Der Februar ist der kürzeste Monat des Jahres. Spannend, dass sich genau dieser Februar für mich sehr lang und dicht gepackt angefühlt hat. Denn es ist viel passiert: Die 4. Blogdekade in The Content Society, Zeugnisse, Fasching, endlich ein Mini-Produkt, ein Tamagotchi-Revival, ein Urlaub uund eine Mittelohrentzündung. Was nach außen nicht so sichtbar war: meine digitale Sinnkrise, bei der ich jetzt langsam klarer sehe.
Blogdekade in The Content Society: 10 Blogartikel in 10 Tagen
Vom 11. bis 20. Februar 2023 fand unsere 4. Blogdekade in The Content Society statt. Bei dieser Blog-Challenge ist es unser Ziel, 10 Blogartikel in 10 Tagen zu veröffentlichen. Wie auch schon bei den letzten Blogdekaden habe ich mich gefragt: Schaffe ich es diesmal wirklich, 10 Blogartikel zu veröffentlichen? Denn: Mitte Februar sind bei uns Faschingsferien und wir hatten vor, nach Budapest zu fahren. Aber hey, als Gründerin von The Content Society, bin ich natürlich bei jedem Blog-Abenteuer mit dabei und sage: Ich probiere es einfach!
Zu meiner Überraschung: Ich habe es trotz Urlaub, einer langen Autofahrt, eines kranken Kindes und zwei Wochenenden innerhalb der 10 Tage geschafft, die 10 Blogartikel zu verbloggen! Den ersten Blogartikel, den ich am 11. Februar veröffentlicht habe, habe ich schon einige Tage vorher vorbereitet: Müssen Blogger Angst haben vor ChatGPT? Meine 12 KI-Prognosen. Einige der nächsten Blogartikel hatte ich schon in meinen Entwürfen herumliegen: Was ist eine Mastermind-Gruppe? Und für wen ist sie geeignet? war schon fast fertig, wohingegen „Ich blogge lieber selten, dafür mit mehr Qualität“ – stimmt dieser Satz? nur aus einer Headline und zwei Sätzen bestand. Aber hey, kein Problem: Wenn die Idee da ist und wenn ich die Zeit und den geistigen Freiraum habe, kann ich die Texte schnell herunterschreiben. An einer Blogparade habe ich während der Blogdekade auch teilgenommen, das Ergebnis ist: Oh, mein geliebter Blog! Meine Liebeserklärung an mein Blogbusiness ❤️
Das Ergebnis dieser Blogdekade: Ich habe (ausgenommen meiner Wörter des Tages) tatsächlich 10 Blogartikel in 10 Tagen veröffentlicht. Die 10 Blogartikel verteilen sich über folgende Kategorien
- Onlinebusiness: 6 Blogartikel
- Bloggen lernen: 2 Blogartikel
- Business: 1 Blogartikel
- Persönliches: 1 Blogartikel
Im Februar habe ich insgesamt 13 Blogartikel mit 19.685 Wörtern geschrieben, davon 18.754 während der Blogdekade. Das bedeutet also: Im Durchschnitt waren meine Blogartikel 1.875 Wörter lang. Ich habe ungefähr 3-4 Stunden pro Tag geschrieben. Hier eine Übersicht aller Blogartikel inkl. der jeweiligen Wortanzahl:
Bei Pinterest sind wir seit Januar 2023 auch wieder aktiv. Nach einer langen Durststrecke, in der ich so gut wie nie etwas gepinnt habe, sind unsere Zahlen stark gestiegen. Eine Blogdekade kommt da gerade recht, weil sie so viel Content zum Verpinnen bietet! Am 14. Februar habe ich mich dazu durchgerungen, wieder die Bezahlversion von Tailwind zu nutzen. Ende Februar haben wir zum ersten Mal die 100.000 Ansichten geknackt. Es tut sich was 😎
Insgesamt kann ich nur sagen: Ich liebe die Blogadekade! Es fasziniert mich jedes Mal, zu sehen, wie produktiv ich sein kann, wenn ich den Fokus für eine kurze Zeit ganz stark auf eine Sache lege. In diesen 10 Tagen hieß dieser Fokus: Blog! Meine Zahlen sind stark gestiegen und in diesen 10 Tagen habe ich mindestens 2 Blogartikel geschrieben, die jetzt schon in meine 2023-Hall-of-Blog-Fame kommen: So nutzt du ChatGPT für deinen Blog und dein Business: 16 Möglichkeiten mit Prompts und Beispielen und Müssen Blogger Angst haben vor ChatGPT? Meine 12 KI-Prognosen. Beide Blogartikel drehen sich rund um ChatGPT – ein unglaublich spannendes Thema, mit dem ich mich die nächsten Monate und Jahre noch viel intensiver beschäftigen werde!
Nachdem ich im Januar schon von meiner digitalen Sinnkrise berichtet habe, ist für mich jetzt nach dieser Blogdekade so klar, wie selten zuvor: Mein Blog ist meine große digitale Liebe! Gerade im aufkommenden Zeitalter der Künstlichen Intelligenz und ChatGPT heißt es für mich: Ich blogge nicht für ein Ergebnis. Also: Ich blogge nicht, um einen fertigen Blogartikel zu haben und um damit Traffic zu bekommen, den ich dann monetarisieren kann. Ich blogge für den Prozess! Ich blogge, weil ich es liebe, weil es mich erfüllt, weil es Spaß macht und weil es mir Klarheit bringt. Diese Klarheit nährt mein Business und meine Seele. Manchmal sind die Dinge sehr einfach. Wir müssen sie nur tun ❤️
Wir haben ein Mini-Produkt! Endlich!
Nun bin ich also schon seit über 5 Jahren im Online-Business und jetzt kann ich endlich stolz verkünden: Ich habe ein Mini-Produkt für 27 Euro netto 😃 Und zwar „Fäctästic„: Ein Blogkurs mit 8 Videos, in denen ich zeige, wie du einen deiner besten und klickstärksten Blogartikel verbloggst: Deine Fun Facts.
Bisher hatte ich entweder Freebies, also Inhalte, die man für 0 Euro herunterladen konnte. Man muss dafür nur die E-Mail-Adresse angeben. Oder Bezahlprodukte, die bei 197 Euro starten, wie mein Cräzy Textbundle. Die Idee zu Fäctästic hatte ich schon lange, aber ich muss gestehen, dass mich zwei Dinge blockiert haben:
- Der Name! Ich wollte diesen Kurs nicht einfach nur „So bloggst du deine Fun Facts“ nennen. Ich wollte einen tollen Namen in der Tradition von Boom Boom Blog oder Rapid Blog Flow. Aber der Name wollte einfach nicht kommen. Und dann, bei einem Wohnzimmer-Brainstorming, sagt Laszlo einfach ganz nebenbei und im Scherz: Das ist doch Fäctästic! Und ich so: DAS IST PERFEKT!
- Die Technik! Den Kursinhalt zu erstellen, ist für mich leicht. Die Herausforderung für mich kommt danach: Der technische Setup des Ganzen. Im Grunde gibt es 4 Baustellen, wenn man ein digitales Angebot erstellt:
- Die Landingpage für den Kurs erstellen
- Die Inhalte erstellen und in einen Kurs packen
- Der Setup des Produkts beim Zahlungsdienstleister
- Die Auslieferung des Kurses inkl. E-Mail-Automation
Die Schritte 1 und 2 sind easy für mich. Aber bei 3 und 4 verlässt mich dann doch ein bisschen die Schaffenskraft 😅 Ich bin sehr froh, dass ich das alles nicht alleine machen muss und dass Laszlo diese technischen Schritte übernimmt. Ich könnte es zwar und ich habe es oft alleine gemacht, aber es ist unglaublich, wie viel Zeit und Energie wir verschwenden können, wenn wir nicht in unserer „Zone of Genius“ arbeiten. Meine „Zone of Genius“ ist das Bloggen, das Kreieren von abgefahrenen Challenges, das Erstellen von leicht verständlichen Inhalten und diese Inhalte dann mit einer großen Portion Wow zu präsentieren. Um alles andere darf sich mein großartiges Team kümmern. So sind wir alle glücklich! 🙏🏻
Was war sonst noch los im Februar 2023?
- Die Kinder spielen zur Zeit „Brawl Stars“ und „Stumble Guys“. Unsere Tochter liebt nach wie vor „Gacha Life“.
- Ich mache bei Lisa Matlas One Idea Summit mit, im Februar hat sie mich zum Thema Bloggen interviewt.
- Das Tamagotchi meiner Tochter ist gestorben – in meiner Obhut! 🙈
- Ich habe eine neue Motorhaube. Mein Auto sieht aus, wie neu :-o
- In den Faschingsferien wollten wir eine entspannte Woche in Budapest verbringen. Leider kam etwas dazwischen: Ein Kind wurde krank :-/ (Das Beitragsbild zu diesem Blogartikel entstand vor dem Ungarischen Nationalmuseum: Wir waren u. a. in der Yoko-Ono-Ausstellung)
Wie war dein Februar 2023? Hinterlasse hier den Link zu deinem Monats- bzw. Businessrückblick ⬇️
{Bitte nutze keine Umlaute und Sonderzeichen, denn die kann dieses Link-Tool nicht darstellen. Hier findest du meine Anleitung für deinen Monatsrückblick: Monatsrückblick schreiben: Die komplette Anleitung}
Juhu, herzlichen Glückwunsch zum Mini-Produkt. Das schiebe ich auch schon ewig vor mich her. Eben wegen den Technik-Kram, der da hinterher kommt.
Ich finde deine Blogartikel über Chat GPT sehr spannend. Das hat mich animiert, das mal selber auszuprobieren. Es ist cool und irgendwie „unheimlich“ zugleich. Wenn zuerst nichts passiert, und dann plötzlich entstehen die Wörter auf dem Bildschirm ohne dich. Jedenfalls ist das ein Tool, dass einem die Arbeit sehr erleichtern kann. Und auch noch Spass macht.
Ich selbst habe momentan keine Bedenken, dass KI Autoren komplett ersetzen können. Nicht solange sie Geschichten erzählen, und nicht nur Fakten aneinander reihen.
Liebe Judith, heute habe ich den ganzen Tag mit GoBD, Bewirtungskosten und Nachweispflichten verbracht … mir raucht der Kopf und obwohl ich gerne mit Texten arbeite, ist es mitunter anstrengend. Als Belohnung für den trockenen Stoff habe ich mir heute das Lesen Deiner letzten Blogartikel als Belohnung und Inspiration verdient :-). Das entspannt und beflügelt. Vielen Dank dafür! VG Monika
Ich fand deinen Beitrag wieder #mega inspirierend, ich wollte früher so gerne ein Tamagotchi haben. Aber hast du mal fishdom gespielt? Bei einer Variante war das Wasser schwarz und alle Fische schwammen leblos an der Oberfläche. Das ist bitter, habe das Spiel dann gelöscht!
Liebe Judith, gratuliere zu deinem Mini-Kurs!!!!
Liebe Judith, hier ist auch ein Tamagotchi eingezogen. Und ich dachte, die gibt es schon nicht mehr..
Bei uns stand diesen Monat die Eingewöhnung von Fünkchen an, doch daraus wurde nix. Tja vielleicht dann im März.
Alles Gute und Danke.
liebe Judith,
das mit dem Tamagotchi tut mir sehr leid. Dass es das noch gibt, überrascht mich. wie kann das sein?
Ich finde es toll, dass du die Blogdekade komplett verbloggt hast und hab mich direkt in deine Artikel geklickt. Chat GPT. Ich mag, dass du in dem Bot keine Gefahr für dynamische Blogger:innen siehst.
Meine Haltung zum Bot ist noch krumm. Entsetzen und große Freude. Ich probiere demnächst Mal, ob ich ihn beim Songwriting verwenden kann oder ob der kreative Prozess dann Sand ins Getriebe bekommt und meine Lust unterbrochen wird.
Vielen Dank für deine Impulse und Gedanken.
Lieben Gruß
Tanja
Supercoole Idee mit Fäctästic – was hast du immer weißer für tolle und inspirierende Ideen
Moin Judith,
da war ja wieder was los bei dir.
Glückwunsch zum neuen Kurs-Angebot. Interessant für mich zu lesen, welche einzelnen Arbeitsschritte dahinter stecken.
Viele Grüße aus Kiel,
Sabine
PS: R.I.P. Tamagotchi.
Liebe Judith,
irgendwie stehst Du bei Deinen Monatsrückblicken oft im Wind. ;-) Oder ist das Fahrtwind, den Du als dynamische Bloggerin selbst erzeugst?
Mein Februar war auch wegen Deines Kickstart-Supports so gut – Danke (nicht nur) dafür!
Sabine
Hahaha, jetzt, wo du es sagst 😄 Die Wirbelwindhaare ziehen sich wie ein roter Faden durch meinen Blog 😄
Dank Dir Judith, hat sich mein Blog stetig vergrößert und auch mein Monatsrückblick gehört (fast) jeden Monat dazu. Es ist so eine schöne Möglichkeit, den Monat nochmal Revue passieren zu lassen und auch zu schauen, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden.
Guten Morgen Judith,
ich wollte dir einfach mal ein großes Dankeschön für deinen Blog dalassen – dein Plädoyer für mehr persönliche Inhalte hat soooo gut getan! <3 Das hat für mich eine ganze Menge verändert.
Tatsächlich blogge ich jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit – seit den Nullerjahren, und das auf etlichen Projekten. In den letzten Jahren habe ich gemerkt, dass mir irgendwie schleichend die Luft ausging und sich irgendetwas verändert hatte… die Begeisterung von früher nicht mehr so recht aufkommen wollte. Ich kam nur nicht drauf, warum das so war und was genau dieses Gefühl eigentlich auslöste. Rückblickend ist mir klargeworden, dass es genau das war – das Fehlen der persönlichen Inhalte. Vor lauter "Professionalisierung" und Mehrwert und haste nicht gesehen hatte ich all das als nicht mehr relevant erachtet und weggelassen. Und dabei nicht nur mir selber ganz viel von dem vorenthalten, was das Bloggen doch eigentlich ausmacht und von einer Fachzeitschrift oder einem Buch unterscheidet.
Von daher… einfach danke! :)
Liebe Grüße
Anne