Teile deinen Blogartikel: 12 Sharing-Strategien für schnelle Sichtbarkeit

Gebloggt – und jetzt? Wie kommen die Menschen denn jetzt auf deinen Blogartikel? Also, abgesehen bei Suchmaschinen wie Google, was manchmal auch Monate dauern kann, bis du regelmäßig Leser bekommst. Hier zeige ich dir 10 Sharing-Strategien für deine Blogartikel, mit denen du schnell Blogleser bekommst: zuerst 7 sehr einfache und klickstarke Möglichkeiten und am Ende 3 weitere Tipps für fortgeschrittene Blogger. Wähle einfach die Sharing-Möglichkeiten aus, die am besten zu deinem Blogartikel passen. Ich gehe in diesem Blogartikel davon aus, dass du schon Profile bei Facebook, LinkedIn, Instagram und WhatsApp hast.
Gut zu wissen: Sobald du einen Blogartikel veröffentlicht hast, empfehle ich dir, ihn mindestens 3 mal zu teilen! Also z. B. einmal auf Facebook, einmal auf Instagram und dann noch in deinem WhatsApp-Status – und schon bekommst dein Blogartikel viel mehr Sichtbarkeit, ich gratuliere dir! 🎉 Beim Gedanken an das häufige Teilen deines Blogartikels kriegst du sofort Herzrasen? Keine Sorge: Niemand sieht alle deine Postings! Du kannst schon von Glück reden, wenn jemand bei Facebook oder Instagram jedes 3. deiner Postings sieht! Daher: Du musst dir absolut KEINE Sorgen machen, dass du dein Umfeld mit zu vielen Postings nerven könntest! So, und jetzt: Teile deinen Blogartikel!
Wenn wir einen Blogartikel über ein Jahr hinweg betrachten: Den meisten Traffic wird dieser Blogartikel sehr wahrscheinlich über organisches SEO, also Suchmaschinen wie Google, bekommen (orange Linie im Bild). Ich nenne das den Sowieso-Traffic: Den bekommst du ganz nebenbei, z. B. indem du einfach verdammt gute Blogartikel schreibst und deine Blogartikel regelmäßig überarbeitest. Aber: Du kannst den Traffic, also die Anzahl deiner Webseitenbesucher, erhöhen, indem du deinen Blogartikel zusätzlich auf Social Media, im Messenger oder in deinem Newsletter teilst (weiße Linie im Bild). Dann bekommt dein Blogartikel eine Sichtbarkeits-Spitze: Dein Traffic steigt schnell an und flaut auch schnell wieder ab. Diese Spitzen kannst du immer wieder nutzen: Wenn du einen zeitlosen Blogartikel hast, der heute also genau so relevant und nützlich ist, wie in 3 Jahren, kannst du diesen Blogartikel alle paar Monate auf Social Media teilen! So sorgst du immer wieder für neue Sichtbarkeits-Spitzen – zusätzlich zu deinem Sowieso-Traffic über Suchmaschinen.
Das kannst du mit jedem Blogartikel machen!
Bei jedem E-Mail-Anbieter kannst du einen Footer bzw. eine Signatur erstellen. Gut zu wissen: Deine E-Mail ist NICHT dein Newsletter :-) E-Mails sind die Mails, die du von deinem privaten Mail-Account verschickst, z. B. an Freunde oder Kunden. Deine Signatur kann dann z. B. so aussehen:
Wenn du Google Mail benutzt, zeige ich dir hier, wie du deine Signatur änderst:
Fertig!
Hier das Ganze nochmal als Video: E-Mail-Signatur bei Gmail ändern.
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Das kannst du mit jedem Blogartikel machen!
Fun Fact: Viele Menschen schrecken davor zurück, etwas in ihrem WhatsApp-Status zu teilen. Ein klassischer Fall von Content-Ängst! Dabei ist das eine wunderbare Möglichkeit, viel mehr Menschen zu erreichen! Hier ist ein Beispiel einer The-Content-Society-Bloggerin, die ihren Sichtbarkeits-Erfolg mit uns in der Gruppe geteilt hat:
So teilst du deinen Blogartikel in deinem WhatsApp-Status:
Das kannst du mit jedem Blogartikel machen!
Ein Linkposting kannst du nur auf Plattformen machen, die klickbare Links in den Postings ermöglichen. Das ist z. B. bei Facebook und LinkedIn der Fall.
So erstellst du ein einfaches Linkposting bei Facebook und LinkedIn:
So sieht dein Posting im Bearbeitungsmodus bei Facebook aus:
So sieht das fertige Posting aus:
Das lohnt sich v. a. bei längeren und ausführlichen Blogartikeln!
Ein Karussellposting ist ein Posting bei Instagram, das aus 2 bis 20 Bildern besteht. Das Tolle an Karusellpostings ist: Weil Karussellpostings so viel Content enthalten, beschäftigen sich die Leute intensiv damit und speichern diese Art von Postings oft ab! Gut zu wissen: Auf diesen 20 Bildern kannst du nicht nur Fotos zeigen, sondern auch Text! Hier ist solch ein Text-Karussellposting von mir:
Den Blogartikel, den ich als Grundlage für dieses Posting genommen habe, findest du hier:
Du kannst deinen ganzen Blogartikel in ein Karussellposting packen. Ich nutze dafür das Layout-Tool Canva in der Pro-Version. Hier findest du eine kurze Anleitung, wie ich Karussell-Postings erstelle (zur Info: damals konnte man bei Instagram nur 10 Bilder in ein Karussellposting einfügen).
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.loom.com zu laden.
Wichtig: Das erste Bild deines Karussell-Postings sollte ein schönes Bild von dir sein (am besten das Beitragsbild deines Blogartikels). OPTIONAL kannst du die Headline deines Blogartikels als Text draufsetzen. Hier ist ein weiteres Beispiel eines solchen Karussellpostings von mir:
Aber wie kommen die Leute von deinem Karussell-Posting auf deinen Blogartikel? Ganz einfach: Mithilfe einer ManyChat-Kommentar-Automation! Das hast du auf Instagram bestimmt schon gesehen: Postings, in denen es heißt: „Kommentiere mit dem Wort XY und ich schicke dir den Link zu!“ Der Clou: Sobald jemand das geforderte Wort kommentiert, wird automatisch eine Instagram-Direktnachricht verschickt. Hier findest du eine ausführliche Anleitung, wie du bei Instagram genau so eine Automation erstellst!
Teile dieses Karussell-Posting anschließend in deiner Story. So geht’s:
Das ist ideal bei persönlichen Blogartikeln, in denen du starke und zitierwürdige Sätze schreibst!
Suche das beste Zitat aus deinem Blogartikel und setze es als Text auf ein Bild (z. B. mit Canva). Pro Zitatbild solltest du 1 bis max. 5 kurze Sätze verwenden. Achte bei deinem Bild auf gute Lesbarkeit, d. h. nutze bitte eine ausreichende Schriftgröße und KEINE Schreibschrift!
Dein Beitragstext: Kopiere entweder deine Einleitung ODER den Text aus deinem Blogartikel, der sich rund um dieses Zitat befindet und füge ihn in deinen Beitragstext ein. Denke an einen Call to Action (CTA) am Ende deines Postings :-) Hier ist ein Zitatposting von mir zur Inspiration:
Auch dieses Zitatposting kannst du anschließend in deiner Story mit einem klickbaren Link teilen :-)
Nutze eine MANYCHAT-AUTOMATION für noch mehr Blogleser: Fordere deine Follower dazu auf, ein bestimmtes Wort zu kommentieren. Dann schickst du ihnen automatisch den Link zu deinem Blogartikel zu. Hier siehst du ein solches Instagram-Posting:
Wie du so eine Manchat-Automation erstellst, erkläre ich hier.
Das empfehle ich v. a. bei sehr persönlichen und epischen Expertenartikeln.
Lege bei Facebook ein neues Headerbild fest. Nutze dafür das Beitragsbild von deinem Blogartikel oder erstelle ein neues Bild mit Canva im Format 851×315 Pixel. Klicke dann in deinem Facebook-Profil auf „Titelbild bearbeiten“ und kopiere in das Textfeld die ersten paar Sätze von deinem Blogartikel in die Bild-Beschreibung. Setze ganz unten den Link auf deinen Blogartikel. Fertig!
Wie das mit dem Ändern des Headerbilds bei Facebook funktioniert, zeige ich dir in diesem Video: zum „Header ändern“-Video.
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Gut zu wissen: Das funktioniert auch bei LinkedIn und, mit einer Premium-Mitgliedschaft, auch bei Xing.
Die folgenden Vorschläge sind Next Level: Sie erfordern mehr technisches Knowhow, mehr Fingerspitzengefühl und oft auch mehr Mut :-D
Das ist ideal für deine Expertenartikel.
Recherchiere Facebook-Gruppen, die thematisch sehr gut zu deinem Business- bzw. Blogthema passen. Werde dort Mitglied und kommentiere mindestens einen Monat lang Postings, bevor du einen Bloglink postest! Gehe mit einem großzügigen Mindset an diese Kommentare heran und zeige, dass du viel Knowhow hast und vertrauenswürdig bist! So erarbeitest du dir eine Reputation als Expertin – und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass deine Links, die du später in die Gruppe postest, nicht als Spam angesehen werden!
Sobald du deinen Blogartikel teilen willst: Fange erst mal damit an, deine Blogartikel als Kommentar unter passenden Postings zu hinterlassen. Schreibe hier unbedingt noch einen kurzen Text dazu: Warum ist dein Blogartikel die Antwort auf die jeweilige Frage? Wie hilft dein Blogartikel weiter? Ohne diesen Text wird niemand auf deinen Link klicken!
Je nach Art und Größe der Gruppe, kannst du in Gruppen auch Postings erstellen. Wirf nicht einfach nur den Link in die Gruppe, sondern schreibe einen substantiell wertvollen Text dazu! Denn nur so wird er auch wirklich geklickt und bringt dir neue Blogleser!
Das lohnt sich v. a. bei deinen stärksten Expertenartikeln und Cornerstones.
Recherchiere Blogartikel, die thematisch perfekt zu deinem eigenen Blogartikel passen. Das sind z. B. Blogartikel, die eine Frage aufwerfen – die dein Blogartikel beantwortet! Schreibe unter diesem Blogartikel einen substantiell wertvollen Kommentar und nimm Bezug auf etwas, das in diesem Blogartikel steht. Sei in deinem Kommentar hilfreich und positiv! Setze dann den Link in deinen Kommentar und schreibe, warum dein Blogartikel genau zu diesem Thema passt!
Wichtig: Achte darauf, dass dein Kommentar wirklich nützlich ist und auf Aspekte des jeweiligen Blogartikels eingeht! Zeige Fingerspitzengefühl beim Kommentieren! Denn sonst läuft dein Kommentar Gefahr, als Spam aufgefasst zu werden – vor allem, wenn er einen Link zu deinem eigenen Blogartikel enthält! Blogger sind da sehr empfindlich und wollen (vermeintlichen) Spammern keine Plattform bieten!
Das kannst du mit jedem Blogartikel machen.
Erstelle ein Hochkant-Video, in dem du über deinen Blogartikel redest. So ein Video nennt man „Talking Head“: Man sieht dein Gesicht, während du redest. Hier findest du ein Talking-Head-Beispiel von mir:
Nutze eine MANYCHAT-AUTOMATION für noch mehr Blogleser: Fordere deine Follower dazu auf, unter deinem Reel ein bestimmtes Wort zu kommentieren. Dann schickst du ihnen automatisch den Link zu deinem Blogartikel zu. Hier siehst du ein solches Instagram-Posting von mir:
Wie du so eine Manchat-Automation erstellst, erkläre ich hier.
Das lohnt sich bei zeitlosen Blogartikeln, die heute genau so aktuell/relevant sind, wie in 3 Jahren.
Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine, die du (im Gegensatz zu Google) aktiv mit deinen Blogartikeln befüllen musst. Pinterest kann eine tolle Traffic-Quelle für deinen Blog werden. Aber: Genau so wie Google und SEO im Allgemeinen, braucht auch Pinterest eine gewisse Zeit, bis es anläuft. Aber: Wenn’s läuft, dann läufts 😎 Erstelle pro Blogartikel mehrere unterschiedliche Pins. Ich nutze dafür das Layout-Tool Canva in der Pro-Version. Zu Pinterest findest du viele gute Anleitungen bei Google und YouTube. Auch ich erkläre, wie du mit Pinterest starten kannst: in meinem Blogkurs „The Content Society„.
Das kannst du mit jedem Blogartikel machen!
Die ultimative Sharing-Strategie für Fortgeschrittene: Verlinke deinen Blogartikel in deinem Newsletter! Dafür brauchst du, klar, einen Newsletter 😉 Wie du deinen Newsletter mit Active Campaign aufsetzt, erkläre ich in meinem Blogkurs „The Content Society„. Zum Thema Newsletter haben wir in The Content Society jedes Jahr einen Sprint: Setze deinen Newsletter an einem Wochenende auf! Denn Fakt ist: Viele Menschen schleichen ewig um das Thema Newsletter herum, weil sie denken, das sei so kompliziert und technisch anspruchsvoll. Ich habe jahrelang LEIDER genau so gedacht! Und dann habe ich mich eines Tages hingesetzt und meinen Newsletter in ca. 2 Stunden aufgesetzt. Es war viel einfacher, als ich gedacht habe! Und davor habe ich mich so lange gedrückt? 😄
Ein Newsletter ist nicht nur super, um mehr Leser für deine Blogartikel zu gewinnen. Sondern: Dein Newsletter ist auch die perfekte Grundlage für dein Business! Denn Fakt ist: Die meisten Verkäufe und der größte Umsatz kommen durch deinen Newsletter!
Weitere Blogartikel zum Thema Newsletter:
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7 Comments
Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Beitrag! Die Betonung darauf, Blogartikel aktiv zu teilen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen, ist ein wertvoller Hinweis. Besonders der Tipp, Inhalte mehrfach und in verschiedenen Formaten auf Social Media zu verbreiten, zeigt, wie wichtig kontinuierliche Präsenz ist. Ich werde diese Strategien definitiv anwenden, um die Reichweite meines Blogs zu steigern.
Vielen Dank, Judith,
für diese coolen Tipps!
Ich nutze ja schon einiges davon (schließlich folge ich dir schon länger 😉) und dennoch ist immer wieder etwas dabei das mich denken lässt: „Oh, das könnte ich auch noch ausprobieren!“.
🙏 Viele Grüße
Anette
Danke für diesen tollen Artikel! Du hast mich wie so oft sehr inspiriert.
Eine Frage habe ich noch. Wenn ich mein Karussellposting in eine Story umwandle, dann erscheint ja nur 1 Bild. Oder mache ich da was falsch?
LG Sabiene
Eigentlich war mir alles schon bekannt, aber oft wird es vergessen. Danke für deinen Artikel und die Erinnerung daran mehr zu teilen. Mein Blog ist zwar eher rein persönlich mit allerlei Themen, aber vielleicht gibt es ja doch den Ein oder Anderen da draußen, der sich mein virtuelles Gedankenschreiben antun möchte. 😄🙈