn du deiner Auflistung einen neuen Punkt hinzufügen willst, gehe mit der Mouse an das Ende eines deiner Punkte und klicke auf Enter.
- Du willst eine nummerierte Liste machen? Dann gehst du genau so vor, wie bei einer unsortierten Auflistung: Bringe jeden Punkt deiner zukünftigen Auflistung in eine einzelne Zeile. Markiere alle Zeilen und klicke auf das Absatzsymbol. Wähle „Liste“ aus. Klicke dann in der Menüleiste auf das Zeichen mit der nummerierten Liste. Fertig 😎
5. Füge Links in deinen Blogartikel ein
Mit Links können wir unsere Blogartikel inhaltlich stark aufwerten und uns viel Arbeit ersparen. Denn: Wenn wir z. B. einen Expertenartikel schreiben und ein Fachwort nennen, können wir dieses Fachwort ganz einfach mit einem passenden Wikipedia-Eintrag verlinken und müssen dieses Fachwort nicht selbst erklären! Wenn du einen Expertenartikel bloggst, ist es sinnvoll, wenn du sowohl interne als auch externe Links in deinen Blogartikel einfügst. Interne Links sind deine anderen Blogartikel oder z. B. deine Angebotsseiten auf der gleichen Webseite, wie der Blogartikel, den du gerade schreibst. Externe Links sind Links z. B. auf die Wikipedia oder auf andere Quellen außerhalb deiner eigenen Webseite. Links sind sehr suchmaschinenrelevant, Bei persönlichen Blogartikeln sind
So setzt du einen Link: Markiere den Text, den du verlinken willst und wähle in dem Popup-Menü, das dann erscheint, das Kettensymbol aus. Dann erscheint ein kleines Fenster. Füge hier die Ziel-Adresse ein und klicke auf das Enter-Symbol.
In meinem Blogartikel WordPress-Links einfügen: Alles über das Verlinken habe ich noch viel mehr Infos rund um das Verlinken zusammengetragen. Dort erfährst du, was die Kennzeichen von Links sind, wie du verschiedene Arten von Links einfügst, welche rechtlichen Fallstricke es beim Verlinken gibt und wie du die Farbe deiner Links ändern kannst.
6. Füge Bilder ein
Bilder sind visuelle Anker und lockern deine Texte auf! Ich bin großer Fan von Bildern, sofern sie meinen drei goldenen Regeln für Bilder entsprechen.
Meine 3 goldenen Bild-Regeln:
- Alle Bilder, die du in deinen Blogartikel einfügst, sollten einen Sinn haben! Füge daher KEINE rein dekorativen Bilder ein, denn diese blähen deinen Blogartikel nur unnötig auf. Sinnvolle Bilder sind z. B. Infografiken, Vorher-Nachher-Bilder und Bilder, die etwas erklären und das Geschriebene mit zusätzlichen Informationen aufwerten.
- Nutze eigene Bilder und keine Stockfotos. Auch wenn es verführerisch ist, weil Stockfotos oft so schön und schick sind – sie sind auch oft ohne Seele und sehen auf den ersten Blick künstlich aus. Am besten sind oft eigene Bilder oder sogar Bilder, die dich selbst zeigen. Du bist die Expertin für dein Thema, deshalb darfst du dich auch in deinen Blogartikeln zeigen, wie du z. B. am Laptop arbeitest oder wie du vor einer Gruppe Menschen sprichst.
- Widerstehe der Versuchung, mit deinen Bildern dein Thema abzubilden. Wenn es in deinem Text z. B. über das Thema Vision geht, füge KEIN Bild von einem Fernglas ein ;-) Wenn es in deinem Blogartikel um das Thema Angst geht, musst du keine erschrockene Person zeigen. Wenn du kein gutes, eigenes Bild findest, dann verzichte lieber auf ein Bild, als ein plattes Stockfoto zu nutzen, das vermeintlich dein Thema illustriert.
Wichtig: Bevor du ein Bild in deinen Blogartikel einfügst, rechne es zuerst klein! Sonst hat dein Blogartikel eine lange Ladezeit (das ist schlecht fürs Ranking!) und du erschöpfst schneller den Speicherplatz bei deinem Hoster. Und was aus SEO-Sicht sinnvoll ist: Gib deinem Bild einen sinnvollen und aussagekräftigen Namen :-) Mit einer Zahlenkombination wie IMG_3755 kann Google nichts anfangen 😉
So fügst du deinem Blogartikel ein Bild dazu:
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Bild in WordPress hinzuzufügen. Dann gibt es auch noch zig Optionen in der Ausrichtung und im Design. Ich zeige dir hier die einfachste Design-Option: Dabei ist dein Bild unter bzw. über deinem Text. Mit mehr Blog-Erfahrung wirst du komplexere Design-Möglichkeiten nutzen – oder auch nicht, so wie ich 😄 Ich mag es klassisch und will mich nicht mit Design aufhalten, deshalb nutze ich selbst immer die einfachsten Design-Optionen.
- Überlege dir, wo du dein Bild gerne hättest. Mache an diese Stelle einen Absatz und tippe dann ein „/“ ein (das ist die Hochstell- bzw. Shift-Taste+7).
- Dann öffnet sich ein kleines Menü. Wähle „Bild“ aus.
- Es öffnet sich wieder ein neues Menü. Wähle hier, ob das Bild, das du einfügen möchtest, schon in deiner Mediathek ist (dann wählst du „Mediathek“) oder ob du dein Bild erst noch hochladen musst.
- Wenn dein Bild schon in deiner Mediathek ist, klicke auf „Mediathek“ und wähle dort das Bild aus, indem du draufklickst. Klicke dann rechts unten auf den blauen Button „Auswählen“. Dann ist dein Bild in deinem Blogartikel eingefügt.
- Wenn du dein Bild hochladen musst, kannst du das Bild jetzt direkt von deinem Ordner in dieses Menü ziehen. Dann ist dein Bild in deinem Blogartikel eingefügt.
- Schreibe noch eine aussagekräftige Bildunterschrift dazu.
- Jetzt kannst du noch die Bildgröße festlegen. Klicke auf dein Bild und dann in der rechten Seitenleiste unter „Block“ ganz unten bei „Bildabmessungen“ auf die passende Größe (z. B. 50 %). Du kannst auch ganz genaue Pixelgrößen angeben. Keine Sorge, wenn sich dein Bild dabei verzerrt, das sieht nur in deiner Editor-Ansicht so seltsam aus :-D
- Jetzt kannst du noch die Ausrichtung ändern: ich empfehle dir, deine Bilder linksbündig oder mittig auszurichten. Klicke dazu auf das Bild, dann öffnet sich über deinem Bild ein Menü. Klicke dann auf das 4. Symbol und wähle dann deine Ausrichtung.
- Du willst die Position des Bildes ändern und z. B. nach weiter unten im Text schieben? Kein Problem! Nutze dafür einfach die Hoch- bzw. Runter-Pfeile. Übrigens, wenn du das Bild löschen willst, klicke auf das Bild und dann auf die Löschen-Taste. Oder: Klicke auf das Bild und dann im kleinen Menü, das sich öffnet ganz rechts auf die 3 Pünktchen. Wähle dann „Bild entfernen“ und es ist gelöscht! Gut zu wissen: Das Bild ist dann immer noch in deiner Mediathek, d. h. dass du dieses Bild dann immer noch an einer anderen Stelle bzw. in einem anderen Blogartikel einfügen könntest.
Noch ein wichtiger Bilder-Tipp: Wenn dich Bilder beim Bloggen stressen, dann verzichte einfach auf Fotos/Bilder :-) Es kann so einfach sein! 😄 Denn: Das Wichtigste an deinem Blogartikel ist dein Text – Bilder sind nur „nice to have“, also zwar ganz nett, aber optional. Hauptsache, du schreibst und veröffentlichst deinen Blogartikel. Bilder kannst du auch später einfügen.
7. Wähle die passende Kategorie für deinen Blogartikel
Mit Kategorien kannst du deine Blogartikel sinnvoll sortieren. In meinem Blogartikel „Kategorien oder Schlagwörter/Tags: Was ist besser beim Bloggen?“ habe ich genau erklärt, was Kategorien bzw. Tags sind, wie viele Kategorien du brauchst und was gute Namen für Kategorien sind.
So fügst du deinen Blogartikel zu einer neuen Kategorie hinzu:
- Scrolle in deiner rechten Seitenleiste unter „Beitrag“ runter bis zum Menüpunkt „Kategorien“. Evtl. musst du diesen Menüpunkt mit dem kleinen Runter-Pfeil aufklappen.
- Klicke auf „Neue Kategorie erstellen“.
- Dann öffnet sich ein neues Menü. Schreibe unter „Neuer Kategoriename“ den Namen deiner neuen Kategorie rein.
- Klicke dann auf „Neue Kategorie erstellen“: Jetzt ist deine Kategorie erstellt und dein Blogartikel, den du gerade schreibst, ist automatisch in diese Kategorie einsortiert. Gut zu wissen: Diese neue Kategorie ist jetzt in deiner Kategorien-Liste. Das bedeutet, dass du deine nächsten Blogartikel in der rechten Seitenleiste mit einem Klick dieser Kategorie zuweisen kannst. Alle Kategorien sind alphabetisch sortiert, du kannst unter „Kategorie suchen“ auch einfach die ersten Buchstaben deines Kategorie-Namens eingeben und du findest dann noch schneller deine Kategorie.
- Denk daran, deinen Blogartikel jetzt noch aus der Kategorie „Allgemein“ zu entfernen. In der Kategorie „Allgemein“ sollten am besten gar keine deiner Blogartikel einsortiert sein!
So änderst, bearbeitest und löschst du deine Kategorien:
- Um deine Kategorien zu ändern, musst du raus aus deinem Blogartikel und in dein WordPress-Dashboard. Bevor du aus deinem Blogartikel rausklickst, denke daran, deinen Blogartikel zu speichern!
- Ich klicke dann mit der rechten Mousetaste oben links auf das WordPress-Logo und wähle „Im neuen Fenster öffnen“. Dann klicke ich in dieses neue Tab und bin direkt in meinen Beiträgen.
- Klicke in der linken Seitenleiste unter „Beiträge“ auf „Kategorien“
- Dann siehst du alle deine bestehenden Kategorien. Scrolle zu der Kategorie, die du ändern willst und klicke auf „Quick Edit“. Schreibe dann hier einen anderen Namen rein und klicke auf „Kategorie aktualisieren“.
- Du willst eine Kategorie löschen? Dann klicke unter dem Kategorienamen auf „Löschen“ und bestätige mit Klicke auf „Ok“, dass du diese Kategorie wirklich löschen möchtest. Gut zu wissen: Wenn du eine Kategorie löschst, bleiben alle Blogartikel, die in dieser Kategorie waren, natürlich erhalten :-) Wenn sie keiner weiteren Kategorie zugewiesen waren, landen sie in der Kategorie „Allgemein“.
So fügst du frühere Blogartikel zu anderen Kategorien hinzu:
- Klicke in die Übersicht deiner Blogartikel, indem du in der linken Seitenleiste auf „Beiträge“ klickst.
- Scrolle bis zu dem Blogartikel, den du einer anderen Kategorie zuweisen möchtest.
- Gehe mit der Mouse über den Blogartikel und klicke auf „Quick Edit“.
- Es öffnet sich rechts ein Menü mit den Kategorien. Klicke hier die Kategorien weg bzw. an und sortiere deinen Blogartikel in die entsprechenden Kategorien.
- Klicke rechts unten auf den blauen Button „Aktualisieren“. Fertig!
8. Wähle dein Beitragsbild
Dein Beitragsbild ist das visuelle Aushängeschild deines Blogartikels. Dieses Beitragsbild wird ganz oben in deinem Blogartikel angezeigt – aber auch an vielen weiteren Orten, wie z. B. auf deiner Startseite (wenn du dort deine neuesten Blogartikel zeigst), auf deinen Kategorie-Übersichtsseiten und z. B. auf Facebook, wenn du dort deine Blogartikel teilst! Daher ist es wichtig, dass du schöne, klare Beitragsbilder wählst. Wenn es dein Ziel ist, eine Expertenmarke zu werden, empfehle ich dir ein Bild von dir selbst als Beitragsbild :-) Tipp: Buche dir ein Fotoshooting, damit du viele tolle Fotos für deine Blogartikel hast! Positiver Nebeneffekt: Dann hast du auch viele tolle Bilder für Instagram, Facebook & Co. 💪
So fügst du in WordPress ein Beitragsbild hinzu:
- Scrolle in deiner rechten Seitenleiste im Reiter „Beitrag“ runter bis „Beitragsbild“. Klicke auf das graue Rechteck.
- Es öffnet sich deine Mediathek. Du kannst jetzt entweder ein Bild wählen, das sich schon in deiner Mediathek befindet ODER du ziehst dein Beitragsbild z. B. aus deinem Downloadordner direkt in die Mediathek.
- Wähle dann rechts unten „Beitragsbild festlegen“. Jetzt ist dein Beitragsbild eingefügt.
Gut zu wissen: Du siehst beim Schreiben deines Blogartikels NICHT dein Beitragsbild. Du siehst es erst, wenn dein Blogartikel veröffentlicht ist bzw. du die Vorschau deines Blogartikels anschaust. Während des Schreibens deines Blogartikels siehst du nur in der rechten Seitenleiste unter „Beitragsbild“, ob bzw. welches Beitragsbild dein Blogartikel hat.
Mehr Informationen zum Beitragsbild findest du in diesem Blogartikel: Beitragsbild beim Bloggen: Alles, was du wissen musst. Hier beantworte ich Fragen, wie z. B.
- Wie erstelle ich ein gutes Beitragsbild? Gehört Text aufs Beitragsbild?
- Was ist das richtige Format für mein Beitragsbild? Und welche Dateigröße ist „gut“?
- Beitragsbild und SEO: Was muss ich beachten?
9. SEO
So, dein Blogartikel ist fast fertig und bereit zum Veröffentlichen! Jetzt fehlt nur noch der SEO-Feinschliff! SEO steht für Search Engine Optimization und steht für Suchmaschinenoptimierung. Für viele ist das ein Buch mit 7 Siegeln, dabei ist SEO im Grund sehr einfach. Suchmaschinen sind für uns Bloggerinnen unsere besten Verbündeten!
Meine 4 wichtigsten SEO-Tipps für die dynamische Bloggerin:
- Die wichtigste Grundlage für SEO ist ein guter Text! Wenn du einen guten Blogartikel schreibst und den sauber strukturierst, hast du schon ca. 90 % der Suchmaschinenoptimierung abgehakt! Daher: Achte auf gute Lesbarkeit, knackige Sätze und regelmäßige Zwischenüberschriften!
- Wenn du einen persönlichen Blogartikel schreibst, musst du keine große Suchmaschinenoptimierung betreiben. SEO ist v. a. bei Expertenartikeln relevant!
- Du musst kein aktives SEO mit Tools wie Yoast oder Rank Math machen, um bei Google & Co. gefunden zu werden! Diese Tools helfen dir nur, deine Blogartikel zu optimieren, sie senden aber keine Nachrichten an Google :-)
- Das vielleicht Wichtigste für SEO (neben deinem großartigen Text) sind eine gute Headline, knackige Zwischenüberschriften und eine aussagekräftige Meta-Description. Hier sollte überall das Thema deines Blogartikel stehen. Gut zu wissen: Bei SEO dreht sich alles rund um die richtigen Keywords. Wenn du bei „Keyword“ nur Bahnhof verstehst: Dein Keyword ist das Thema deines Blogartikels minus unnötige Füllwörter :-) Das Keyword für diesen Blogartikel ist z. B. „Blogartikel schreiben WordPress“.
So machst du Basic-SEO mit Yoast:
Yoast ist ein SEO-Plugin für WordPress, das in der kostenlosen Version sehr gute Features bietet. Starte als Blog-Anfängerin mit einfachen SEO-Basics, denn sonst kann es sein, dass du dich in der Suchmaschinenoptimierung verlierst und in der SEO-Lähmung landest. Denn ja, SEO kann eine Wissenschaft sein, wenn wir es darauf anlegen. Aber: Es ist meistens gar nicht nötig, unsere Blogartikel so krass zu optimieren. Viel wichtiger am Anfang ist es, dass du regelmäßig neuen Content erschaffst, denn auch das ist SEO: regelmäßig zu bloggen und die Anzahl der Blogartikel auf deiner Webseite – all das fließt in dein Ranking mit ein! Optimieren kannst du später immer noch 😎
Also, lass uns mit den SEO-Basics loslegen:
- Du hast Yoast noch nicht? Hier erkläre ich, wie du das kostenlose Plugin installierst, klicke einfach auf das GIF:
WordPress: Das Yoast-Plugin installieren. – Watch Video
- Scrolle in deinem Blogartikel runter zu deinem Yoast-Plugin. Hier findest du alle Einstellungs-Möglichkeiten. Die wichtigste Einstellung ist „Fokus Keyphrase„. Gib hier das Thema deines Blogartikel ein minus unnötige Füllwörter, wie z. B. ich, also, eigentlich, und, für usw. Achte darauf, dass deine Keyphrase zwischen 2 und 4 Wörtern lang ist.
- Scrolle ein bisschen runter bis „Keyphrase in der Meta-Beschreibung„. Die Meta-Beschreibung ist der kurze Text mit ca. 140 bis 160 Zeichen, der bei einer Google-Suche unter dem Titel deines Blogartikel stehen wird. Schreibe in dieses Feld etwas, das deine Leser:innen dazu animiert, deinen Blogartikel zu klicken. Erwähne hier nochmal dein Thema deines Blogartikels, also die Fokus Keyphrase, die du weiter oben bei Yoast eingegeben hast.
- Nachdem du deine Fokus-Keyphrase eingegeben hast, macht Yoast dir Vorschläge, wie du deinen Blogartikel auf die von dir gewählte Keyphrase optimieren kannst. Da sind wahrscheinlich viele rote Punkte. Lies dir durch, was da steht und lass dich inspirieren. Du musst nicht alles umsetzen, was dort steht! Gut zu wissen: Wenn du einen Punkt erledigst, wird er orange oder grün. Selbst wenn alle Punkte grün sind, heißt das nicht zwingend, dass dein Blogartikel gut ist. Es heißt nur, dass das Tool überprüft hat, ob du an den entsprechenden Stellen z. B. die richtigen Wörter eingegeben hast :-)
Das reicht erst mal für den SEO-Anfang. Mit mehr Blog-Erfahrung kommt auch automatisch mehr SEO-Knowhow 😎
Lies dir auch meine anderen Blogartikel zum Thema SEO durch:
10. Klicke den Veröffentlichen-Button
Dein Blogartikel ist bereit zum Veröffentlichen? Super, denn jetzt kommen wir zum vielleicht aufregendsten Moment beim Bloggen: wir klicken auf den Veröffentlichen-Button 😎
Das ist super schnell erledigt: klicke oben rechts auf den blauen Veröffentlichen-Button. Dann kommt ein Menü, das dich fragt, ob du wirklich veröffentlichen willst. Bestätige hier die Frage und dann, tadaa, ist dein Blogartikel veröffentlicht! Ich gratuliere dir! 🎉
Damit ist das Schreiben deines Blogartikels mit WordPress offiziell abgeschlossen. Aber hey, ich habe noch zwei kleine To-Dos für dich, denn der Klick auf den Veröffentlichen-Button ist erst der Anfang deiner neuen Sichtbarkeit 🤩 Daher: Schau dir noch meine Schritte Nr. 11 und 12 an ⬇️ ⬇️ ⬇️
11. Nach dem Klick auf den Veröffentlichen-Button: Überprüfe deinen Blogartikel
Nach dem Veröffentlichen meines Blogartikels überprüfe ich immer sofort meinen Blogartikel. Nach dem Veröffentlichen öffnet sich in WordPress links unten ein kleines Popup mit „Beitrag ansehen“. Ich öffne diesen Link mit der rechten Mousetaste und schaue mir meinen neuen Blogartikel in seiner „natürlichen“ Umgebung an.
Hier checke ich: passt alles, ist der Text richtig formatiert? Wird das Beitragsbild richtig dargestellt? Sind irgendwo zu viele oder wenige Absätze? Fast immer fällt mir etwas auf und dann korrigiere ich das sofort.
Danach klicke ich auf meine Startseite, denn dort werden meine Blogartikel in Kurzform angezeigt (sie werden dort „angeteasert“ mit der Headline und dem Beitragsbild). Hier schaue ich: wird der Blogartikel hier richtig angeteasert? Taucht er auf meiner Startseite überhaupt auf? Denn wenn nicht, muss ich vielleicht etwas an der Kategorie oder am Veröffentlichungsdatum ändern.
12. Teile deinen Blogartikel
Nachdem du deinen Blogartikel veröffentlicht und überprüft hast, kannst du ihn auf Social Media teilen. Der einfachste Weg, deinen Blogartikel zu teilen, ist ein Linkposting. Das funktioniert auf Plattformen wie Facebook, LinkedIn und XING. Dazu nimmst du einfach den Link zu deinem Blogartikel und kopierst ihn in ein Posting. Facebook, LinkedIn bzw. XING zieht sich dann automatisch die Headline und das Beitragsbild deines Blogartikels und kreiert ein klickbares Posting. Schreibe am besten noch etwas zu deinem Posting dazu, denn Postings ohne Text sind grundsätzlich uncool und werden kaum geklickt.
Einige Plattformen, auf denen du deine Blogartikel teilen kannst:
- Facebook: dein persönliches Facebook-Profil und deine Facebook-Business-Seite: in meinem Blogartikel „brauche ich als Blogger eine Facebook-Seite?“ findest du weitere Informationen zum Unterschied zwischen deinem Facebook-Profil und deiner Facebook-Seite und wie du eine Facebook-Seite erstellst.
- Dein LinkedIn-Profil und deine LinkedIn-Unternehmensseite.
- XING: auf der deutschsprachigen Businessplattform kannst du deine Blogartikel auf deinem Profil teilen.
- Instagram: hier kannst du z. B. ein normales Posting in deinem Grid, ein Reel oder eine Story erstellen. Eines meiner Lieblingsformate im Instagram-Grid sind Karussell-Postings, wie z. B. das Posting zu meinem Blog-Manifest. Gut zu wissen: In Reels und in normalen Postings kannst du keinen Link zu deinem Blogartikel einfügen.
- Pinterest: hier solltest du alle deine zeitlosen Blogartikel teilen, denn Pinterest ist eine unglaublich tolle Suchmaschine und damit ein starker Verbündeter für Blogger.
- Teile deinen Blogartikel in deinem Newsletter. Wenn du noch keinen Newsletter hast, solltest du dich schnell darum kümmern 😎 Denn dein Newsletter ist dein Umsatzmotor Nr. 1.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten, deine Blogartikel zu teilen, aber mit den Plattformen, die ich hier erwähnt habe, kommst du schon sehr weit!
So: und das war’s auch schon zum Thema „Blogartikel schreiben mit WordPress“ 😎 Auch wenn das Bloggen für dich jetzt noch kompliziert erscheinen mag: Nach spätestens 5 Blogartikeln hast du den Dreh raus und weißt genau, wo du klicken musst! Wichtig ist, dass du diese 5 Blogartikel schnell hintereinander schreibst und veröffentlichst, am besten im Wochen-Takt. Denn so hast du den größten Übungseffekt!
Du willst dir diese Blog-Anleitung in Ruhe nochmal durchlesen? Dann lade dir mein PDF „Mein erster Blogartikel“ herunter. Darin findest du noch mehr Tipps und Informationen rund um das Bloggen deines ersten Blogartikels mit WordPress:
Mein erster Blogartikel!
Schreibe Schritt für Schritt deinen ersten, großartigen Blogartikel mit WordPress! Headline, Links, Bilder, Beitragsbild und Kategorien – einfach erklärt!
Cooler Artikel! Das SEO-optimierte Schreiben von Blogartikeln ist wirklich ein weites Feld!
Liebe Judith, ich danke dir sehr für diese Anleitung. Hat mir eben sehr geholfen. Ich übe weiter :)
Viele Grüße
Jessyca