Bloggen ist keine Wissenschaft, daher gibt es auch keine glasklare Definition, was genau ein Blog ist. Laut Wikipedia ist ein Blog ein meist auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person (genannt: Blogger), Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt. Auf einem Blog wird oft in der Ich-Form geschrieben (v. a. bei 1-Personen-Blogs). Die Leser werden oft direkt angesprochen: entweder wird auf einem Blog geduzt oder gesiezt, seltener wird auch ge-eucht. Das ist ein wichtiger Unterschied z. B. zu Nachrichtenmagazinen oder Wikis, die Wissen bzw. Fakten enthalten und die es vermeiden, die Leser direkt anzusprechen.

Welche Arten von Blogs gibt es?

Die Wikipedia-Definition mit dem Journal bzw. Tagebuch ist meiner Meinung nach veraltet. Heute sind die meisten Blogs keine Journals oder Tagebücher, auch wenn sie oft viele persönliche Texte enthalten. Ist mein Blog ein Tagebuch? Trotz aller Monats- und Jahresrückblicke und aller meiner persönlicher Blogartikel, sage ich: NEIN.

Ich sehe das so: Ein Blog ist erst mal eine technische Möglichkeit, ein Medienformat bzw. ein Content-Gefäß. Womit du dieses Gefäß füllst, ist deiner Kreativität überlassen. Du kannst z. B. ein Journal bzw. Tagebuch führen, wie es die allerersten Blogger Ende der 90er Jahre gemacht haben. Oder du schreibst einen Nischenblog und teilst dein Wissen z. B. über Handlettering, Tortenbacken oder ETFs. Mit einem Blog kannst du aber auch ein Geschehen dokumentieren, wie z. B. eine Reise, eine Kampagne, ein Projekt oder eine Krankheit. Das wäre dann ein zeitlich befristetes Aktionsblog. Zudem gibt es auch noch Gemeinschaftsblogs, auf denen zwei oder mehr Personen bloggen, und Corporate Blogs, also Blogs von Unternehmen. Ich führe hier einen Expertenblog: Das ist eine Mischung aus Nischenblog (mein Nischenthema ist das Bloggen) und persönlichem Blog. Mit dieser Mischung können wir uns ideal unsere Expertenmarke und kaufbereite Zielgruppe aufbauen.

Woher kommt der Name „Blog“?

Das Wort Blog setzt sich aus den Worten „Web“ und „Log“ (für Logbuch) zusammen. Früher wurde noch oft „Weblog“ gesagt, heute hat sich das Wort auf „Blog“ verkürzt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet. Ein einzelner dieser Texte heißt „Post“ oder „Blogartikel“ und behandelt meist ein spezifisches Thema. Die Gesamtheit aller Blogs wird „Blogosphäre“ genannt.

Die 12 Kennzeichen eines Blogs

Jeder kann „Blog“ so definieren, wie er mag. Ich definiere Blog anhand dieser 12 Kennzeichen:

1. Ein Blog ist (meistens) eine eigene Website mit einem Content-Management-System

Ein Content-Management-System (CMS) sorgt dafür, dass wir Content einfach erstellen und im Internet veröffentlichen können. Früher mussten wir dafür noch mit FTP-Servern hantieren und programmieren, heute hingegen ist ein Blog dank CMS schnell aufgesetzt und befüllt. Das CMS kümmert sich im Hintergrund um die Einbindung unserer Texte und Bilder, um die technische Umsetzung von Kategorien, um den RSS-Feed (das ist auch ein Kennzeichen von Blogs!) und um die Archiv- und Suchfunktion. Das bekannteste Blog-CMS ist WordPress: ca. 42 % aller Websites werden mit WordPress betrieben – zum Beispiel auch meine. Neben WordPress gibt es z. B. auch Wix, Squarespace, Typo3, Drupal usw. Mehr zu den verschiedenen CMS und Blog-Plattformen habe ich hier geschrieben: WordPress, Wix oder Instagram: Wo und wie soll ich bloggen? Die Vor- und Nachteile von Blogplattformen.

Auf unserer eigenen Website gehört uns unser Content und wir können nicht einfach so gesperrt werden, wie z. B. auf Facebook. Mit jedem unserer Beiträge stärken wir unsere eigene Plattform. Wir haben eine eigene Domain, die Datenhoheit, die volle Freiheit und auch die volle Verantwortung. Das bedeutet: Wir brauchen u. a. ein Impressum und eine Datenschutzerklärung. Mit der Tatsache, dass wir eine eigene Website haben, haben wir oft auch eine andere Haltung: Wir stehen mit unserem Namen in der digitalen Sichtbarkeit und tragen Verantwortung für unsere Inhalte und Texte. Viele Blogger und Bloggerinnen haben eine starke Expertenmarke und sehr viel technisches Knowhow. Denn mit einer eigenen Website geht eben auch eine steile Lernkurve einher, was z. B. SEO, Design und Plugins angeht.

Indem wir mit unserem Blog unsere eigene Plattform haben, kann auch nicht einfach so jeder bei uns mitbloggen. Unser Blog gehört uns und meistens (ich schätze: in 99 % der Fälle) sind Blogs 1-Personen-Projekte.

2. Blogs haben eine Archiv- und Suchfunktion

Blogs haben in der Regel eine Archivfunktion, die es den Lesern ermöglicht, ältere Beiträge nachzuschlagen. Eine Suchfunktion hilft dabei, spezifische Beiträge zu finden. Nicht alle Blogs haben diese Suchfunktion. Ich habe oben rechts auf meiner Website eine Lupe. Wenn du dort draufklickst, kannst du einen Begriff eingeben und jeder Blogartikel, der diesen Begriff enthält, wird dir angezeigt. Das ist sehr praktisch: Die wahrscheinlich häufigste Powernutzerin meiner eigenen Suchfunktionen bin ich selbst 😄 Mit einer Suchfunktion machen wir es unseren Lesern noch einfacher, unsere Blogartikel zu finden. Daher ist mein Tipp: Wenn du noch keine Suchfunktion auf deinem Blog hast, hole das schnell nach!

3. Auf einem Blog können wir unsere Inhalte thematisch sortieren

Für die thematische Sortierung gibt es zwei Systeme: Kategorien und Tags. Damit können wir unsere Blogartikel thematisch clustern und damit Kategorienseiten bzw. Content-Hubs erstellen (das sind Themenschwerpunkte auf unserem Blog, die aus mehreren Blogartikeln bestehen. Dort können sich deine Leser in ein ganz spezifisches Thema innerhalb deiner Website einlesen). Hier findest du z. B. meine Kategorienseite zum Thema Claim und Positionierung.

Gut zu wissen: Nicht jeder Blog nutzt diese Sortier-Funktion und einige Blogs nutzen beide Systeme gleichzeitig. Ich empfehle dir zum Sortieren deiner Blogartikel Kategorien. Warum Kategorien oft mehr Sinn machen als Tags, erkläre ich in diesem Blogartikel.

4. Blogs haben eine offene Link-Kultur

In einem Blogartikel kannst du alles und jeden verlinken. Du kannst andere Webseiten oder Nachrichtenseiten, und auch eigene Blogartikel und z. B. Wikipedia-Artikel verlinken. Links sind der Klebstoff des Internets, sie verbinden und halten alles zusammen. Auf Social Media ist das anders: Bei Instagram oder Twitter kannst du mit einer @-Mention nur andere User der Plattform verlinken. Selbst Postings innerhalb der Plattform kannst du auf Social Media nicht sinnvoll verlinken. Content, der außerhalb der Plattform liegt, kannst du entweder gar nicht (Instagram) oder nur sehr umständlich verlinken. Versuche mal, auf Facebook ein Posting mit mehreren Links zu erstellen 😄. Und das ist auch nicht Sinn der Sache: Social Media ist so konzipiert, dass du die Plattform nicht verlassen sollst. Social Media ist nicht offen gedacht, sondern geschlossen. Bei Instagram, LinkedIn & Co. bist in einer „Gated Community“, also in einer geschlossenen Gemeinschaft – und dort sollst du auch bleiben.

Mehr zum Thema Links habe ich hier geschrieben:

5. Auf einem Blog können wir komplexe und strukturierte Inhalte erstellen

Wir können auf einem Blog viele Dinge tun, die bei Social Media nicht gehen: Wir können z. B. …

  • in einem Posting beliebig viele organische Links setzen (also, ohne dass das https://www… sichtbar ist), die auch anklickbar sind (siehe Punkt 4)
  • Bilder an verschiedenen Stellen im Text einfügen und alle Bilder einzeln untertiteln
  • mit verschieden großen Zwischenüberschriften und Absätzen eine Hierarchie der Inhalte erstellen und diese Hierarchie am Anfang des Blogartikels mit einer Inhaltsangabe darstellen. Jeder Punkt dieser Inhaltsangabe ist einzeln anklickbar, so können wir unsere Leser an genau die Stelle innerhalb unseres Blogartikels verweisen, die für den jeweiligen Kontext relevant ist (diese Links innerhalb eines Blogartikels werden auch Ankerlinks genannt).
  • Text fetten und ihn mit Aufzählungspunkten strukturieren, um den Blick der Leser zu lenken und das Lesen angenehmer zu machen.

Texte formatieren geht bei Facebook nur in Gruppen-Postings, aber nicht auf dem normalen Profil. Bei Instagram können wir in einem Posting den Text fast gar nicht formatieren. Als erfahrener Blogger ist man davon regelmäßig genervt und man fragt sich: warum ist das so, warum sind die Funktionen so begrenzt? Der Grund: bei Social Media geht es um kurze Texte. Je kürzer ein Text ist, umso weniger muss er strukturiert werden.

6. Blogs sind Longform Content

Blogartikel haben keine Zeichenbegrenzung, wie z. B. bei Twitter: dort können wir in einem Posting max. 280 Zeichen schreiben (inklusive Leerzeichen). Facebook hat eine Begrenzung von über 63.000 Zeichen, die erreicht fast niemand. Aber: so viel Text zu lesen, der nicht strukturiert ist (siehe Punkt 5) ist sehr anstrengend. Also, selbst wenn jemand die Zeichenbegrenzung auf Facebook ausnutzt: Wer liest das? Bei Instagram liegt die Zeichenbegrenzung bei 2.200 Zeichen. Ich stoße bei Instagram regelmäßig an diese Zeichenbegrenzung – und ärgere mich regelmäßig darüber. Die Zeichenbegrenzung ist dafür gedacht, um den Content auf Social Media möglichst kurz zu halten. Das Problem mit der erzwungenen Kürze: wir können auf Social Media oft kaum differenzieren oder abwägen. Das führt fast zwangsläufig zu krassen Aussagen und zu einer Empörungsspirale.

Der große Vorteil von Longform Content: Wir können ein Thema ausführlich beschreiben und z. B. detaillierte Anleitungen oder epische Listen verbloggen. Je hochwertiger diese Inhalte sind, umso besser werden sie mit Suchmaschinen wie Google oder Bing gefunden. Ein Kennzeichen eines Blogs ist eben auch: Du findest einen Blog mit Suchmaschinen. Deine

7. Blogs besitzen eine Kommentarfunktion

Wir können Blogartikel kommentieren und diese Kommentare dann wiederum zurückkommentieren. Auch hier gilt: nicht jeder Blog nutzt dieses Feature. Einige Blogger entscheiden sich bewusst dafür, die Kommentarfunktion ausz uschalten, andere deaktivieren sie wegen Datenschutzbedenken. Und einige bekommen es technisch nicht hin, die Kommentarfunktion zu aktivieren (dieses Problem haben wir immer wieder, wenn Leute zwar mir WordPress bloggen, aber einen Pagebuilder wie Elementor oder Divi nutzen). Gut zu wissen: es gibt Bloganbieter, die das Beantworten von Kommentaren nicht ermöglichen. Mein Tipp: ich würde dann schnell die Flucht ergreifen und ein anderes Blog-CMS wählen, wie z. B. WordPress.

8. Blogs sind chronologisch umgekehrt sortiert

Die Beiträge sind chronologisch umgekehrt dargestellt, der neueste Blogartikel ist also ganz oben. Die Sortierung erfolgt von Neu zu Alt. Das führt dazu, dass wir auf einem Blog immer sofort sehen, ob es etwas Neues gibt. Dieses Feature hat sich später Social Media abgeschaut: Auf Instagram z. B. sind deine Postings ebenfalls umgekehrt sortiert, die neusten Postings sind ganz oben.

Damit ist ein Blog quasi das Gegenteil eines Buches. Denn bei einem Buch kommt der neue Inhalt nach ganz hinten. Ein Buch ist also chronologisch sortiert: Die Sortierung der Inhalte erfolgt von Alt nach Neu.

9. Auf unserem Blog haben wir die volle Design-Hoheit

Auf unserem Blog haben wir die volle Design-Hoheit und können alles nach unserem Geschmack gestalten: Farben, Typografie, Struktur, Bildformate – ALLES! Wenn wir mit WordPress bloggen, können wir mit einem Klick das Theme ändern, also das grundlegende Design der ganzen Website. Wenn uns was am Theme nicht gefällt (z. B. Schriftgröße, Schriftart oder Zeilenabstand), können wir es mit CSS an unsere Wünsche anpassen. Versuche das mal bei Instagram! Bei einem Blog sind wir nicht an das starre Design einer Plattform gebunden. Das heißt, dass viele Blogs sehr unterschiedlich aussehen. Die volle Designhoheit kann im Extremfall dazu führen, dass eine Website nicht besonders schick aussieht und der Text kaum zu lesen ist. Die volle Design-Freiheit bedeutet eben auch eine große Design-Verantwortung, der manche Blog-Anfänger noch nicht gewachsen sind. Gut zu wissen: Als Bloggerinnen entwickeln wir mit der Zeit automatisch ein Auge für Design, Farben und Lesbarkeit :-)

10. Blogs sind Slow Media

Blogs sind Slow Media: Blogartikel sind bei einer Internetrecherche mit Suchmaschinen wie Google gut auffindbar und haben eine sehr hohe Lebensdauer: sie sind auch in mehreren Jahren noch relevant. Je älter ein substantiell wertvoller Blogartikel ist und je öfter wir ihn überarbeiten und ihn erweitern, umso besser für seine Sichtbarkeit. Das steht im krassen Gegensatz zu Social Media, wo die meisten Postings quasi sofort nach dem Veröffentlichen in die Irrelevanz abgleiten, ganz egal, wie gehaltsvoll ihr Content ist. Das ist übrigens kein Fehler von Social Media, sondern die grundlegende Funktionsweise. Reichweite generiert sich auf Social Media über das ständige Posten und das kontinuierliche Aufrechterhalten einer gewissen Aufmerksamkeitsschwelle (das ist das, was viele Menschen als anstrengend empfinden). Auf unserem Blog hingegen können wir viel seltener Inhalte veröffentlichen und bleiben dennoch relevant. Wenn ein Blog mal anläuft, was durchaus mehrere Jahre dauern kann, dann bringt er uns kontinuierlich Traffic – und damit auch potentielle Anfragen, Käufer und Umsatz. Bloggen ist also nicht nur Slow Media, sondern auch ein echter Slow Burner.

11. Auf unserem Blog gibt es keinen Feed

Auf unserer eigenen Website haben wir keinen Feed, in dem wir mit unserem Content um Aufmerksamkeit konkurrieren. Da gibt es keine Urlaubsbilder, Katzenfotos und lustige Memes von anderen Leuten. Auf unserem Blog veröffentlichen nur wir Inhalte (außer wir führen einen Gemeinschaftsblog bzw. ein Blog-Magazin mit anderen Menschen). Auf unserem Blog gibt es keinen Algorithmus, der unsere Inhalte in eine vermeintlich interessantere Reihenfolge sortiert. Unser Blog sieht für jeden unserer Webseitenbesucher genau gleich aus. Das steht im krassen Gegensatz zu Social Media: Dort ist dein Feed genauso individuell, wie dein Fingerabdruck. Niemand sonst sieht bei Instagram oder Facebook genau die gleichen Inhalte, wie du. Dein Feed wird dort aufgrund deiner Likes und Kommentare individuell zusammengestellt. Sogar die Dauer, die du ein Posting auch nur anschaust (ganz ohne zu kommentieren oder zu liken) führt dazu, dass du mehr von solchen Postings angezeigt bekommst. Der Algorithmus ist ein undurchsichtiges und intransparentes Gebilde, das von den jeweiligen Plattformen gehütet wird, wie ein Schatz. Viele Leute versuchen, diesem Algorithmus ein Schnippchen zu schlagen und ihn zu überlisten, mit dem Ziel, ein kleines bisschen mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.

Im Gegensatz dazu steht das entschleunigende Motto in der Blogosphäre: My Blog is my Castle. Auf unserem Blog spielen wir alleine die Hauptrolle!

12. Du weißt, dass du einen Blog liest, weil du ihn bei Google gefunden hast

Wenn du eine Frage googlest, landest du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei einem dieser 4 Medienformate:

  1. Ein Forum, wie z. B. Reddit oder GuteFrage.
  2. Ein Wiki, wie z. B. Wikipedia oder eines der vielen thematisch spezialisierten Nischen-Wikis.
  3. Ein langes Video (über ca. 3 Minuten), z. B. bei YouTube (sofern das Video einen guten Titel und Text hat, damit es auch tatsächlich gefunden werden kann).
  4. Ein Blogartikel, wie z. B. diesem hier 😉

Wo du allerdings bei einer Google-Suche NICHT landest: Auf einem Instagram-Posting oder bei einem TikTok-Video – egal, wie gut dessen Inhalt sein mag! Das liegt u. a. daran, dass viele der Socia-Media-Postings und -Profile von Suchmaschinen ausgeschlossen sind. Aber auch daran, dass Suchmaschinen versuchen, möglichst gute Suchergebnisse anzuzeigen. Und oft sind längere und damit ausführliche und detaillierte Texte besser als kürzere. Strukturierte Inhalte sind besser als unstrukturierte. Texte mit vielen internen und externen Links sind besser als Texte ohne Links. Deshalb haben Foren, Wikis, längere Videos und Blogartikel bei Suchmaschinen die Nase vorn.

Gut zu wissen: Wikis, Foren und Blogs sind die digitale Dreifaltigkeit des Internets. Sie waren die ersten großen digitalen Gebilde, die viel Wissen angesammelt und viele interne und externe Links gesetzt haben – und dadurch das Wissen vernetzt zugänglich gemacht haben. Das vielleicht bekannteste Beispiel dafür ist die Wikipedia: Durch die vielen Links innerhalb der Wikipedia kann man sich jahrelang von einem Thema zum nächsten klicken.

Das einfachste Medium der digitalen Dreifaltigkeit ist der Blog: Einen Blog können wir schnell und günstig aufsetzen (für unter 10 Euro pro Monat). Und: Einen Blog können wir als einzelner Mensch einfacher befüllen, als ein Forum oder ein Wiki. Daher meine Empfehlung: Wenn du auch in Monaten und Jahren mit deinen Texten und Inhalten gefunden werden willst, empfehle ich dir, zu bloggen 😎 Während deine Social-Media-Postings schon in wenigen Tagen niemanden mehr interessieren, werden deine Blogartikel mit der Zeit immer nur besser und wertvoller.

Wie wirst du ein Blogger?

Zum Blogger bzw. zur Bloggerin werden wir, indem wir einen eigenen Blog aufsetzen und dort Texte veröffentlichen (meine Anleitung, wie du deinen Blog aufsetzen kannst, findest du weiter unten). Sobald du deinen ersten Blogartikel veröffentlichst, heißt es: GRATULIERE und WILLKOMMEN IM KREIS DER BLOGGER! Das heißt: Du musst nicht z. B. ein Jahr lang bloggen, um ein „richtiger“ Blogger zu sein.

Aber was ist, wenn du schon lange nichts mehr gebloggt hast? Bist du dann immer noch ein Blogger? Ich ziehe die Grenze bei einem Jahr: Hast du in den letzten 12 Monaten einen Blogartikel veröffentlicht? Dann bist du ein „aktiver“ Blogger. Liegt dein Blogartikel länger zurück? Dann warst du mal ein Blogger. Sobald du wieder anfängst, zu bloggen, bist du dann auch wieder ein Blogger. So einfach ;-)

Eine kurze Geschichte der Blogs: Wie und wann sind Blogs entstanden?

Die ersten Vorläufer von Blogs begannen in den späten 1990er Jahren aufzutauchen, aber der Begriff „Blog“ wurde erst später geprägt. Hier sind einige wichtige Meilensteine in der Entwicklung von Blogs:

  1. 1994: Justin Hall, ein Student am Swarthmore College, wird oft als einer der ersten Blogger angesehen. Er startet ein Online-Tagebuch namens „Justin’s Links from the Underground„, eine Art Vorläufer des modernen Blogs. Er hat damals (und ich vermute, auch bis heute) ohne Content-Management-System gebloggt. Er hat also jeden einzelnen der vielen tausend Blogartikel von Grund auf programmiert – unglaublich!
  2. 1997: Der Begriff „Weblog“ wird vom amerikanischen Autor Jorn Barger geprägt, um auf seine Online-Aktivitäten hinzuweisen, bei denen er Links zu interessanten Webseiten sammelt und kurze Kommentare dazu verfasst.
  3. 1999: Der Programmierer Peter Merholz verkürzt den Begriff „Weblog“ zu „Blog“. Dies trägt zur Popularisierung des Begriffs bei. Und: Es zeigt, wie wichtig griffige Begriffe sind, um eine Idee oder ein Tool populär zu machen.
  4. 2000: Die Plattformen „Blogger“ und „LiveJournal“ werden gestartet und spielen eine entscheidende Rolle bei der Popularisierung des Bloggens. Sie ermöglichen es Benutzern, ohne technisches Know-how Blogs zu erstellen und zu pflegen.
  5. 2003: Die Einführung von WordPress als Open-Source-Blogging-Plattform ist ein großer Push für das Bloggen. Denn: Endlich wird das Bloggen auf der eigenen Plattform (also: das Aufsetzen eines selbstgehosteten WordPress-Blogs) so richtig einfach! Blogs werden für eine breitere Nutzerbasis zugänglich.
  6. 2004: Mit der Gründung von „Gawker Media“ und „WordPress.com“ (da übernimmt WordPress auch das Hosting) nimmt die Blogosphäre weiter an Bedeutung zu, da immer mehr Menschen beginnen, Blogs zu erstellen.
  7. Fun Fact: Am 1. August 2005 habe ich meinen ersten Blogartikel veröffentlicht. Zunächst auf der Plattform „Blogger“. Etwa ein Jahr später bin ich zu WordPress gewechselt.
  8. 2006: Die Einführung von Microblogging-Diensten wie Twitter führt zu neuen Formen der Online-Kommunikation, bei denen kurze Beiträge im Vordergrund standen.
  9. 2008: Mit dem Markteintritt von Facebook in Deutschland entscheiden sich viele Blogger dazu, nun auf Social Media präsent zu sein. Die Folge von Twitter und Facebook: Viele Blogs schlafen ein.

Seit diesen Anfängen haben sich Blogs stark weiterentwickelt. Die Technologie und die Plattformen haben sich verbessert, und das Bloggen hat sich zu einer vielfältigen und einflussreichen Form der Kommunikation entwickelt. Blogs sind heute in nahezu allen Bereichen des Internets präsent und dienen als Plattform für Meinungsaustausch, Information, Unterhaltung und Fachwissen. Wann immer du etwas googlest, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du auf einem Blog landest – auch, wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht! Viele Blogs sehen heute aus wie Magazine oder wie „ganz normale“ Websites. Oft erkennen wir einen Blog als solchen kaum noch. Und dennoch: Das Internet ist voll mit Blogs!

Mehr zur Geschichte der Blogs und der Blogosphäre habe ich hier geschrieben:

Was ist der Unterschied zwischen einer Website und einem Blog?

Ein Blog ist immer Teil einer Website. Ein Blog kann also nur auf einer Website existieren. Im Gegensatz dazu gibt es viele Websites, die keinen Blog enthalten. Das sind dann meistens rein statische Websites, die nicht regelmäßig mit neuem Content aktualisiert werden. Technisch sind Blog und Website jedoch weitestgehend identisch, denn beide nutzen ein Content-Management-System, um Inhalte auf die Seite zu bekommen.

Wenn du regelmäßig bloggst, wird dein Blog früher oder später den Großteil deiner Website ausmachen. Bei mir macht mein Blog ca. 99 % meiner Website aus. Zu deiner Website gehören, neben deinem Blog, z. B. noch ein Shop und v. a. deine statischen Seiten. Das sind Seiten, die nicht kommentiert werden können und die nicht mit Tags/Kategorien thematisch sortiert werden, wie z. B. deine Über-mich-Seite, deine Angebotsseiten bzw. Landingpages und deine Startseite. Insgesamt ist das meistens nicht besonders viel Content. Im Gegensatz dazu ist jeder Blogartikel eine dynamische Seite: Indem du deinen Blogartikeln eine Kategorie zuweist, werden diese Seiten durch das Content-Management-System automatisch zu einer Kategorien-Seite zugewiesen. Dort erscheint dein neuester Blogartikel ganz oben und schiebt die anderen Blogartikel einen Platz weiter runter. Eine meiner wichtigsten Kategorieseiten heißt „Bloggen lernen„.

Ein weiterer Unterschied zwischen Blog und Website: Sobald du deine statischen Seiten einmal erstellst, aktualisierst du sie nicht besonders oft. Oder wann hast du zuletzt deine Über-mich-Seite geändert? Statische Seiten enthalten oft zeitlosen Content, also Inhalte, die auch in 3 Jahren noch stimmen. Ein Blog hingegen ist ein Content-Gebilde, das wir ständig erweitern, überarbeiten und optimieren: Der Content auf unserem Blog kann, so wie die Inhalte auf deinen statischen Seiten, ebenfalls zeitlos sein, oft hat er jedoch einen aktuellen Bezug. Beispiele für Blogartikel mit aktuellem Bezug sind z. B. meine Monatsrückblicke und Aprilscherze. Jedes Mal, wenn ich über ein Jubiläum oder Event blogge, ist das ein aktueller Artikel, wie z. B. Happy Birthday: Mein Blog feiert seinen 18. Geburtstag! Und auch meine Wortspiele haben oft einen aktuellen Bezug. Es würde keinen Sinn machen, für diese Inhalte, die ich regelmäßig erstelle, immer eine neue statische Unterseite zu erstellen. Die Lösung sind hier dynamische Seiten, also Blogartikel.

Ganz egal, ob wir zeitlose oder aktuelle Inhalte verbloggen: Mit jedem Blogartikel fügen wir wertvolle Inhalte zu unserer Website dazu. So wächst unsere Website und wir erbauen uns Blogartikel für Blogartikel unser Content-Imperium.

Was ist der Unterschied zwischen einem Blog und Social Media?

Social Media zeichnet sich meist dadurch aus, dass die Beiträge eher kurz sind und die Texte oft nicht richtig strukturiert werden können. So sind z. B. bei Instagram keine Absätze, Zwischenüberschriften oder gefettete Texte vorgesehen. Bei Facebook kannst du einen Posting-Text nicht mit einem Bild unterbrechen, das Bild wird dann einfach als Beitragsbild angezeigt. Zudem ist es bei Facebook schwierig, mehrere Links in einem Posting unterzubringen. Und, was mich persönlich sehr stört: Auf Social Media gibt es keine Volltextsuche für einzelne Profile. Ich kann also ein Instagram-Profil nicht einfach nach einem Begriff durchsuchen. Selbst wenn ich weiß, dass eine Freundin vor einiger Zeit ein interessantes Posting veröffentlicht hat, muss ich jedes Posting manuell anklicken und durchlesen, um dieses Posting zu finden. Oder auch meine eigenen früheren Postings: Ich muss sie immer durchscrollen und von Hand suchen.

Auf Social Media, z. B. auf Instagram oder LinkedIn, bewegen wir uns auf einer Plattform, die uns enge Vorgaben setzt: Wir können uns designtechnisch nur innerhalb des vorgegebenen Rasters bewegen und oft gibt es eine Zeichenbegrenzung bei den Postings. Im Gegensatz zu einem Blog stärken wir mit jedem Social-Media-Posting eine fremde Plattform. Unser Content auf Facebook oder Twitter gehört nicht uns, dort können wir jederzeit gesperrt werden und unser Content ist dann futsch.

Die Relevanz eines Social-Media-Postings nimmt nach der Veröffentlichung rasant ab. Blogartikel hingegen werden, sofern sie regelmäßig aktualisiert werden und ein relevantes Thema abhandeln, dank Suchmaschinen auch in Jahren noch gefunden.

Ok, das sind viele Nachteile von Social Media. Aber Social Media hat auch Vorteile, die ein Blog so nicht bietet:

  • Auf Social Media dürfen wir kürzere Inhalte schreiben. Das fällt vielen Menschen oft leichter.
  • Das Aufsetzen eines Social-Media-Profils ist viel leichter, als einen Blog aufzusetzen. Zudem haben wir auf Social Media keinen Ärger mit Design (dort ist das enge Raster ja vorgegeben), Updates und rechtlichen Pflichten, wie z. B. Impressum und Datenschutzerklärung.
  • Social Media ist kostenlos. Ein eigener, selbstgehosteter Blog kostet ca. 5-10 Euro pro Monat.
  • Auf Social Media können wir schnell Menschen erreichen und bekommen oft sofort Reaktionen auf unsere Postings. Viele Blogger hingegen warten Monate auf ihren ersten Kommentar. Bis ein Blog anläuft, kann es Jahre dauern.
  • Die kurze Relevanz von Social-Media-Postings ist für manche Menschen ein Vorteil: So können sie leichter mit ihrem Content experimentieren.
  • Auf Social Media gibt es eine niedrige Hemmschwelle, zu reagieren: Ein Like oder Herzchen ist schnell vergeben und ein Kommentar auf Instagram ist schneller geschrieben, als unter einem Blog. Auf einem Blog haben die Leute das Gefühl, viel gehaltvoller schreiben bzw. kommentieren zu müssen. Das wirkt auf viele Menschen abschreckend.

Trotz dieser Vor- und Nachteile musst du dich nicht zwischen Blog und Social Media entscheiden. Es ist kein Entweder-Oder, sondern im besten Fall ein Sowohl-als-Auch. Mein Blog ist der Kern meiner Content-Strategie, hier kreiere ich meine wichtigsten Inhalte und streue sie dann auf Social Media. So bekomme ich sehr viel Sichtbarkeit, die über Jahre nachwirkt und mit kontinuierlich Umsatz bringt.

Ist Instagram ein Blog?

Ob Instagram ein Blog ist, hängt ganz davon ab, wie wir Blog definieren. Klar, auf Instagram kann man Bilder und Texte veröffentlichen! Da sind die Inhalte ja auch umgekehrt chronologisch sortiert: Der neueste Beitrag ist also ganz oben – wie bei einem Blog!

Daher: Instagram = Blog? Nein, denn Instagram erfüllt nur die Punkte 2, 7 und 8 meiner oberen Auflistung. Bei den anderen Punkten wird klar, dass Instagram kein Blog ist: Links. Kategorien. Design-Hoheit. Slow Media. Longform Content. Suchmaschinen. Hohe Lebensdauer. Kein Feed.

Klingt nicht nach Instagram.

Und gerade das letzte Stichwort ist so wichtig:

Sobald das Medium, das du vor dir hast, einen Feed hat, der uns Inhalte
1. von allen möglichen Menschen
UND
2. nicht rein chronologisch, sondern durch einen Algorithmus ausgewählt anzeigt
➡️ handelt es sich wahrscheinlich nicht mehr um einen Blog, sondern um Social Media.

In meinem Blogartikel „Was ist die Blogosphäre?“ habe ich im Juni 2023 folgendes geschrieben:

Sind auch Instagram-Influencer Teil der Blogosphäre? Ja, wenn sie zusätzlich zu ihrem Instagram-Profil auch einen Blog haben. Viele Influencer sind allerdings nur auf Instagram unterwegs. Deshalb zählen sie nicht “offiziell” zur Blogosphäre, da die Blogosphäre der Definition nach nur aus Blogs besteht. Instagram hat quasi seine eigene Sphäre, also eine “Insta-Sphäre”.

Daher unterscheide ich: Auf unserer Website BLOGGEN wir. Auf Social Media POSTEN wir.

Jetzt könnte man sagen: ist doch egal, ob bloggen oder posten – das ist doch alles Content! Ist das nicht eine Haarspalterei?

Nein. Denn unsere Blogartikel bleiben, im Gegensatz zu unseren Postings, jahrelang relevant. Einer meiner wichtigsten Blogartikel ist aus dem Jahr 2018: Vor 5 Jahren habe ich meine Anleitung rund um die Claimentwicklung geschrieben. Der bringt mir immer noch viel Traffic. Im Gegensatz dazu: Welches meiner Instagram-Postings von vor 5 Jahren ist heute noch relevant?

Kein einziges.

DAS ist der große Unterschied zwischen einem Blog und Social Media! Und deshalb empfehle ich, auf Instagram nicht zu „bloggen“, sondern dort in unseren Postings über unsere Blogartikel und Themen zu sprechen. Also: Zuerst unseren Content auf unserem Blog erstellen und NICHT auf Social Media! So bekommen wir mehr interessierte Augen auf unseren Blog, wo wir dann mehr als nur 2.200 Zeichen Platz haben, um unser Knowhow und unsere Ideen in Worte zu fassen 😎

Mehr zum Thema „Instagram oder Blog?“ habe ich hier geschrieben:

Wie kannst du mit deinem Blog Geld verdienen?

Es gibt 8 gängige Strategien, um mit dem Bloggen Geld zu verdienen. Die Emojis zeigen meine persönliche und sehr subjektive Einschätzung:

  1. Werbebanner 👎
  2. Affiliate Links 👎
  3. Dropshipping 👎
  4. Sponsored Posts 👎
  5. Der Verkauf von digitalen Produkten 👍👍
  6. Der Verkauf von physischen Produkten 👍
  7. Der Verkauf von eigenen Dienstleistungen 👍👍
  8. Ausschüttungen der VG Wort 👍👍

Mehr Details zu allen einzelnen Umsatz-Strategien findest du in diesem Blogartikel: „Wie kann ich mit meinem Blog Geld verdienen?“ Die besten Umsatz-Strategien für Blogger.

So startest du deinen eigenen Blog

Diese Reihenfolge empfehle ich dir für deinen erfolgreichen Blog-Start:

1. Der technische Setup deines Blogs

Dein Blog-Abenteuer beginnt lange vor dem Schreiben deines ersten Blogartikels: Welche Domain sollst du für deine Webseite reservieren? Braucht dein Blog einen Namen? Welcher Hoster und welches Hosting-Paket ist empfehlenswert? Welches Content-Management-System sollst du wählen? Und, klar, wie setzt du deinen Blog auf und machst ihn mit Impressum, Datenschutzerklärung & Co. rechtssicher? Hier erkläre ich all das in meiner detaillierten Blog-Anleitung.

2. Schreibe deinen ersten Blogartikel!

Dein WordPress-Blog steht schon, aber du weißt nicht, wie du deinen ersten Blogartikel schreibst? In „Mein erster Blogartikel“ erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie du einen richtig guten Blogartikel schreibst. Du findest in meinem 16-seitigen PDF alles rund um die Themenfindung bis hin zu allen wichtigen Blog-Themen, wie Headline, Links, Bilder, Beitragsbild und Kategorien. Lade dir meine ausführliche Blog-Anleitung hier für 0 Euro herunter:

Mein erster Blogartikel!

Schreibe Schritt für Schritt deinen ersten, großartigen Blogartikel mit WordPress! Headline, Links, Bilder, Beitragsbild und Kategorien – einfach erklärt!

3. Blogge regelmäßig, am besten einmal pro Woche!

Du weißt nicht, was du bloggen sollst? Dann habe ich ein paar Vorschläge für dich ;-) In dieser Liste habe ich 100 Ideen für Blogartikel gesammelt. Damit kannst du jahrelang bloggen, ohne dich zu wiederholen oder zu langweilen 😄

4. Schreibe deine Über-mich-Seite!

Deine ersten Blogartikel sind veröffentlicht? Herzlichen Glückwunsch! 🎉 Jetzt fragst du dich, was du auf deinen „richtigen“ Seiten schreiben sollst, wie z. B. auf deiner Über-mich-Seite? Unsere Über-mich-Seite ist eine der wichtigsten und am häufigsten geklickten Seiten unserer Webseite. Hier findest du meine detaillierte Anleitung, wie du diese wichtige Seite so schreibst, dass deine Leser UND Google sie lieben werden:

Deine großartige Über-mich-Seite – fertig an nur einem Tag!

In diesem Handout zeige ich dir alles, was du für deine sympathische, authentische und persönliche Über-mich-Seite brauchst. Hier findest du zahlreiche Beispiele und alle 10 Content-Elemente, die ich dir für deine klickstarte und sympathische Über-mich-Seite empfehle.

5. Erstelle deine Angebotsseiten

Für den Anfang empfehle ich dir ein sehr einfaches 1:1-Angebot. Das kann 2 Formen annehmen:

  1. Eine Dienstleistung z. B. Freelance-Texten für Agenturen zum Preis von 80 €/Stunde. ODER du bietest ein Paket mit einem festen Ergebnis an: 6 Stunden Setup des Pinterest-Profils inkl. der Erstellung von 30 Pins für eine Pauschale von x Euro.
  2. Ein Coaching z. B. 4 Sessions Life-Coaching, in denen du deine Kunden bei der Entwicklung ihrer Lebensvision unterstützt.

Halte dein erstes Angebot sehr simpel! Wichtig ist, dass du dein Angebot schnell veröffentlichst. Denn niemand hat was davon, wenn du ewig an der perfekten Angebotsseite feilst und keiner weiß, dass man dich buchen kann!

6. Erstelle deine Startseite

Sobald du deine ersten Blogartikel, deine Über-mich-Seite und dein erstes Angebot hast, bist du bereit für deine Startseite. Warum du deine Website NICHT mit deiner Startseite beginnen solltest, erkläre ich hier. Erst wenn du bei deiner Startseite angekommen bist, lohnt es sich, dir Gedanken über dein Logo, über deinen Claim und über deine Farben zu machen.